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Thema: Kokzieden aber die Nasen vertragen kein Baycox

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    liebt Häschen, Schäfchen und Geranien Avatar von Antonia
    Registriert seit: 13.04.2010
    Ort: Mainz
    Beiträge: 333

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Wenn die Tiere keinerlei Symptome haben, würde ich persönlich gar nichts behandeln.
    Und abwarten, bis es zu schlimmen Durchfällen, Aufgasungen und schlimmstenfalls zum Tode führt?

    Ich dachte auch die ganze Zeit, dass Kokis fast bei jedem Tier nachweisbar sind, aber es von der Intensität der Besiedlung/des Befalls abhängt, ob man behandeln muss oder nicht. Stimmt das nicht?

  2. #2

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Wenn die Tiere keinerlei Symptome haben, würde ich persönlich gar nichts behandeln.
    Und abwarten, bis es zu schlimmen Durchfällen, Aufgasungen und schlimmstenfalls zum Tode führt?

    Ich dachte auch die ganze Zeit, dass Kokis fast bei jedem Tier nachweisbar sind, aber es von der Intensität der Besiedlung/des Befalls abhängt, ob man behandeln muss oder nicht. Stimmt das nicht?
    Doch, das stimmt. Ich habe in über 30 Jahren bisher nur 3 oder 4 neu übernommene Jungtiere gegen Kokis behandelt. Ob meine Kaninchen Kokis haben oder nicht, das weiss ich nicht, denn solange sie keinerlei Symptome haben, lasse ich keine Kotprobe untersuchen, denn wenn man nur lange genug nach etwas sucht, dann wird auch was gefunden. Dann werden Medis verabreicht, obwohl das Tier keinerlei Probleme hatte und dann gehen bei einigen Tieren die Probleme erst los, weil sie die Medis nicht vertragen.

  3. #3
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
    Ort: Unna
    Beiträge: 3.170

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    Kurz noch der Vollständigkeit halber, ich behandelt Kokis immer dann wenn sie nachweisbar sind!
    Denn dann ist der Befall auch höher als normal und führt meiner Erfahrung nach früher oder später zu Problemen. Wobei man bei sehr geringem Befall durchaus auch erst mal alternativ ran gehen kann wie Gertrud oben schon schrieb.
    Felix, Pünkchen, Mia, Elvis, Crazy, Sunny, Lilli, Whyat, Liesel, Dolly, Ella, Knöpfchen, Herkules, Simba, Mäuschen, Mucki, Leon, Bonny, Klopfer....

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.031

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    Sich auf Symptome zu verlassen kann äußerst trügerisch sein. Mir sind mehrfach Fälle bekannt wo Tiere symptomlos hochgradig Kokis hatten.
    Ebenso Fälle wo erst nach 2 Todesfällen mal Kot untersucht wurde mit Kokisergebnis. Die Tiere können auch ohne Durchfall Kokis haben und an der damit evtl. entstehenden Aufgasung sterben.

    Bei meinen eigenen Tieren mache ich 4x jährlich eine Kotprobe, bei jedem Neutier vor VG.

  5. #5
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.964

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Sich auf Symptome zu verlassen kann äußerst trügerisch sein. Mir sind mehrfach Fälle bekannt wo Tiere symptomlos hochgradig Kokis hatten.
    Ebenso Fälle wo erst nach 2 Todesfällen mal Kot untersucht wurde mit Kokisergebnis. Die Tiere können auch ohne Durchfall Kokis haben und an der damit evtl. entstehenden Aufgasung sterben.

    Bei meinen eigenen Tieren mache ich 4x jährlich eine Kotprobe, bei jedem Neutier vor VG.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.188

    Standard

    Da meine Tiere im Gegensatz zu denen von @Sniccers auch geimpft werden, wird auch mindestens zweimal jährlich eine KP untersucht und dann ggf. behandelt.

    Ansonsten gibt es das ganze Jahr über, selbst angebaut oder gekauft, auch Kräuter etc. zur Vorbeugung.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Benutzer
    Registriert seit: 15.08.2015
    Ort: Elben
    Beiträge: 57

    Daumen hoch

    Sooo mal ein kleines update,

    Meine beiden wurden das letzte mal mit diesem Milchigen Baycox behandelt, Dimeticon hatten sie Prophylaktisch dazu bekommen. Aber sie hatten schon am ersten Tag abends leider das fressen eingestellt. Und da meinte der TA ich soll dann lieber 2-5-2 machen und danach nochmal Kot abgeben. Wurde gemacht und war wohl alles weg...Jetzt sind die kleinen Biester aber leider wieder da und da mein TA Urlaub hat bin ich in die TK gefahren, der eig Grund war das mein Männchen Keks wieder recht mäckelig frisst. Daraufhin wurde eine Kot-& Urinprobe untersucht, bei der Urinprobe ist alles in Ordnung gewesen und bei der Kotprobe Kokzieden. Da Keks sonst nicht wirklich Symptome zeigt hat die TÄ im heute abend koch Blut abgenommen um zu schauen ob die Leber und Nierenwerte ok sind.
    Sie hat mir auch statt Baycox jetzt ein Mittel bestellt was auch für Kaninchen zugelassen ist und wo sie (die Tk) Erfahrungen mit haben, das Medikament heißt Kokzidol oder so ähnlich. Das Vecoxan hätte sie mir auch besorgt hat mir allerdings davon abgeraten weil es nicht für Kaninchen sondern glaub für Rinder zugelassen ist...
    Lg

  8. #8
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.061

    Standard

    Gut, dass sie die Werte überprüft hat, Kokzidiol darf nämlich nicht bei Nierenproblemen gegeben werden.
    Ich drücke die Daumen

  9. #9
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.964

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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Antonia Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Wenn die Tiere keinerlei Symptome haben, würde ich persönlich gar nichts behandeln.
    Und abwarten, bis es zu schlimmen Durchfällen, Aufgasungen und schlimmstenfalls zum Tode führt?

    Ich dachte auch die ganze Zeit, dass Kokis fast bei jedem Tier nachweisbar sind, aber es von der Intensität der Besiedlung/des Befalls abhängt, ob man behandeln muss oder nicht. Stimmt das nicht?
    Doch, das stimmt. Ich habe in über 30 Jahren bisher nur 3 oder 4 neu übernommene Jungtiere gegen Kokis behandelt. Ob meine Kaninchen Kokis haben oder nicht, das weiss ich nicht, denn solange sie keinerlei Symptome haben, lasse ich keine Kotprobe untersuchen, denn wenn man nur lange genug nach etwas sucht, dann wird auch was gefunden. Dann werden Medis verabreicht, obwohl das Tier keinerlei Probleme hatte und dann gehen bei einigen Tieren die Probleme erst los, weil sie die Medis nicht vertragen.
    Ich lasse nicht suchen, sondern betreibe ganz normale und vernünftige Vorsorge. Denn ich habe meinen und auch den Pflegetieren gegenüber eine Verantwortung.

    Meine behandelten Pflegis hatten nach der Behandlung auch keine Probleme mehr mit Verdauung und Co., und bisher verliefen die späteren Kontrollproben immer negativ. Also hier wurden dann auch keine Kokzidien mehr gefunden. Ich würde ein Tier mit Kokzidien niemals zu meinen Tieren dazu setzen und auch nicht vermitteln. Daher kommt für mich nur eine abschließende Behandlung in Betracht. Ich finde es nicht normal, wenn man Kokzidien nachweisen kann.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

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