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Thema: *Just Katzen* 2

  1. #321
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Aldi schmeckt scheinbar auch nicht. Das Futter war von gestern Abend unangetastet im Napf. Also andere Sorte von denen aufgemacht. Katze kommt, riecht und geht weg.
    Bis sich eine Katze an ein neues Futter gewöhnt, kann es mehrere Wochen dauern. Ich habe es so gemacht, dass ich das neue Futter hingestellt und bis zur nächsten Mahlzeit stehengelassen habe. Wenn die Katze in der Zeit nicht frisst, hat sie Pech, getreu dem Motto: "Eine gesunde Katze verhungert nicht vor einem vollen Napf!"
    Bei kranken und untergewichtigen Tieren geht man natürlich nicht so vor. Da würde ich es eher mit Untermischen versuchen, wenn eine Umstellung wirklich nötig ist.

  2. #322
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Aber es ist ein Katzenkind mit starkem Durchfall. Mir ist klar, dass eine Katze regulär nicht vor einem Napf verhungert. Aber so eine kleine Katze, die auch noch so arg den Dünsch.... hat, hungern zu lassen, widerstrebt mir. Aber mir ist klar, dass sich die Katze da in den Schwanz beißt.....der Durchfall kommt vielleicht vom Futter und würde weggehen, wenn sie denn mal eine andere Sorte fressen würde.

    Keks, cool, dass sich das dann geändert hat. Das war nämlich damals der Grund, warum ich da ungern bestellt habe. Aber mir tut´s auch nicht weh in unserem Fressnapf oder Futterhaus zu halten, zumal die beiden keine Tiere verkaufen.

  3. #323
    Erfahrener Benutzer
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    Ich bestelle seit mittlerweile über 4 Jahren bei Sandras Tieroase und habe bislang immer komplett intakte Dosen bekommen . Davon können sich viele Läden (z.B. Zoo+) eine dicke Scheibe abschneiden. Die Kartons sind an den Ecken oft kaputt, die Dosen eingedellt und die Tetrapacks und das Katzenstreu aufgeplatzt . Ich bestelle fast ausschließlich im Internet, da ich keine Lust auf das Geschleppe habe und es in den Läden vor Ort kaum 800g Dosen und meine gewünschten Marken bzw. Sorten gibt.

  4. #324
    Erfahrener Benutzer Avatar von Saskia
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Saskia Beitrag anzeigen
    Fressnapf hat Schmusy aus dem Programm genommen. Das war das einzige Futter, dass unsere verlässlich gefressen haben. Jetzt diskutiere ich seit 2 Wochen wieder mit Kiki und Elton.
    Warum bestellst du das nicht, wenn es das einzige ist, das sie fressen? Sandras Tieroase führt das z.B. auch, ich bestelle Katzenfutter grundsätzlich da, weil ich die Sorten im Geschäft hier größtenteils gar nicht bekomme (vielleicht bis auf Catz Finefood).

    Gerade auch wieder eine Ration bestellt... Knapp 90€ für gut einen Monat bei zwei Katzen. Wenn man einigermaßen gut füttern will, geht das echt ins Geld...
    Auf Sandras Tieroase bin ich nicht gekommen, die anderen Shops hatten immer nur eine Sorte mit dann 22 Beutel. Das ist irgendwie schlecht, da ich öfter die Sorte wechseln muss. Sonst endet es wie mit Bozita und sie verweigern es komplett. Daher mochte ich es nicht online bestellen, Fressnapf isthier um die Eckeda konnte ich immer auch kleinere Mengen kaufen.

    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Aldi schmeckt scheinbar auch nicht. Das Futter war von gestern Abend unangetastet im Napf. Also andere Sorte von denen aufgemacht. Katze kommt, riecht und geht weg.
    Bis sich eine Katze an ein neues Futter gewöhnt, kann es mehrere Wochen dauern. Ich habe es so gemacht, dass ich das neue Futter hingestellt und bis zur nächsten Mahlzeit stehengelassen habe. Wenn die Katze in der Zeit nicht frisst, hat sie Pech, getreu dem Motto: "Eine gesunde Katze verhungert nicht vor einem vollen Napf!"
    Bei kranken und untergewichtigen Tieren geht man natürlich nicht so vor. Da würde ich es eher mit Untermischen versuchen, wenn eine Umstellung wirklich nötig ist.
    Unsere haben es drei Tage durchgehalten, dann hab ich aufgegeben. In der Zeit haben sie maximal bei meinem Mann ein paar Leckerchen bekommen. Da Kiki Epilepsie hat und die mäkeligste der Beiden ist, will ich es nicht ewig weitertreiben. Untermischen klappt hier gar nicht, jeder fremde Brocken wird gemerkt, ausgespuckt und dann wird nichts mehr gefressen.

  5. #325
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Aber es ist ein Katzenkind mit starkem Durchfall. Mir ist klar, dass eine Katze regulär nicht vor einem Napf verhungert. Aber so eine kleine Katze, die auch noch so arg den Dünsch.... hat, hungern zu lassen, widerstrebt mir.
    Eine Katze mit Durchfall ist krank, und ich habe ja auch betont, dass man das Tier dann nicht hungern lassen darf.
    Wie lange hat die Katze eigentlich schon den Durchfall?
    Wurde beim Tierarzt Blut untersucht? Wie verträgt sich die Katze mit ihren Artgenossen?

  6. #326
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Ja, Blut wurde untersucht (auch auf Mittelmeerkrankheiten), Kotprobe 2 x auf Parasiten (inkl. Giardien). Es ist eigentlich alles gemacht, was geht. Sie hatte ja auch eine Infektion und hat über 8 Tage Amoxicillin bekommen. Der Durchfall war aber bereits vorher da. Möglicherweise hat sie den Durchfall auch durch die Infektion und eben anschließende Behandlung mit dem AB. Das werde ich aber erst morgen oder übermorgen sehen, weil sie das Amoxicillin heute das letzte Mal bekommt. Durchfall hat sie nun seit 9 Tagen.
    Mit Rosi mag sie sich verstehen. Rosi ist aber nur bedingt begeistert, wobei Rosi nichts macht, außer zu fauchen. Die Faucherei wird langsam auch weniger, zumindest stehen die Haare von Rosi nicht mehr so ganz dabei ab.

  7. #327
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Bei der Pflegestelle hat die Kleine keinen Durchfall gehabt?
    Antibiotika kann als Durchfallursache tatsächlich in Betracht kommen, oder auch Stress durch die neue Umgebung und andere Tiere. Beobachte die Katzen ganz genau, wie sie miteinander interagieren. Fauchen ist nicht die einzige Art zu drohen oder dem anderen Tier zu zeigen, dass es unerwünscht ist. Die subtilste Form von Mobbing ist, sich in den Weg zu setzen und den Gegner anzustarren. Für uns sieht es aus wie ein neugieriger Blick, aber für den Angestarrten ist das eine offene Drohung.

  8. #328
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Nö, da hatte sie keinen Durchfall. Der hat hier, gleichzeitig mit der eitrigen Pustel am Auge und dem Fieber begonnen.

    Und sie wird nicht gemobbt. Rosi faucht wirklich nur, wenn sie ihr zu nah kommt. Die setzt sich ihr auch nicht in den Weg und macht einen auf Macker. Rosi wohnt unter den Möbeln / Heizung und hat Angst vor ihrem eigenen Schatten. Die mobbt nicht, sondern ist einfach nur froh, wenn man ihr nichts macht. Die kommt nur zum Fressen oder für den Toilettengang aus der Versenkung und verschwindet dann wieder in einem Versteck bis zum Fressen oder Toilettengang.

  9. #329
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
    Registriert seit: 10.12.2016
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    Das mit Rosi klingt ja nicht so toll. Habt ihr versucht, sie aus ihrem Schneckenhaus hervorzulocken?

  10. #330
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Seit 3 Jahren versuchen wir nichts anderes. War halt eine junge, verletzte, wilde Katze, die wohl vorher nichts Gutes vom Menschen gekannt hat.
    Wenn ich alleine Zuhause bin, und es keine Geräusche im Haus gibt, lässt sie sich kraulen wie verrückt und schnurrt ohne Ende. Aber sobald Geräusche im Haus sind, ist sie nicht mehr zu sehen.

  11. #331
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
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    Sylke, probiere es doch wirklich mal mit so einer schrittweisen Umstellung auf ein anderes Futter, wie ich es auf einer der vorhergegangenen Seiten beschrieben habe.
    Meine Katze kommt mit plötzlichen Futterwechseln auch nicht zurecht, aber wenn ich neues Futter nach und nach untermische, frisst sie es mit. Zuerst fand sie rohes Fleisch widerlich und am Schluss hat sie es wesentlich zuverlässiger gefressen als jede Dose und dadurch richtig zugenommen. Manche sind halt etwas sensibler als andere.

    Es ließt sich außerdem so, als ob Dich diese Futtersituation sehr stresst. Das kann ich verstehen, gerade wenn die Kleine Durchfall hat. Versuche etwas ruhiger zu bleiben, auch wenn es schwer fällt. Der Menschenstress überträgt sich gerne auf sensible Miezen, die dann erst recht nicht offen auf Neues reagieren können.

  12. #332
    Erfahrener Benutzer Avatar von Terrahamster
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    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Seit 3 Jahren versuchen wir nichts anderes. War halt eine junge, verletzte, wilde Katze, die wohl vorher nichts Gutes vom Menschen gekannt hat.
    Wenn ich alleine Zuhause bin, und es keine Geräusche im Haus gibt, lässt sie sich kraulen wie verrückt und schnurrt ohne Ende. Aber sobald Geräusche im Haus sind, ist sie nicht mehr zu sehen.
    Habt ihr es auch mit Desensibilisierung versucht? Man kann ein Tier an Geräusche gewöhnen, wenn man diese Geräusche aufnimmt und zuerst ganz leise abspielt, während man sich mit dem Tier beschäftigt (kraulen, spielen, aus der Hand füttern).
    Werden die leisen Geräusche toleriert, spielt man sie etwas lauter ab und beschäftigt sich wieder mit dem Tier. Dabei geht man in kleinen Schritten vor, immer in dem Maß, wie das Tier die Geräusche toleriert und nicht als bedrohlich empfindet.
    Ist eine langwierige Trainingsmethode, aber die Rosi fühlt sich bestimmt besser, wenn sie Alltagsgeräusche mit etwas Schönem verbindet.

  13. #333
    You may ask yourself, well, how did I get here Avatar von Kerstin T.
    Registriert seit: 16.01.2008
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    Zitat Zitat von Terrahamster Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Seit 3 Jahren versuchen wir nichts anderes. War halt eine junge, verletzte, wilde Katze, die wohl vorher nichts Gutes vom Menschen gekannt hat.
    Wenn ich alleine Zuhause bin, und es keine Geräusche im Haus gibt, lässt sie sich kraulen wie verrückt und schnurrt ohne Ende. Aber sobald Geräusche im Haus sind, ist sie nicht mehr zu sehen.
    Habt ihr es auch mit Desensibilisierung versucht? Man kann ein Tier an Geräusche gewöhnen, wenn man diese Geräusche aufnimmt und zuerst ganz leise abspielt, während man sich mit dem Tier beschäftigt (kraulen, spielen, aus der Hand füttern).
    Werden die leisen Geräusche toleriert, spielt man sie etwas lauter ab und beschäftigt sich wieder mit dem Tier. Dabei geht man in kleinen Schritten vor, immer in dem Maß, wie das Tier die Geräusche toleriert und nicht als bedrohlich empfindet.
    Ist eine langwierige Trainingsmethode, aber die Rosi fühlt sich bestimmt besser, wenn sie Alltagsgeräusche mit etwas Schönem verbindet.

  14. #334
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
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    Ja, wir mischen immer mal wieder was unter an Futter, aber sie sortiert "ihre" Sorte zuverlässig aus oder lässt es komplett stehen, wenn es zu arg durchgemengt ist. Und ich mische schon wirklich kleine Mengen anderer Sorten unter, schätzungsweise 10 %.
    Mich stresst die Situation eigentlich gar nicht, denn sie hat ja den Dünnsch.... und nicht ich. Ich bin da eigentlich eher gelassen. Wichtig ist mir aber, dass sie ausreichend frisst, weil sie eben noch so jung ist. Das gewährleiste ich ja mit dem RC, auch wenn das nicht das Futter ist, was mir recht wäre.

    Zu dem Thema mit der Angst von Rosi. Ich denke echt, dass man diese Katze gesehen haben muss, um das zu verstehen oder aber regelmäßig mit wilden Katzen zu tun haben muss. Wir mussten die verletzte Katze damals mit Rigipsplatten und Feuerwehrhandschuhen einfangen, weil sie so wild ist / war. Das Tierheim wollte sie einschläfern, weil sie sich nur unter Quetschkäfig und Vollnarkose am Bein hat behandeln lassen. Vermutlich wurde sie angefahren. Deshalb habe ich sie da ja wieder abgeholt, als sie mir das sagten. Und schon alleine, dass sie mich toleriert und mit mir schmust, ist der Wahnsinn. Damit hat niemals einer gerechnet, als wir sie abgeholt haben. Sie macht kleine Schritte, minikleine. Aber vor ein paar Wochen hat sie sogar das erste Mal im Beisein meiner Tochter gefressen. Sie war zwar total verspannt, aber sie hat gefressen.
    Und die Katze ist nicht doof. Die erkennt genau, ob das Geräusch echt ist. Fernseher und Radio sind ok, aber echte Menschenstimmen (außer meiner) eben nicht. Stimmen über das Babyphone (auch das haben wir schon probiert ) sind ok, aber die gleiche Stimme im Zimmer nebenan, ist böse.

  15. #335
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
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    Wir haben hier ja nicht ganz unähnliche Härtefälle, 1 kann ich schon recht lange streicheln, 2 lernt es gerade, sich anfassen zu lassen, Nummer drei ist über Jahre verwildert aufgewachsen. Sie stammt aus einer Futterstellenpopulation.
    Luna ist ein richtig krasser Härtefall. Schmusen geht noch nicht, bzw. anfassen, aber in mikrokleinen Schritten hat sich in den letzten 3-4 Jahren ein neuer Charakter herausgeschält. In weiteren 3-4 klappt es vielleicht mit vorsichtigem Anfassen. Ich kann Sylke gut verstehen, wir hatten auch schon "Fachleute" angefragt dazu. Fazit - manche Tierchen, gerade wenn über Generationen verwildert, brauchen einfach Jahre, um anzukommen, wenn überhaupt. Muss für die katze aber nicht schlimm sein, wenn der Anteil entspannter Phasen überwiegt. Da ich im Gegensatz zum TH, wo sie 3,5 Jahre lebte, weiß wie sie ausschaut, sie täglich abend entspannt durch die Bude fetzen und toben sehe, scheint das zu passen

  16. #336
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Ja, man freut sich echt über jeden kleinen Schritt solcher Tiere. Besuch wusste gar nicht, dass wir eine Katze haben, wenn wir es nicht sagten. Die sitzt notfalls über Stunden unter der Couch. Irgendwann muss ich dann sagen "Leute, könnt ihr mal bitte 2 Minuten rausgehen, damit ich Rosi unter der Couch rausholen und sicher nach oben bringen kann?". Die schauen dann immer ganz entsetzt, weil die sich mucksmäuschen still verhalten hat.
    Und wenn sie in die Enge getrieben wird, läuft sie notfalls Wände hoch, weil sie so eine Angst hat. Sogar mein draufgängerisches Kind weiß das ganz genau und nimmt da Rücksicht. Die macht immer so, als wäre Rosi gar nicht da. Funktioniert am besten.

    Mit Blanca ist es da ganz anders. Besuch kann sich kaum retten, weil sie zu jedem geht und Streicheleinheiten abfassen will. Die ist da richtig aufdringlich.

    Und Blanca hat eben die erste halbwegs brauchbare Schisswurst gemacht seit 10 Tagen. Zwar noch weich, aber immerhin keine Tropfen mehr.

  17. #337

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    Ich finde gerade bei Katzen, speziell diese "Härtefälle", muss man auch einfach die Katze so akzeptieren wie sie ist. ein paar Trainingsmethoden, z.B. um einzelne Traumata zu verbessern oder auch um Tiere zu beschäftigen, find ich toll und auch sinnvoll aber ein komplett scheue katze zu desensibilisieren halte ich für too much und in einer Familie mit Kind auch so gut wie aussichtslos. Da ist einfach immer zuviel los und es wird immer was geben, was die katze verschreckt.

    ich denke es ist, wie Sylke das schon praktiziert, sinnvoller, der Katze einfach ein Zuhause zu bieten und sie ansonsten in Ruhe zu lassen und nur das an Nähe anzunehmen, was die Katze freiwillig gibt. Wenn es nicht ihrem Charakter entspricht so scheu zu sein würde sie es irgendwann merken das ihr nichts passiert. Wenn sie einfach ein scheuer Charakter ist würde sich das nur minimal bessern.

    Mein alter Kater war so einer........voll traumatisiert durch eine 80 km weite Fahrt im Motorraum als Baby und bis dahin vermutlich ohne Menschenkontakt gewesen.....der war sein ganzes Leben arg verpeilt aber er hats irgendwann begriffen das ich gut zu ihm bin und bis zu einem gewissen Grad war er mir gegenüber zutraulich.

    ich hab hier jetzt ja nur so Vollschmusebacken die man abends auf der Couch schon fast wegen Belästigung und Nötigung anzeigen müsste......ich muss gestehen gelegentlich nervt es bei drei Stück ein wenig

  18. #338
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Sarah G. Beitrag anzeigen
    Fazit - manche Tierchen, gerade wenn über Generationen verwildert, brauchen einfach Jahre, um anzukommen, wenn überhaupt. Muss für die katze aber nicht schlimm sein, wenn der Anteil entspannter Phasen überwiegt. Da ich im Gegensatz zum TH, wo sie 3,5 Jahre lebte, weiß wie sie ausschaut, sie täglich abend entspannt durch die Bude fetzen und toben sehe, scheint das zu passen
    Ich kann das absolut bestätigen und möchte noch anfügen, dass das "wilde" Verhalten auch eine genetische Komponente hat. Eine meiner Katzen ist ebenfalls halbwild, und ihre Jungen aus einem Wurf mit einem Hauskater sind das in unterschiedlichem Masse auch, obwohl sie alle in einer Wohnung unter den gleichen Umständen gross geworden sind. Ein Töchterchen wurde behalten, das hatte ich nach 5 Jahren so weit, dass ich sie hochheben dürfte ( für etwa eine Minute). erst mit dem Alter wurde die halbwilde Katze ruhiger und umgänglicher, aber hochheben ist auch heute noch nicht drin, ganz zu schweigen von Medikamentengabe oder so etwas.

    Auch die Futterumstellungsmethode ist so eine Theorie, die in 80% bestimmt klappt, aber in 20% nicht. Ich hab bei meinen Tieren alles versucht, um sie vom Trockenfutter wegzubekommen. Wirklich funktioniert hat aber nur der Glücksfalll, als alle drei Katzen so schwer Halsweh hatten, dass Trockenfutter nicht mehr ging und sie Nassfutter nehmen mussten.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  19. #339
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
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    Tjaaa Katzen sind wie sie sind...

    Ich weiß auch nicht, was Minka widerfahren ist, aber sie lässt sich bis heute nicht auf den Arm nehmen, ohne einem das Gesicht zu zerkratzen! Aber legt sich mit Bauch nach oben auf mich drauf.

    am Anfang haben wir das noch geübt, aber sie kriegt einfach voll die Panik-Attacke! Nun wird sie nur noch für den TA eingefangen mit Nackengriff und wenn sie Medikamente braucht, kommt sie in ne Box und dann ins Auto... denn da ist sie so paralysiert, dass sie alles mit sich machen lässt... Gott, das liest sich, als wäre ich voll der Tierquäler!!!

  20. #340
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Svenni Beitrag anzeigen
    Tjaaa Katzen sind wie sie sind...

    Ich weiß auch nicht, was Minka widerfahren ist, aber sie lässt sich bis heute nicht auf den Arm nehmen, ohne einem das Gesicht zu zerkratzen! Aber legt sich mit Bauch nach oben auf mich drauf.

    am Anfang haben wir das noch geübt, aber sie kriegt einfach voll die Panik-Attacke! Nun wird sie nur noch für den TA eingefangen mit Nackengriff und wenn sie Medikamente braucht, kommt sie in ne Box und dann ins Auto... denn da ist sie so paralysiert, dass sie alles mit sich machen lässt... Gott, das liest sich, als wäre ich voll der Tierquäler!!!
    Geht mir bei meiner halbwilden aber auch so. Die muss halb hinüber sein, bevor ich sie zum Tierarzt bekomme und dann muss sie dort noch sediert werden. Wobei ich inzwischen eine Technik perfektioniert habe, in der ich sie einfange wie man Insekten mit einem Glas einfängt - nur eben mit einer Klappkiste. Deckel oder Brett drunter schieben, alles fest verbinden, fertig ist die Katze zum Transport.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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