Guten Morgen!
Mein Kaninchen war/ist eigentlich total unauffällig in ihrem Verhalten, sie hat halt nur teilweise eine heftige Flankenatmung und (nur) wenn sie richtig dolle rumgerannt ist, kommen manchmal so ein bis zwei kleine „Nieser“. Ansonsten wird sie zwar wg ihrer Augen behandelt (linkes Auge hat eine kl. Hornhautverletzung), aber ihr geht es den Umständen entsprechend gut.
Jedenfalls wurde Dienstag die Lunge geröntgt - ihr Bruder starb vor ca. 4 Wochen, er hatte einen Tumor, u. daher wollte ich natürlich unbedingt wissen, ob sie eventuell tatsächlich etwas ähnliches hat, um rechtzeitig handeln zu können). Die Ärztin war eigentl. der Meinung, das Röntgen wäre nicht unbedingt notwendig, da sie beim Abhören absolut nichts auffälliges feststellen konnte.
Das Röntgenbild zeigte jetzt tatsächlich eine Verschattung des linken, hinteren Lungenflügels.
Diagnose lautet: entweder eine Entzündung (welche allerdings bei dieser Größe dann aber schon eher ein Abszess wäre) oder tatsächlich ein Tumor.
Sie bekommt jetzt seit Dienstag Baytril 2 Wochen lang und dann wird erneut geröntgt. Sollte es „nur“ eine Entzündung/Abszess sein, wird man dann eine Veränderung sehen können, sieht man keine Veränderung wird es wohl ein Tumor sein, und man kann dann nur genaueres sagen, wenn man ein CT macht…
Sie ist – bis auf diese heftige Flankenatmung teilweise – dermaßen normal, dass ich nicht glauben kann, dass sie so etwas ernstes haben soll…Sie frisst Grünkohl als gäbe es kein morgen, auch das andere Gemüse frisst sie normal, giert nach Erbsenflocken und Cunis, bekommt ihre 5-Minuten und pest durch`s Zimmer und wehrt sich mit Zähnen und Beinen gegen die Medi-Vergabe (die Augenmedikamente lässt sie über sich ergehen, aber wenn es das Baytril gibt, könnte man meinen, sie denkt, umgebracht zu werden).
Wenn man nach „Lungenabszess“ oder „Lungentumor“ googelt, findet man natürlich nichts, was gut ausgegangen ist, das ist mir bewusst. Trotzdem hoffe ich, hier von jmd vllt.lesen zu können, dass so eine Verschattung nicht unbedingt ein frühzeitiges Todesurteil bedeuten muss. Wie gesagt, sie benimmt sich total normal (ist halt nur manchmal etwas aggressiv, aber das führe ich auf die Umstände und der verbundenen Angst vor der Medi-Vergabe zurück).
Wäre es eine Entzündung/Abszess, müsste sie doch mehr Symptome zeigen, wie Schnupfen o. ä..
Wäre es ein Tumor, müsste sie zum. eine Gewichtsabnahme aufzeigen.
Daher die Frage, ob nicht vllt. wirklich jmd. schon mal trotz solche eines Röntgenbildes einen positiven Ausgang/eine positive Überraschung erlebt hat
oder ob jmd etwas kennt, womit ich sie (auf harmlose Weise ohne Zwang) unterstützen könnte, um dieser Verschattung entgegenzuwirken?
Irgendetwas was Kaninchen gerne essen u. was einem/einer eventuellen Entzündung/Abszess auflösend entgegen wirkt oder so?
Vielen Dank jedenfalls im voraus :-)
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