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Thema: Seit 8 Wochen Durchfall/Matschkot und starke Gewichtsabnahme - Tierarzt rätselt

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard Seit 8 Wochen Durchfall/Matschkot und starke Gewichtsabnahme - Tierarzt rätselt

    Bei Cäsar (ca. 4 Jahre alt) wird schon der dritte Behandlungsversuch gestartet. Er war unangefochtener Chef, mittlerweile kommandiert ihn der ehemals zweitunterste der Gruppe herum und Cäsar hat von 3kg auf 1,9 kg abgenommen. Der Tierarzt weiß noch nicht genau, was Cäsar hat. Alle anderen sind topfit, nur er scheint betroffen.

    Es begann mit Durchfallflatschen, Bauchgegluckere bei Cäsar und unserem Verdacht, dass es an falscher Ernährung lag. Nur Cäsar war betroffen und vielleicht fraß Robin noch etwas schlechter. Die anderen 3 waren topfit.

    Als Ernährungsumstellung nicht half, ging es zum Tierarzt. Diagnose Kokzidien und Würmer (kein allzu schwerwiegender Befall von beidem) und bei Cäsar eine schwere Darmentzündung. Es wurde behandelt mit Baycox, Fenibacol und bei Cäsar Novalgin gegen die Schmerzen. Robin ging es bald wieder prima (falls sie überhaupt je etwas hatte), Cäsar hatte weiter flüssigen Kot bzw. große Kotflatschen, das Bauchgeglucker nahm ab. Er fühlte sich teilweise erkennbar unwohl und verkroch sich manchmal, fraß schließlich nur noch zögerlich, hörte immer wieder schnell auf zu fressen.

    Nächster Tierarztbesuch: Diagnose viele Hefen bei Cäsar, obendrein Zahnspitzen entfernt. Behandlung mit Nyastin und Marbocyl, außerdem weiter Novalgin. Die Flatschen wurden teilweise zu sehr weichen Köddeln, aber manchmal auch Flatschen.

    Als die Hefen weg waren, fraß Cäsar wieder besser, bettelte dauernd, war aber sehr wählerisch - bitte blätteriges Grün, bitte Apfel, igitt zu Möhre. Hinten ist er dauernd naß. Schließlich fraß er aber sogar wieder etwas Möhre und gerne Pastinake und Steckrübe.

    Er wird aber immer knochiger, ist verdächtigt duldsam und knurrt nicht mehr wie üblich bedrohlich herum, wenn ihm etwas nicht passt.

    Röntgen ergab heute ein angeboren zu großes Herz und dass Hefen wieder da sind. Krebs war nicht zu entdecken. Der Tierarzt meint, die Probleme könnten am Herzen liegen oder daran dass sich seine Darmflora irgendwie immer noch nicht erholt hat. Oder es könnte irgendein unbekannter bzw. ungewöhnlicher Faktor sein. Die Hefen sieht er nicht als Haupursache. Er bekommt nun MCP, Nyastin, Cardiirgendwas.

    Apfel und Steckrüben sollen abgesetzt werden. Dafür soll er aber Haferflocken bekommen, weil er dringend zunehmen muss. Obendrein Critical Care.

    Was darf Cäsar trotz Hefen fressen, um zuzunehmen? Alles dick machende scheint mir Stärke und Zucker zu enthalten.

    Hat jemand hier noch eine Idee, was es sein könnte?

    .

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    War da mal eine Kotprobe im Labor für Bakteriologie und Parasitologie ?
    Wurde Blut genommen ?
    Wenn nicht würde ich das unbedingt machen lassen, die Gewichtsabnahme ist dramatisch!

    Röntgen ergab heute ein angeboren zu großes Herz und dass Hefen wieder da sind.
    Das verstehe ich nicht ganz. Wie kommt er darauf das das vergrößerte Herz angeboren ist und wie sieht er Hefen auf einem Röntgenbild ?
    Hat er auch was zur Leber gesagt?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
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    Standard

    Danke für die rasche Anwort! Kotprobe zum Labor schicken hatte der TA zuvor bei einer Diskussion am Telefon überlegt, aber wohl angesichts des Hefenbefundes erst einmal wieder verworfen. Blutprobe war bislang noch nicht in Diskussion, könnte aber einen Versuch wert sein. Wir sollen uns in zwei Tagen noch mal melden.

    Ich kann zum vergrößerten Herzen nicht viel mehr sagen als das er es für klar angeboren - und eben eine mögliche Ursache hielt. Die Hefen an sich sah man nicht auf dem Röntgenbild - bloß die Aufgasung. Die Hefen roch er und hat sie auch selber noch einmal bei einer Kotuntersuchung gefunden. Die Leber wurde nicht erwähnt.
    Geändert von Mümmel (12.12.2016 um 20:15 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sherlock0710
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    Beiträge: 161

    Standard

    Hefen sind ja nur eine Begleiterscheinung....die Ursache liegt häufig woanders.
    Eine große Kotprobe ist bei ungeklärter Diagnose immer sinnvoll. Es sollten Clostridien über Giardien Ecoli....als mögliche Ursache ausgeschlossen werden. Blutwerte sind auch nicht verkehrt...gerade bei Kokzidienbefall und drastischer Gewichtsabnahme. Aber auch Stoffwechselerkrankung können solche Symptome bewirken.

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
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    Standard

    Bei einer Gewichtsabnahme von mehr als 30% der Körpermasse würde ich umgehend folgendes an Diagnostik starten: Kotprobe im Labor, Blut abnehmen und die Herzsache abklären.
    Ich würde mir dafür einen kaninchenerfahrenen TA suchen .
    Geändert von Alexandra K. (12.12.2016 um 22:27 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
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    Standard

    Der Tierarzt ist Empfehlungen und bisherigen Erfahrungen nach der kaninchenerfahrenste hier in der Gegend.

    Eine große Kotprobe ist bei ungeklärter Diagnose immer sinnvoll.
    Was genau heißt große Kotprobe? Einschicken ins Labor oder 3 Tage lang sammeln?

    Danke jedenfalls. Auch ich mache mir große Sorgen über die Gewichtsabahme.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    3 Tage sammeln sowieso bei jeder Kotprobe...und diese wird dann ins Labor geschickt..dort wird wie mausefusses schrieb bakteriologisch und parasitologisch untersucht.
    Ich habe das gerade hinter mir, weil hier auch immer Flatschen lagen von einer Häsin, und das schon ne Weile, dann waren sie wieder weg usw.

    Blut abnehmen wegen der ganzen Organwerte, vlt. ist es auch ein Schilddrüsenproblem (sollte mit untersucht werden)..also großes Blutbild.


    Ist der Urin in Ordnung ?

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.155

    Standard

    Bei meiner Molly fing es mit einem Jahr an. Ausschlußdiät ergab, daß sie keinerlei Frischfutter mehr vertrug, auch kein getrocknetes Obst und Gemüse. Nur Heu und trockene Blätter, Zweige und Kräuter aller Art. Sie war immer sehr dünn. Ich gab ihr dazu Hirse und Grünrollis. Aber sie war dabei immer gesund und fit. Einmal wollte ich sie etwas aufpäppeln und gab ihr Haferflocken. Nach einer Woche fand ich sie schwankend und mit glasigen Augen. Blutwerte ergaben extrem hohe Nierenwerte. Nach 3 Tagen stationär mit Infusionen war sie wieder fit. Es gab keine Haferflocken mehr, aber weiterhin Hirse und blieb eben dünn. Sie wurde 8,5 Jahre alt und starb nach dem Aufwachen aus der Injektionsnarkose bei ihrer ersten Zahnkorrektur an einem sehr heißen Julitag. Sie war nie krank, hatte nie vorher Zahnprobleme. Aber war immer munter und fit bis zuletzt.
    Ich würde heute noch Sonnenblumenkerne und Leinsamen versuchen. Das Fett gibt etwas mehr Energie und setzt vielleicht etwas an. Auch Johannisbrot könnte man versuchen. Sie können auch mit solch einer Diät gesund alt werden.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Was genau heißt große Kotprobe? Einschicken ins Labor oder 3 Tage lang sammeln?
    Parasitologie+Bakteriologie im Labor.
    3 tage sammeln so oder so .

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.852

    Standard

    Sherlock hat es oben schon gesagt: Giardien hab ich hier im Board in letzter Zeit öfter gelesen + E.Coli. Meine TAs können so was auch nicht vor Ort untersuchen, da wird die Kotprobe weitergeleitet an ein Labor auswärts.

  11. #11
    Amber.
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen

    Die Hefen an sich sah man nicht auf dem Röntgenbild - bloß die Aufgasung. Die Hefen roch er und hat sie auch selber noch einmal bei einer Kotuntersuchung gefunden.
    Hallo,

    eine Aufgasung tut weh, drum dessen würde ich wieder Novalgin gegen die Schmerzen geben. Zudem würde ich persönlich die Aufgasung behandeln, also Sab Simplex Tropfen oder Dimeticon Albrecht alle 2-3 Stunden verabreichen.
    Vorsichtige Bauchmassagen, sowie verdünnter Fenchel-Anis-Kümmeltee helfen ebenfalls und beruhigen die angeschlagene Darmflora.
    Ein Probiotikum zum Aufbau der Darmflora würde ich ggf. nach der Hefenbehandlung auch in Erwägung ziehen, denn der Magen-Darm-Trakt ist ja schon ziemlich angeschlagen und musste einiges durch machen.

    Hat Cäsar denn durchgehend Durchfall? Falls ja, wie lange geht das nun schon so?

    Wenn immer wieder pausen dazwischen sind, würde ich, neben der Kotuntersuchungen, die Zähne nochmal von einem Zahnspeziallisten begutachten lassen.
    Meine Lilly hatte ständig Durchfallattacken, weil ihre Backenzähne von verschiedenen Tierärzten nie richtig behandelt wurden und es beim kauen einfach weh tat.


    Liebe Grüße
    Amber

  12. #12
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.031

    Standard

    Teddy, wie furchtbar schlimm......

    So etwas ist ja mein Albtraum.....aber wenn sie doch gesund und fit war, frage ich mich warum sie die Narkose nicht verkraftet hat..vlt. doch das Alter ?

    @Amber, würde ganz genauso vorgehen.

    Mümmel.wie geht es ihm ?
    Geändert von hasili (15.12.2016 um 01:05 Uhr)

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard

    Danke für die Antworten! Ich komme gerade nicht dazu, oft zu antworten, aber ich lese die Antworten regelmäßig und über einige der Vorschläge gab es auch schon Rücksprache mit dem Tierarzt.

    Cäsar geht es leider nicht besser. Er hat 65 g abgenommen. Er ist zum Glück recht munter und er hat dauernd Hunger, auch wenn er bei allem außer Grünzeug von draußen (das bisschen, was jetzt noch zu finden ist) relativ schnell auch wieder aufhört. Zahnprobleme hatte ich auch schon vermutet, weil er jetzt dauernd Hunger hat und sehr oft zu fressen scheint, aber trotzdem abnimmt und obendrein länger braucht zum Fressen als andere. Der Tierarzt hatte aber nur einige Spitzen gefunden und vor Wochen schon entfernt (er ist Zahnspezialist), selbst wenn das ohne Kopfröntgen nicht zwingend etwas heißen muss.

    Von der großen Kotprobe verspricht sich der Tierarzt momentan nicht besonders viel, weil er meint, dass diese oft nicht eindeutig ist. Gegen die genannten bakteriellen Infektionen würde das Marbocyl helfen.

    Die Blutprobe wird beim Besuch morgen abgenommen werden.

    Bei der Ernährung sollen wir darauf achten, dass nicht zuviel Eiweiß oder Zucker enthalten sind.

    Novalgin könnte in der Tat wieder sinnvoll sein, nach einem Probiotikum werden wir fragen.

    Hat Cäsar denn durchgehend Durchfall? Falls ja, wie lange geht das nun schon so?
    Seit über 8 Wochen hat er Durchfall mal flüssig (selten), mal als Flatschen und mal als sehr weiche Köddel (zwischendurch mehrere Tage lang durchgehend), gerade sind es - seit Beginn der neuen Behandlung - wieder Flatschen.

    Recht neu ist, dass er gerade wieder an Möhren etwas knabbert. Apfel betet er an, der Tierarzt warnte davor aber wegen des Zuckergehaltes.


    Mit Futter in egal welcher Form hatte Cäsar zuvor nie wirklich Probleme. Bis auf ein kleines Aufgasungsproblem vor Jahren, das nach einem Tag vorbei war, war er nie krank.

  14. #14
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Standard

    Von der großen Kotprobe verspricht sich der Tierarzt momentan nicht besonders viel, weil er meint, dass diese oft nicht eindeutig ist. Gegen die genannten bakteriellen Infektionen würde das Marbocyl helfen.
    Das ist falsch und sehr traurig von einem TA zu hören.

  15. #15
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
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    Standard

    Zumindest die große KP im Labor und Blutbild sollten selbstverständlich sein ....

  16. #16
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

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    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Zumindest die große KP im Labor und Blutbild sollten selbstverständlich sein ....

    Und das eigentlich schon vor Wochen.

  17. #17
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Zumindest die große KP im Labor und Blutbild sollten selbstverständlich sein ....

    Und das eigentlich schon vor Wochen.


    Könntest Du nicht zu einem TA gehen, mit dem Du zumindest nicht erst rumdiskutieren mußt? Empfehlung hin oder her. ..

  18. #18
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Beiträge: 19.636

    Standard

    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen
    Der Tierarzt ist Empfehlungen und bisherigen Erfahrungen nach der kaninchenerfahrenste hier in der Gegend.
    Dr. J in Vechelde? Wenn ja, wäre ich enttäuscht, wenn nein, würde ich dringend raten hin zu fahren.

    Ich schließe mich mausefusses an. Und ihr schaut gerade tatenlos zu, wie ein Tier den Bach hinunter geht. Was wird denn gegen die Herzerkrankung unternommen?

    Das erinnert mich gerade sehr an meine Riesenscheckin Emma, die im Alter von 8 Monaten hierher kam und die nicht wuchs, Matschkot hatte und auch sonst schlecht aussah. Sie war noch keine zwei Monate hier, da stand nach Röntgen fest, dass etwas mit dem Herzen nicht stimmte und ich wurde zum Herz-Ultraschall überwiesen. Dort zeigte sich das komplette Ausmaß, es wurden Herzmedikamente verordnet und bereits nach wenigen Tagen zeigte sich eine Besserung.

    Ich habe hier kein Verständnis dafür, dass mit wichtigen Untersuchungen immer weiter gewartet wird und würde diesen TA in die Wüste schicken und mich selber um alles kümmern.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

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    Moment mal!

    Wir sind zwar für jede Hilfe dankbar, aber mach mal halblang! 'Wir sehen tatenlos dabei zu, wie ein Tier den Bach hinuntergeht?'
    Nur weil wir primär den Empfehlungen unseres Tierarztes folgen, mit dem wir durchaus gute Erfahrungen gemacht haben, heißt das ja nun nicht, dass uns das Tier egal ist!
    Was soll dieser Blödsinn? Würden wir mehrfach zu einem Tierarzt gehen, die nicht gerade billigen Behandlungskosten übernehmen, dem Tier dauernd Medikamente geben und zusätzlich uns überhaupt die Mühe machen, hier nach weiteren Möglichkeiten zu fragen und uns zu informieren, wenn uns das Tier egal wäre?

    Ich halte es nicht für sinnvoll, Fragestellern in Foren so etwas vorzuwerfen. Schuldzuweisungen dieser Art sind unkonstruktiv und schlicht fehl am Platz.

    Nein, es ist nicht Dr. J in Verchelde - wo auch immer und wer auch immer das ist. Es handelt sich um Dr. Z aus Osnabrück.

    Gegen das Herzproblem bekommt er eine Tablette. Gegen die anderen Verdachtsmomente wurde eine erneute Therapie mit im ersten Post beschriebenen Mitteln versucht.

    Ich bin dagegen, ein Tier dauernd zum Tierarzt zu schleppen, wenn doch gerade erst eine Therapie begonnen wurde und der Tierarzt nach Rücksprache es noch nicht für nötig erachtet, die neuen Proben gleich zu entnehmen, sondern erst abwartet, ob die begonnene neue Behandlung anschlägt.

    Obendrein weiß ich ganz ehrlich nicht, ob die anderen mir hier bekannten Tierärzte Cäsar besser behandeln würden und von blinden x-beliebigen Experimenten mit einem Tier in diesem Zustand halte ich gar nichts! Dafür gibt es viel zu viele Tierärzte, bei deren Wissen von der Behandlung von Kaninchen mir das kalte Grauen kommt (sofort einschläfern eines Tieres, das noch fast ein Jahr mit einer unheilbaren Erkrankung größtenteils gücklich lebte, etc.).

    Wenn wir auf einer Kotprobe bestehen, wird sich unser Tierarzt sicher nicht dagegen sperren, aber seine Erfahrung sagt, dass diese oft nicht eindeutug ist und sollte es sich bei Kotprben so verhalten wie bei Nasenabstrichen, dann kann ich das gut nachvollziehen. Obendrein sind solche Proben immer problematisch meines eigenen Wissens nach, wenn gerade Antibiotika gegeben werden.

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mümmel Beitrag anzeigen
    Der Tierarzt ist Empfehlungen und bisherigen Erfahrungen nach der kaninchenerfahrenste hier in der Gegend.
    Dr. J in Vechelde? Wenn ja, wäre ich enttäuscht, wenn nein, würde ich dringend raten hin zu fahren.

    Ich schließe mich mausefusses an. Und ihr schaut gerade tatenlos zu, wie ein Tier den Bach hinunter geht. Was wird denn gegen die Herzerkrankung unternommen?

    Das erinnert mich gerade sehr an meine Riesenscheckin Emma, die im Alter von 8 Monaten hierher kam und die nicht wuchs, Matschkot hatte und auch sonst schlecht aussah. Sie war noch keine zwei Monate hier, da stand nach Röntgen fest, dass etwas mit dem Herzen nicht stimmte und ich wurde zum Herz-Ultraschall überwiesen. Dort zeigte sich das komplette Ausmaß, es wurden Herzmedikamente verordnet und bereits nach wenigen Tagen zeigte sich eine Besserung.

    Ich habe hier kein Verständnis dafür, dass mit wichtigen Untersuchungen immer weiter gewartet wird und würde diesen TA in die Wüste schicken und mich selber um alles kümmern.
    Geändert von Mümmel (15.12.2016 um 22:36 Uhr)

  20. #20
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
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    Das Tier hat mittlerweile 40% Gewicht verloren, das bedeutet akute Lebensgefahr.
    Abwarten ist da also nicht angezeigt.
    Bist Du Dir dessen bewußt ?
    Geändert von Alexandra K. (15.12.2016 um 22:38 Uhr)

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