Hallo ihr Lieben,
es geht um meine Loony (geb. 30.08.13, nicht kastriert aber tastbare leichte GMVeränderungen, daher Kastra wahrscheinlich im Januar).
Sie kam mit ca 7 Wochen mit ihrem Bruder zu mir. Grund war ihr fehlendes rechtes Vorderbeinchen.
Was mit diesem passiert ist, ist nicht genau bekannt. Fakt ist, sie hat mit Mutter und Geschwistern in einer Bucht gelebt. Es könnte also die Mutter gewesen sein, aber auch Marder, Katze oder angeborener Defekt ist nicht ausgeschlossen.
Sie hat nur einen Stummel, den sie zum abstützen nutzt. Er ist überall mit Fell bewachsen und nicht wund.
Bereitet so also keine Probleme.
Sie hat nur etwas Probleme bei der Fellpflege, bedeutet aber nur, das ich sie ab und zu bürste und ihr Flauschefell am Po etwas kürze.
Loony selbst ist eher ein Einzelgängerkaninchen, sie sitzt am liebsten bei den Meeries und lässt nur ihren Bruder oder Neuzugang Penny mal in ihre Nähe. Das auch relativ selten. Aber da ist scheinbar von ihr selbst gewählt, also ok.
Achso, meine Gruppe besteht aus 8 Kaninchen und 2 Meeries in Innenhaltung auf 20qm (8qm Gehege, 8qm Flur, 4qm Küche).
Loony ist auch relativ unsicher, auf Laminat kann sie nicht laufen. Da rutschen ihre Beine weg. Im 8qm Gehege (immer offen) liegt PVC auf dem sie gut laufen kann, Flur und Küche haben nur Laminat, sie bleibt daher immer freiwillig im Gehege (außer ich lege Läufer aus). Im Gehege bewegt sie sich sicher, Kloschalen, Häuser sind kein Problem für sie. Aber auch aufgrund der Meeries ist in jeder Kloschale eine Weidenbrücke zum Ein- und Ausstieg.
Trotzdem ist mir schon nach ca 1,5 Jahren aufgefallen, das sie grade im Winter inaktiver wird. Sie bekamen daher lange Zeit Ingwer und Schwarzkümmelöl ergänzend (Winter wie Sommer), im Winter abends für einige Stunden Rotlicht. Das hat ihr gut getan und ausgereicht.
Seit Anfang des Jahres fiel mir vermehrt wieder auf, das sie sich zurück zieht. Also fast nur im Klo bei den Meeries saß und nur zum fressen raus kam. Je wärmer es wurde, desto besser wurde es...
Am 02.06.16 habe ich sie dann trotzdem (endlich) röntgen lassen und es wurde am Kreuzbein eine leichte Spondylose festgestellt.
Seit dem bekommt sie Zeel und Traumeel als Tablette. Damit wurde es mMn besser. Sie sitzt nun auch wieder öfter in einem der anderen Klos oder liegt auch mal auf dem PVC. Außerdem ist sie aktiver unterwegs.
Seit ich endlich die richtige Art und Weise gefunden hab ihr die Tabletten zu geben, mag sie mich auch wieder und kommt auf Zuruf zu mir - Medis gibt es immer etwa zur selben Zeit, das weiß sie mittlerweile und freut sich.
Seit ca 2 Wochen, also seit es langsam kälter wurde, bekommt sie zusätzlich je eine Messerspitze Ingwerpulver, Teufelskrallenpulver und Grünlippmuschelpulver. Ich möchte einer Verschlechterung durch die Kälte vorbeugen. Die Rotlichtlampe habe ich heute wieder aufgehangen, sie wird jetzt an kalten Tagen zwd wieder brennen.
Eine Ingwerknolle die täglich frisch angeschnitten wird, liegt im Gehege (wird nicht beachtet), Schwarzkümmelpellets gibt's ad. lib. (ob Loony welche frisst, kann ich nicht beurteilen).
So, jetzt erst einmal tausend Dank fürs bis hierhin durchkämpfen
Was kann ich ihr unterstützend noch gutes tun?
Kennt ihr euch mit der Dosierung der Pulver aus? Gebe ich ihr zuviel/zuwenig?
Kann mir vielleicht noch mal jemand die Dosierung von Zeel/Traumeel schicken?
Wie oft sollte ich sie Röntgen lassen?
Ich habe Angst, den Zeitpunkt zu übersehen, an dem hömeopathische Mittel nicht mehr ausreichen. Möchte keinesfalls, dass sie Schmerzen erleidet.
In Anbetracht das sie aber erst 3 Jahre alt ist, möchte ich gerne eine MetacamGabe so weit wie möglich hinauszögern.
Ich danke euch recht herzlich für eure Hilfe, Tipps und Ratschläge
LG
Natie
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