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Thema: Hat jemand Erfahrung mit Cortison bei e.c.?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
    Registriert seit: 26.01.2012
    Ort: Nähe Bad Kreuznach
    Beiträge: 1.601

    Standard

    Bei schweren Fällen kommt hier auch Cortison zum Einsatz. Bisher wurde es auch immer gut vertragen und hat meist auch geholfen. Ich fand immer, dass die Tiere unter Cortison wieder mehr gefressen haben, was ja nicht verkehrt ist.
    Bei einer meiner Häsinnen, die es ganz schlimm erwischt hatte, sind wir auf Daraprim gewechselt, nach dem Panacur. Ist allerdings etwas "experimenteller" und würde ich nicht einfach so geben, sondern bei Tieren, wo eben gar nichts hilft. Wird bei Malaria eingesetzt.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jassi
    Registriert seit: 08.06.2010
    Ort: 26133 Oldenburg
    Beiträge: 301

    Standard

    Bei dem ersten, ganz schlimmen, EC-Fall meiner Ginger haben wir auch sofort Cortison gegeben. Sie kam damals ziemlich flott wieder auf die Beine. Zwei weitere Schübe hatte die Kleene noch, da haben wir jedoch ohne Cortison mit den üblichen Mitteln behandelt, da hat sie sehr gut drauf reagiert.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Stefanie H.
    Registriert seit: 30.10.2014
    Ort: Bad Schwalbach
    Beiträge: 195

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    Meine Murmel hat auch ec bekommen und ich habe mich vorm TA Besuch belesen. Der TA wollte Cortison spritzen, das habe ich aber abgelehnt. Wie ich gelesen habe, ist es schädlich. Es gibt zwar kurzfristig eine Besserung, aber auf Dauer richtet es mehr Schaden an, da das Immunsystem weiter geschwächt wird. Da Panacur nur die Erreger im Darmtrakt bekämpft und das Immunsystem den Rest erledigen muß, ist ein zusätzlich geschwächtes Immunsystem ein massiver Nachteil. Zudem soll Dexa bei Kaninchen besonders leberschädlich sein. Dazu gibts wohl Studien, hab keine direkten Quellen gefunden, nur die Infos zb auf Kaninchenwiese.
    Bin übrigens nicht generell gegen Cortison, meinen Schädelhirntrauma-Hörnchen zb gebe ich Dexa wegen der Abschwellung, aber in diesem Fall, also beim ec Kaninchen, hab ich mich dagegen entschieden.

  4. #4
    Benutzer Avatar von Nicole A.
    Registriert seit: 23.05.2014
    Ort: Berlin
    Beiträge: 29

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    Während dieser Zeit wo sie extrem Rollen, wie habt ihr die Hasis untergebracht?

  5. #5
    Glücks-Felle Avatar von Astrid N.
    Registriert seit: 23.08.2014
    Ort: 754**
    Beiträge: 5.549

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    Käfigunterschale und an den Seiten gerollte Handtücher ist ganz praktisch ...dann kann dem Patienten nix passieren und die Partner können trotzdem dazu wenn sie möchten. Wie geht es ihm denn?

  6. #6
    Benutzer Avatar von Nicole A.
    Registriert seit: 23.05.2014
    Ort: Berlin
    Beiträge: 29

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    Vielen Dank. Er rollt immernoch. Er hat aber auch Ruhephasen zwischendurch. Ich kann es schwer sagen, ob es besser geworden ist. Ich schreib mit jetzt die Anfälle auf

  7. #7
    Benutzer Avatar von Nicole A.
    Registriert seit: 23.05.2014
    Ort: Berlin
    Beiträge: 29

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    Wie lange habt ihr Cortison gegeben? Der Arzt meinte das rollen sollte aufgehört haben, hat es aber noch nicht. Bin verzweifelt

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Die Wirkung der Cortisongabe bei EC ist mal untersucht worden, und in der Mehrzahl der Fälle hat Cortison überhaupt keinen Einfluss auf die Überlebensrate. Also wenn, dann ist eine Cortisongabe nur im Einzelfall angezeigt, nicht generell.
    Quelle usw. ist hier angegeben.

    Zitat Zitat von Stefanie H. Beitrag anzeigen
    Da Panacur nur die Erreger im Darmtrakt bekämpft und das Immunsystem den Rest erledigen muss
    Das ist falsch. Panacur (Fenbendazol) hindert die Erreger überall an der Weiterverbreitung und ist nicht auf den Darm oder Darmtrakt beschränkt. Zielgewebe sind vor allem Leber, Niere und Muskelgewebe. Die Mär von der Wirkung nur im Darm stammt vielleicht daher, dass man es bei einigen Tieren gegen Darmparasiten gibt. Bei anderen Tieren aber wird es auch gegen Lungen- und Nierenparasiten gegeben. Es existiert in den genannten Geweben vorwiegend in oxidierter Form, die weniger potent ist.

    Dennoch stimmt es, dass vor allem das Immunsystem gefragt ist, weil eine vollständige Eliminierung der Parasiten, d.h. deren Erledigung, weder durch Fenbendazol noch durch das Immunsystem erreicht wird.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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