Hallo Sylvia,

auch ich kann mich Teddy nur anschließen. Für mich geht Schmerzfreiheit und damit Lebensqualität vor Lebensdauer. Mein Felix ist 8, hat Ec und dadurch auch grauen Star, Nierenschäden, Hinterhandschwäche und neuerdings auch eine Überlaufblase. Zu alldem hat er noch Hüftarthrose, die ihn ohne Schmerzmittel zu sehr schmerzen würde. Er bekommt Metacam, weil wir die Nieren mittels SUC-Therapie gut unterstützen können. Alternativ ginge auch Novalgin. Sicherlich belastet es die Organe, aber die Zeit, die er bei uns noch hat, soll schmerzfrei sein. Aus diesem Grund sind wir regelmäßig zur Kontrolle bei der TÄ.

Grundsätzlich finde ich es schwierig vom eigenen Schmerzempfinden auf das der Tiere zu schließen. Unsere TÄ meinte, die Hüftarthrose ist noch nicht so weit fortgeschritten, aber Felix hat uns durch sein Knirschen und weniger futtern klar gezeigt, dass er Schmerzen hat. Ich kenne auch chron. Schmerzpatienten (u.a. wegen Bandscheibenvorfall) und diese Schmerzen sind nach deren Aussage so stark, dass sie eine Schmerztherapie machen, um es auszuhalten.

Die Organwerte würde ich bei deinem Kleinen auch überprüfen lassen und anschließend Metacam geben, zusätzlich durch homöopathische Sachen unterstützt. Wenn sich alles eingespielt hat, kannst du ja das Metacam schrittweise reduzieren und so feststellen wie er damit klarkommt. Im Fall von Felix setze ich das Schmerzmittel nicht ab, sondern halte ihn mit einer angepassten Dosis schmerzfrei.

Damit er sich sicher bewegen kann, haben wir Teppiche bzw. inzwischen Vetbeds für ihn ausgelegt.