april, ein Kaninchen ist kein Behälter mit einem Loch unten, in das ein Gemisch aus Calcium und Wasser reingeschüttet wird und aus dem Loch unten alles zusammen wieder rauskommt. Das hat auch nichts mit Chemie zu tun, sondern ist Deiner Beschreibung nach ein physikalischer Vorgang.

Ein Kaninchen hat, wie alle anderen Lebewesen auch, einen komplexen Stoffwechsel mit hormonellen Vorgängen im Körper und braucht zum Einen natürlich auch Wasser, aber eben auch Vitamine, Mineralien in einem guten Verhältnis. Wildkaninchen suchen sich selbst was sie brauchen, das können Hauskaninchen nicht, schon gar nicht, wie Du ja selbst schreibst, mit Kulturgemüse, das heute selbst für uns Menschen nicht mehr wertvoll genug ist. Also bedient man sich einem "Trick", in dem man das Kaninchen künstlich mit Vitaminen und Mineralien versorgt. Und außerdem sollte man nicht vergessen, dass wir uns alle wünschen, dass unsere Haustiere eine längere Lebenszeit haben als Wildkaninchen und sich bei einer längeren Lebenszeit ein Mangel natürlich eher einstellt, als bei Wildkaninchen, die durchschnittlich 2 Jahre alt werden.

Hast Du eine Quelle dazu, dass die Zusätze im Futter überdosiert sind und wie wurde eine solche Überdosierung festgestellt?