Tapferer Witwer Gizmo mit erheblichen Zahnproblemen

Brigitte · 09.06.2016 10:34

Der Tod ist nie ein Kompromiss, sondern immer der letzte Ausweg. Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe.

Was mögen die Vorbesitzer denken oder sich fühlen, wenn sie das lesen. So wie ich es gelesen habe, waren die Tiere in tierärztlicher Behandlung und man konnte sich aus privaten Umständen, die Kosten nicht mehr leisten.

Letztendlich weiß man gar nicht, woran Rocky gestorben ist, so wie du es auch selber schreibst. Klar kann es mit dem Abszess zusammenhängen, es kann aber auch etwas ganz anderes die Ursache gewesen sein.

Für Gizmo drücke ich fest die Daumen.

Er ist echt ein süßer Schatz.

Gast** · 09.06.2016 10:36

Wir wissen ja alle hier, dass Kaninchen ihre Krankheiten bis zum Schluss verstecken, da braucht sich niemand irgendwelche Vorwürfe machen.

Für Gizmo drücke ich alle Daumen!

**Nina M.** · 09.06.2016 11:55

Zitat von Brigitte

Der Tod ist nie ein Kompromiss, sondern immer der letzte Ausweg. Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe.

Was mögen die Vorbesitzer denken oder sich fühlen, wenn sie das lesen. So wie ich es gelesen habe, waren die Tiere in tierärztlicher Behandlung und man konnte sich aus privaten Umständen, die Kosten nicht mehr leisten.

Letztendlich weiß man gar nicht, woran Rocky gestorben ist, so wie du es auch selber schreibst. Klar kann es mit dem Abszess zusammenhängen, es kann aber auch etwas ganz anderes die Ursache gewesen sein.

Für Gizmo drücke ich fest die Daumen.

Er ist echt ein süßer Schatz.

Der Tod ist oft ein Kompromiss, bei schwerer Krankheit sogar ziemlich oft.
Ich könnte hier jetzt dutzende Beispiele nennen, aber wofür rechfertige ich mich?

Ich schreibe und spreche immer ehrlich.
So wie ich die Tiere übernommen habe, waren sie mind. die letzten Wochen (zumindest Gizmo) definitiv nicht in Behandlung. Ich mache den Vorbesitzern keinerlei Vorwurf, da diese aus bekannten Gründen keine finanziellen Mittel aufbringen konnten. Das tut mir leid, und das würde ich NIE Jemandem böse anrechnen. Rockys Abszess wurde mal behandelt, dann war auch Ruhe. Angeblich eiterte das Auge nun wieder. Bei mir zeigte sie das nicht, was nicht heißen muss, dass da kein Eiter war! Vielleicht suchte sich dieser einfach einen anderen Weg, weiter ins Innere. Wir wissen es nicht.
Wer mich hier kennt, meine Beiträge grade zu den pflegis verfolgt, der weiß dass ich teilweise stur und verbissen alles versuche um Tieren zu helfen.
Bei Rocky können es 1000 Ursachen gewesen sein, sicherlich. Für mich und die Zukunft ist jetzt aber nur eines wichtig: Nicht´s Ansteckendes, was Gizmo und meine gesamte andere Bande in Gafahr bringt.
So leid es mir tut und so hart das hier auch klingen mag, ich habe keine Zeit mich ZU lange mit dem Tod zu beschäftigen. Ich war traurig, ich fande es unglaublich schade, aber ich habe hier 2 Tiere sitzen, die in Behandlung sind und weiter müssen. Also: Nach vorne schauen.

Was für Möglichkeiten hätte ich gehabt um den Tod möglicherweise zu verhindern?
a) Ich hätte sofort nach Ankunft der Tiere zum Arzt gehen können, ein CT verordnen können.
Die Tiere standen während der Fahrt aus Erfurt auf der Rückbank im warmen Auto. Beide waren sichtlich erschlagen und gestersst. Ich entschied mich dafür den Tieren Ruhe zu geben, ein kühles Plätzlich und Zeit.
Vielleicht hätten Andere nicht so entschieden. Ich tat es. Am nächsten Tag war Gizmo absolut fit, Rocky fitter. Ich kenne die Tiere nicht, ich weiß nicht wie agil die Rocky sonst ist.
b) Ich hätte die Tiere ablehnen können, da die Fahrt natürlich Stress mitsich bringt. Hätten wir so Schnell Hilfe in direkter Nähe gefunden? Wäre Rocky dann nicht gestorben? Man weiß es leider leider nicht.

Ich wurde schon bei meinem Linus für meine direkte Art kritisiert. Um Linus habe ich mich einige Monate jeden Tag, teilweise im 2 Stunden Takt ohne Rücksicht auf Arbeit und Schlaf gekümmert.
Wenn also die Vorbesitzer meine Beiträge lesen, und mich als Person vielleicht kennenlernen, dann werden sie eines schnell bemerken:
Ich handle IMMER und in jeder mir möglichen Lage im Interesse des Tieres.

**Sabine L.** · 10.06.2016 10:34

Gizmo

Mottchen · 10.06.2016 13:51

Manchmal ist man einfach machtlos. Ich finde es daher völlig unerheblich ob man den tot nun als Kompromiss oder Ausweg betitelt. Letztendlich ist das nur unnötige wortglauberei
Ich denke alle hier sind bestrebt immer das beste für die Tiere rauszuholen. Aber manchmal ist man einfach machtlos. mehr als es versuchen geht nicht. Und ein erschöpftes Tier erstmal zu Luft kommen lassen find ich durchaus richtig.

**Nina M.** · 10.06.2016 15:21

Der Kleine Gizmo mit seinen überaus süßen, runden Hängeöhrchen hat heute Morgen tatsächlich ein wenig Wiese gemümmel. Gaaaanz langsam wurde jeder Halm einzeln in den Mund geschoben.
Natürlich hat er rund um die Uhr für ihn leichter zu fressende Cunis zur Vfg.

Ich bin so euphorisch, am liebsten würde ich ihn gleich zu meinen Rentnern setzen, damit er nicht alleine ist....laut TA fehlt ihm nichts.
Aber vielleicht wäre das dann wieder zu viel auf Einmal für den kleinen Kerl...*seufz*