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Thema: "Wundermittel" Cunis?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von Katja F. Beitrag anzeigen
    Im Heu ist auf jeden Fall auch Zucker.
    Das wusste ich, daher würde mich eine Recherche interessieren, auch mit dem Gedanken, dass noch immer Tierärzte in bestimmten Fällen eine Heudiät empfehlen, die ich wegen der fehlenden Flüssigkeit bedenklich finde, aber die fehlt bei den Cunis ja auch. Vielleicht ist der Rat daher gar nicht so abwegig?

    Mich würden auch weitere Quellen interessieren, die oben genannte könnte einen kommerziellen Hintergrund haben, da bin ich mir aber nicht sicher.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  2. #2
    ich bin dabei.. Avatar von Katja T.
    Registriert seit: 06.08.2009
    Ort: Kassel
    Beiträge: 1.397

    Standard

    Ich habe bei meinen Tieren auf jeden Fall gemerkt, dass sie wesentlich mehr trinken, seit ich auch zum Frischfutter Cunis füttere. Als ich nur Frisches gefüttert habe, waren die Wassernäpfe quasi unberührt.Vielleicht war aber das Wasser, was sie mit dem Frischfutter aufgenommen haben, zu wenig? Jetzt habe ich das Gefühl, dass ihnen die Kombi von Frischfutter und Cunis gut bekommt und es gab bisher toitoitoi keine schlimmeren Bauchgeschichten mehr.
    Mich würde es auch sehr interessieren, woran das liegt. Habe mich ja auch schon immer gefragt, warum die Kaninchen, die ich im Kindesalter hatte, mit reiner Vitakraftfütterung und eher wenig frischem Futter ( ) nie Bauchprobleme hatten..

    Liebe Grüße von Katja mit Löwi, Anton, Lotta, Feli und Grimmy

  3. #3
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.986

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    Heu hat im Mittel so bummelig 13% Zucker .
    Was genau möchtest Du wissen Katharina ?

  4. #4
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    Die Art des Zuckers, genau wie oben bei den Cunis.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.986

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Die Art des Zuckers, genau wie oben bei den Cunis.
    Fructose

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: .
    Beiträge: 1.512

    Standard

    Sie frisst nur Heu und Kräuter. Das Gemüse leg ich zwar hin, aber sie ignoriert es noch. Das pendelt sich bestimmt wieder ein. Jetzt ist die Bauchgeschichte ja nicht so lange her.

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.147

    Standard

    Meine beiden Nachwuchskünstler haben gerade einen Wachstumschub und ich hab ihnen mal ein paar Tage Cunis auf Wunsch gegeben. Jeder hat morgens und abends eine kleine Handvoll aufgesogen , sie hätten aber gern noch mehr gehabt. Nachdem sie die anfangs nicht mal angesehen haben... Was dann wieder rauskam, waren Kötteln fast wie bei Riesenkaninchen
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #8
    Gast**
    Gast

    Standard

    Da es noch rechtliche Dinge zu klären gilt, habe ich den Infozettel und die darauf bezogenen Post zunächst abgetrennt

  9. #9
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.130

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    Kann jemand was zu dem Kalzium-Phosphor-Verhältnis sagen?

    Wurde dazu schon etwas geschrieben?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 357

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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katja F. Beitrag anzeigen
    Im Heu ist auf jeden Fall auch Zucker.
    Das wusste ich, daher würde mich eine Recherche interessieren, auch mit dem Gedanken, dass noch immer Tierärzte in bestimmten Fällen eine Heudiät empfehlen, die ich wegen der fehlenden Flüssigkeit bedenklich finde, aber die fehlt bei den Cunis ja auch. Vielleicht ist der Rat daher gar nicht so abwegig?

    Mich würden auch weitere Quellen interessieren, die oben genannte könnte einen kommerziellen Hintergrund haben, da bin ich mir aber nicht sicher.
    Bei Gelegenheit recherschiere ich gerne mal etwas Literatur dazu. Vermutlich lässt sich das am besten mit Literatur zur Veterinärmedizin klären. Das müsste ich aber per Fernleihe machen, da ich leider in keiner der Städte studiere, in denen dieser Studiengang angeboten wird und das könnte etwas dauern.

    Aber ich befrage erst einmal die mir direkt zur Verfügung stehenden Bibliotheken. Vielleicht habe ich ja Glück und Biologie reicht aus.

    Also deine Fragen beziehen sich direkt auf die Wirkungsweise der FOS und ob eine Heudiät nicht vielleicht doch sinnvoll ist aufgrund des im Heu enthaltenen Zuckers? Also bezieht sich deine Frage auf die Wirkungsweise dieses Zuckers?

    Wenn in Heu nur Fructose enthalten ist, dann dürfte sich das vermutlich auch mit Humanmedizinliteratur klären lassen, an diese komme ich ran.

    Wäre das also mein kleiner "Auftrag" für meine Lernpausen? Dann recherschiere ich das sehr gerne. Ist auf jeden Fall eine interessante Fragestellung

  11. #11
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    Das wäre total lieb von dir. Wenn es nur Fructose ist, wäre es ja ein Einfachzucker und hätte demnach nicht die Wirkung, die du oben beschrieben hast. Und es gibt einfach noch viele TÄ, die eine Heudiät verordnen bei Bauchproblemen, bisher habe ich davon abgeraten, da gerade Flüssigkeit Bezoare auflösen oder besser transportieren kann und ein nicht fressendes Tier vor Dehydrierung bewahrt. Wobei Heu natürlich angeboten werden soll, aber eben nicht ausschließlich. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob mein Rat richtig oder falsch ist.
    Geändert von Katharina (07.01.2017 um 23:55 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  12. #12
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 357

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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Das wäre total lieb von dir. Wenn es nur Fructose ist, wäre es ja ein Einfachzucker und hätte demnach nicht die Wirkung, die du oben beschrieben hast. Und es gibt einfach noch viele TÄ, die eine Heudiät verordnen bei Bauchproblemen, bisher habe ich davon abgeraten, da gerade Flüssigkeit Bezoare auflösen oder besser transportieren kann und ein nicht fressendes Tier vor Dehydrierung bewahrt. Wobei Heu natürlich angeboten werden soll, aber eben nicht ausschließlich. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob mein Rat richtig oder falsch ist.
    Also ich hatte Montag erst einen kleinen Mann mit lahmgelegter Darmtätigkeit und das Erste was er wieder angerührt hat war das Heu, Gemüse ließ er liegen. Ich werde das Heu auf jeden Fall mal unter die "Lupe" nehmen

  13. #13
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.508

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    Bei der Wahl zwischen Heu und Gemüse wäre Heu ja auch erstmal die naheliegende Variante, wenn man von der natürlichen Ernährung ausgeht, auf die die Kaninchenverdauung ausgerichtet ist... in dem Sinne ist Heu vermutlich im Ernstfall darmschonender als Gemüse.

    Nach einem Darmverschluss samt OP und komplett zum Erliegen gekommener Darmtätigkeit hat hier ein Kaninchen u.a. mit frischem Mädesüß angefangen, das ja schmerzstillend wirkt. Heu war weniger das Futter der Wahl. Was meine aber grundsäzlich immer gerne fressen und was nach OPs, Bauchweh und Co. mit als erstes wieder geht, sind getrocknete Bohnenblätter.
    Geändert von Keks3006 (08.01.2017 um 11:39 Uhr)


  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Das wäre total lieb von dir. Wenn es nur Fructose ist, wäre es ja ein Einfachzucker und hätte demnach nicht die Wirkung, die du oben beschrieben hast. Und es gibt einfach noch viele TÄ, die eine Heudiät verordnen bei Bauchproblemen, bisher habe ich davon abgeraten, da gerade Flüssigkeit Bezoare auflösen oder besser transportieren kann und ein nicht fressendes Tier vor Dehydrierung bewahrt. Wobei Heu natürlich angeboten werden soll, aber eben nicht ausschließlich. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob mein Rat richtig oder falsch ist.
    Ist es aber eigentlich nicht, es sind Fruktane, also Verbindungen aus Saccharose und Fructose. Das ist dann auch kein Monosaccharid mehr, sondern Di- oder Poly oder so etwas. Heu bringt vor allem die Fasern mit, die einerseits die Flüssigkeitsaufnahnme anregen und andererseits die Darmtätigkeit. Das kann Frischfutter nur dann, wenn es eben auch faserreich ist, also Grünkohl, Brokkoli, Selleriblätter usw. Falls Du also faserreiche Frischfutter empfiehlst, dann sollte es passen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  15. #15
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    april Die Fructose wurde oben vom mausefusses ins Rennen geworfen. Die Heuanalyse würde ich generell interessant finden, in Bezug auf ausschließliche Heudiät.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  16. #16

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Esslingen
    Beiträge: 679

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    Das wollte ich auch gerade schreiben: Viele Informationen bezüglich Heu-Analysen finden man in Agrarbiologischen/-wissenschaftlichen Publikationen und im Pferdebereich. Die LUFAs bieten das z.T an.

    Heu enthält ja (wie alle Pflanzen) nicht nur eine Zuckerart sondern viele verschiedene .
    Zu den StrukturKohlehydraten zählen Cellulose (Polysaccharide aus Glucose) Hemicellulose (Polysaccharide aus Glucose, Mannose, Galactose, Xylose, Arabinose) und Pektine genauso wie die erwähnten Fruktane (Speicherpolysaccharide v.a. aus Fructose). Die Zusammensetzung ist stark abhängig vom Ernte-Zeitpunkt , der Grassorte, dem Schnittzeitpunkt (morgens, abends, kalt, warm) und der weiteren Verarbeitung (Trocknungsdauer, Wasserkontakt etc). Unverdauliche Rohfaserbestandteile wie Lignine spielen ja dann auch noch eine Rolle bei der Magen-Darmpassage.
    Entscheidend ist nicht, ob man zusammen Pferde stehlen kann, sondern ob man deren Scheiße auch nachher zusammen vom Hof schaufelt...

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Heu enthält ja (wie alle Pflanzen) nicht nur eine Zuckerart sondern viele verschiedene .
    Genau. Deshalb kann man auch nicht sagen, der Zucker im Heu sei Fructose.

    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Die Zusammensetzung ist stark abhängig vom Ernte-Zeitpunkt , der Grassorte, dem Schnittzeitpunkt (morgens, abends, kalt, warm) und der weiteren Verarbeitung (Trocknungsdauer, Wasserkontakt etc). Unverdauliche Rohfaserbestandteile wie Lignine spielen ja dann auch noch eine Rolle bei der Magen-Darmpassage.
    ...und er hängt auch ab von den anderen Pflanzen, die im Heu sind, sowie von der Witterung, die wenige Wochen vor dem Schnitt herrschte, vom Boden, vom Alter der Pflanzen usw. Deshalb bin ich selbst sehr skeptisch, was eine Heuanalyse angeht. Solche Analysen gibt es natürlich, aber die Ergebnisse sind alle sehr individuell.

    In Bezug auf die Heudiät denke ich wie Keks - es kommt der natürlichen Nahrung sehr nahe, es bringt Fasern mit, es erhöht die Wasseraufnahme und es erlaubt die Selektion. Wer weiss also schon, was das Kaninchen frisst, wenn es "Heu" frisst?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  19. #19
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Zitat Zitat von Julia1510 Beitrag anzeigen
    Die Zusammensetzung ist stark abhängig vom Ernte-Zeitpunkt , der Grassorte, dem Schnittzeitpunkt (morgens, abends, kalt, warm) und der weiteren Verarbeitung (Trocknungsdauer, Wasserkontakt etc). Unverdauliche Rohfaserbestandteile wie Lignine spielen ja dann auch noch eine Rolle bei der Magen-Darmpassage.
    Der wichtigste und höchste Zucker Anteil im Gras/Heu ist Fruktan und variiert stark:
    http://equivetinfo.de/html/weide_fruktan.html

    Über Kohlenhydrate:
    http://equivetinfo.de/html/kohlenhydrate.html

    Anteile der Fruktane im Gras:
    https://www.landwirtschaftskammer.de...he-fruktan.htm
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 19.01.2011
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    Beiträge: 1.512

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    Hab jetzt auch eine Woche mit Kampf gegen Aufgasung zu tun. So allmählich reguliert sich alles und ich kann die Medis reduzieren. Ich trau mich grad gar nicht, was anderes als Heu, Kräuter und das gewohnte Gemüse zu füttern.
    Sind Cunis da wirklich o.k.?

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