Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
Outsourcing auf wilden Flächen halte ich im Falle von Topinambur spontan nicht für eine gute Idee. So weit ich weiß vermehren sie sich wie irre und können - ähnlich wie andere eingeführte Pflanzen (z.B. japanischer Knöterich) einheimische verdrängen und auf Dauer ziemlichen Schaden für Flora und Fauna anrichten. Belehrt, mich, wenn ich Unrecht habe, aber macht Euch da bitte nochmal schlau, bevor ihr diese Pflanzen einfach so in der Welt verteilt.
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
"Der Konkurrenz überlegen
Mehrere Faktoren bedingen die hohe Konkurrenzkraft der Neubürger gegenüber einheimischen Arten: Neophyten werden bisher praktisch nicht von Fraßschädlingen oder Parasiten befallen, die die Bestandsentwicklung auf natürliche Weise kontrollieren. Die Goldrute hat in ihrer nordamerikanischen Heimat 290 Insektenarten als Fraßschädlinge, die wurden aber nicht mit importiert – hierzulande hat die Goldrute noch keinen einzigen Fraßschädling. Goldrute und Staudenknöterich breiten sich über Wurzelausläufer auch ungeschlechtlich aus. Am unterirdischen Wurzelstock, dem Rhizom, werden jedes Jahr neue Knospen angelegt, die im Folgejahr austreiben. Ähnlich ist es beim Topinambur, der kartoffelähnliche Sprossknollen ausbildet. Aus ein und der selben Mutterpflanze entsteht so in kürzester Zeit eine große und dichte Herde. Die sehr hohe Samenproduktion ermöglicht Springkraut und Herkulesstaude die effektive Ausbreitung. Diese Arten erreichen in kurzer Zeit Wuchshöhen von anderthalb bis vier Metern. Da sie auch sehr dicht wachsen, werden kleinere und langsamwüchsigere angestammte Arten beschattet, bis diese verkümmern oder schließlich ganz verschwinden. An Flussufern können so kilometerlange Reinbestände von Springkraut oder Staudenknöterich entstehen. Selbst Gehölze kommen hier auf natürliche Weise nicht mehr hoch. Damit gehen typische Lebensgemeinschaften aus bestimmten einheimischen Pflanzen und den speziell daran angepassten Tieren – vor allem Insekten – zugrunde."
Quelle: http://www.hallo-wippingen.de/_news/...BU-Magazin.htm
Geändert von Heike O. (05.06.2016 um 13:03 Uhr)
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
Ich weiß, dass mancherorts die Topis in der Natur wachsen wie die Pest.
Deshalb habe ich mir vorher sehr gut überlegt, ob und wo ich das überhaupt mache.
Letztes Jahr habe ich es aus Mangel an einem "geeigneten Standort" auch bleiben lassen.
Nachdem der Revierpächter aber diesen Winter das Wild an der Wildäsungsfläche direkt am Waldrand mit einem Berg Kartoffeln und einem Berg Topinamburknollen gefüttert hat ... und die Äsungsfläche vor etwa 3 Wochen umgebrochen hat ... entweder wachsen dort demnächst seine Topis (und Kartoffeln) oder meine, die ich in eine Senke gelegt habe.
Natürlich nur, wenn die Wildtiere dem Wachstum nicht Einhalt gebieten.
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Wir verfüttern 500g Möhren in 3 Tage für 3 Kaninchen. Keine Ahnung ob das viel ist!?
Liebe Grüße, Melle
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Macht nix, den Titel behältst du trotzdem.
Eine durchschnittliche Möhre wiegt nämlich 150g.![]()
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Wenn meine Muckels zusätzlich zur Wiese täglich knolliges bekommen würden, sähen sie bald aus wie Marshmallows
Ab und an kaufe ich mal Möhren und aufgrund der begrenzten Lagerungsfähigkeit, gibt's dann mal ein paar Tage Möhren (oder anderes Knolliges). Dann aber wieder wochenlang nichts.
Was es im Moment fast täglich gibt, aufgrund der Hitze, sind Paprika, Gurke, Äpfel oder Pfisich.
Das fressen aber hauptsächlich die Meeries.
Gebe davon zB ca. 1 Paprika und 2 Pfirsiche am Tag bei 7 Kaninchen und 2 Meeries ...
Wenn ich nicht so einen panikbesessenen Nini-Papa an meiner Seite hätte ....
Die armen kleinen könnten ja verhungern. Neee ist klar, bei dem, was ich denen ranschleppe.
Und tagsüber mümmeln sie ja auch noch im Garten.
1/2 Apfel (oder 1/2 Birne) gibt es hier ca. 1x die Woche für 3 Tiere.
Aber wenn es wirklich warm ist, kaufe ich nur für die Ninchen eine kleine Wassermelone und lege die in den Kühlschrank. Da bringe ich ihnen öfter mal ein Stückchen von als "Eis".
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also meine fressen tagsüber gar nicht viel aber wenn ich mit einem Stückchen Obst komme sind alle gleich dabei, auch Hasenbopi Robert. Wassermelone hab ich noch nicht gegeben, werde es morgen mal testen. Erdbeeren mögen sie nicht, die Meerschweinchen (damals) hätten für Erdbeeren alles getan.
Ich hatte den Eindruck, dass die Meeries im Verhältnis zu ihrer Körpergröße noch mehr gefressen haben als die Kaninchen und sie waren noch verrückter auf alles Obstige, wahrscheinloich, da Meeries kein Vitamin C bilden können und dies permanent zugefüttert bekommen müssen.
Eben haben alle Hasis wieder zwei Apfelbaumblätter bekommen und diese sofort verputzt. Die abgeschnittenen Haselnusszweige (aus dem Wald) von heute Mittag liegen hier und trocknen nur vor sich hin aber die werden auch trocken gegessen. Wahrscheinlich hängen sie den Nins schon zum Hals raus .....
OK, das ich mit "Outsourcing" Schaden anrichten könnte war mir nicht so ganz bewusst aber ich werde mich schlau machen und nicht das Falsche sähen oder setzen. Topinambur hatte ich damals in Zülpich und ich weiß, dass sie die Knollen unter der Erde wie Unkraut vermehren.
Derzeit reicht eigentlich das, was hier so wächst. Habe hier gleich in der Nähe einen großen See (da wo ich immer Joggen gehe) und da hole ich auch viel Grünzeugs.
Leider sehe ich beim Joggen in letzter zeit oftmals tote Kaninchen meistens Kaninchenkinder - dass ist so furchtbar traurig, wahrscheinlich von einem Hund getötet und dann einfach abgelegt. Ich weiß, dass das hier nicht hin gehört aber ich bin dann immer sehr traurig, dass das doch anscheinend sehr oft passiert. Ich hole vom See keine Wiese weil ja auch kranke Kaninchen dran gewesen sein können und Zweige hole ich immer von weit oben, wo kein Fuchs dran kommen kann (wegen des gefährlichen Fuchsbandwurms).
Man muss beim "draußen pflücken" schon echt aufpassen.
Ganz viele,liebe Grüße
Birgit
Fuchsbandwurm ist für Kaninchen eher uninteressant, da er ihnen nicht schadet
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ich hätte das mit dem Outsourcing auch unterschätzt, wenn ich mich nicht immer so über diesen Knöterich geärgert hätte, der hier alles überwuchert...
Und wg. der toten Kaninchen hätte ich spontan nicht an die ganzen Hunde gedacht, sondern an eine Krankheit. So oder so... ich schneide auch lieber Zweige von weiter oben.
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
Ich wundere mich gerade, wieviel Möhren ihr alle so füttert. Bei uns gibt es pro Tag und Kaninchen maximal eine halbe Möhre - als sie noch zu dritt waren gab es eine Möhre für drei. Meine Kaninchen sind eh alle mopsig, wenn ich da noch mehr Knollengemüse füttern würde, müssten sie rollen.
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Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...
Bei mir gibt es im Sommer quasi gar keine Knollen und im Winter primär Kohl.
Auch zu Zeiten wo ich mehr Knolle gefüttert hatte und keine oder wenig Wiese war jedoch nie ein Tier zu dick oder hatte Hefen.
Die Ursache der Hefen würde ich in Deinem Fall definitiv woanders suchen .
Hallo Birgit,
anscheinend hat sich die Tierärztin missverständlich ausgedrückt, oder die Info kam bei dir falsch an. Andere Erklärung:
- Möhren enthalten u.a. viel Zucker
- Zu viel Zucker fördert Übergewicht (auch bei Kaninchen, diese These weiß man aber nicht erst seit einigen Monaten)
- Ist das Immunsystem von Kaninchen geschwächt, verursacht bzw. fördert das gerne den Ausbruch von Hautpilzen oder Hefepilzen.
- Hefepilze nutzen Zucker (Glucose, Fructose, Mannose, Galactose, Saccharose, Maltose, Maltotriose und Raffinose) als Energielieferant zur Zellteilung (=Vermehrung)
- Es gilt (auch bei Menschen): bei Hefepilzerkrankung -> kein Zucker, keine Kohlehydrate (zumindest auf ein Minimum reduziert ). Äpfel, Paprika, Bananen (sind eh nicht gut für Kaninchenzähne! Zucker bleibt an Zähnen regelrecht kleben), etc sind auch tabu.
Im Internet findet man Tabellen bzgl Zuckergehalt und Kohlehydratgehalt für Gemüse und Obst.
Hoffe es ist klarer geworden.
LG
Sabine
"24 Stunden Freiheit für Kaninchen"
Schluß mit Käfighaltung!
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