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Thema: Grünfutter im Winter - schädlich?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.838

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    Ich füttere mittlerweile auch im Winter nur noch portioniert Kohlgemüse und Grünhopper.
    Allerdings hab ich ein Tier aufgenommen, das Blasenschlamm hat. Daher bekommt die Truppe um ihn kein Strukturfutter, er nascht nur hin und wieder an der Cuni-Schale von meinem Zahni in der Küche. Die steht extra in einem anderen Raum. Ganz weglassen kann ich die Cunis nicht.
    Dafür gibts eben Kohl und Salat 2 bis 3mal am Tag.
    Dienstag bin ich beim TA und mal gespannt, da ich kaum noch Schlamm finde. Entweder wird er nicht ausgeschieden ( was ich mir kaum vorstellen kann) oder er wird durch mehr Wasser verdünnter und ausgeschieden. Als er zu mir kam, war der Urin wie Zement.
    Geändert von Rabea G. (12.12.2015 um 10:40 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 225

    Standard

    Ich füttere meinen im Winter Strukturmüsli als sicherer Vitaminlieferant und Heu sowie Kohl, Salat, Möhren etc. als Abriebmittel für Ihre Zähne.
    Auf den Kohl würde ich persönlich auch nicht verzichten, da meine Heu außerordentlich doof finden und sich dan verstärkt auf das Strukturmüsli stürzen würden, wo ich dan nicht sicher weis ob der nötige Zahnabrieb stattfindet.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
    Registriert seit: 09.02.2011
    Ort: Hessen
    Beiträge: 1.240

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    Ich habe heute Endivien, Radiccio, Romana, Feldsalat, Chicoree Paprika und Gurken gekauft. Karotten habe ich einen 20 kg Sack. Wirsing & Chinakohl hatte ich noch.
    Und im Garten habe ich heute noch Petersilie (da ist noch genug da ^^), Fenchel- & Sellerie-reste geerntet. Im Gewächshaus wächst nicht, wenn auch eher langsam, Endivien.

    Ich füttere dazu u.a. Strukturmüsli, aber auch mal nur getrocknete Blüten oder Saaten. Und naturlich Heu.

    Es gibt ja auch Wintergemüse. Endivien & Feldsalat erntet meine Oma jetzt erst so richtig, die ganze Zeit waren das nur so "Mini-Salate". Kohl, grade Wirsing und ähnliche Kohlsorten, sind auch Wintergemüse und sogar Frosthart, es gibt sogar frostharte Endivien-Sorten. Oder dieser "Gründünger" auf den Feldern ist ja auch ohne Spritzmittel gewachsen und hat noch Sonne abbekommen, man kann die Sachen ja auch in einem Blumentopf wachsen lassen und als Futter statt als Dünger nehmen.
    Oder bei den Nachbarn meiner Oma steht die Vogelmiere in voller Pracht und ist so richtig schön grün.

    Also es gibt durchaus Sachen, die nicht unbedingt im Gewächshaus gewachsen sind und zumindest die Futtermöhren sind ja vom Sommer (waren gekühlt bis sie zum Händler kamen).
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 2.233

    Standard

    Füttere den Winter über auch rationiert (Kohl) Gemüse+Karotten, und Strukturfutter. Merz-Heu 2.Schnitt gibts als Futter zum "normalen" Heu dazu.

    An den WE gibts noch etwas Wiese dazu.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Filea
    Registriert seit: 08.10.2012
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    Beiträge: 323

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    Eine Frage an die, die rationiert Gemüse/Kohl füttern: gibt es bei euch dann Strukturmüsli o.Ä. Ad libitum oder auch rationiert und "nur" Heu als ständiges Futter?
    Viele Grüße von Filea mit Batida und Coco

  6. #6

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

    Standard

    Bei mir gibt es die Pellets im Sommer ad libitum, weil sie dann eh nicht viel davon fressen, wenn es ausreichend Wiese gibt. Im Winter füttere ich die Pellets rationiert, d.h. ich fülle morgens auf und bis abends haben sie die Pellets aufgefressen. Nachts haben meine Kaninchen nur Heu zur Verfügung.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 677

    Standard

    Hallo,

    ich lasse die Kaninchen im Winter oft in den Garten. Im Moment finden sie da noch einiges an naturbelassenem unnbehandeltem Grünfutter. Dei Qualiät des jetzt gefunden Wildfutters ist zwar nicht mehr überragend, aber ich halte das für eine sinnvolle Ergänzung zum sonstigigen Winterfutter.

    Die vorbehalte gegenüber gekautem Frischfutter teile ich auch. Aber ich bin der Ansicht, dass es für die Kaninchen besser ist, wenn sie sinnvolle Mengen an gekaufte Kräuter und Grünsachen erhalten als gar keine. Mengenmässig würde ich so füttern, dass die Kaninchen keinen ausgehungerten Eindruck machen und es sich erlauben können, auch mal mäkelig zu tun und unliebsames Futter liegenzulassen. Kiloweise Kräuter und Gemüse würde ich aber auch nicht geben. Der Winter ist Mangelzeit, da braucht man sich nicht wahnsinnig zu machen und perfekt füttern zu wollen, ausreichend genügt . Ein Kaninchen, das im Rest vom Jahr gut ernährt wird, kommt gut durch den Winter, auch wenn die Winterernährung nicht perfekt ist.
    Weisskohl wird von meinen vieren nicht übermässig viel gefressen, besonders nicht, wenn er noch in Kugelform ist und jeder Biss mühsam erarbeitet werden muss. ich hab daher einfach immer einen ganzen Kohlkopf drin als "Hungerindikator". Verschwindet mal mehr vom Kohl, nehme ich das als Hinweis, die Futtermenge zu erhöhen.

    Ich hatte jetzt noch nie Mühe damit, meine Kaninchen mit gutem Heu, normalen Portionen an Gemüse und Kräuter, selbstgemachtes, hochwertiges Heu nach Belieben, und eher kleinen Mengen an trocknem Beifutter (getrocknete Kräuter, getrocknete Blüten, Sponnenblumenkerne, Sesam, Haferflocken) durch den Winter zu füttern.


    Gutes Trockenfutter klingt an und für sich auch nach einer gangbaren Lösung. Das Problem sehe ich in der Umsetzung. Ich kenne kein einziges gutes Trockenfutter ! Cuni Adult Compelte erfüllt für mich jedenfalls die Anforderungen an ein gutes Trockenfutter gar nicht. Dem Futter gegenüber habe ich noch mehr Vorbehalte als gegenüber gekauften Kräutern (ich kenne es, weil ein Senior das letzen Winter testweise bekam). Grad weil so gar nicht genau deklariert ist, was drin ist und Versele Lage auch sonst gar nicht durch besonders tiergerechtem Futter auffällt. Aber immerhin gibt Versele Lage zu, z.B. dem Heu Aromen zuzusetzen und macht das nicht heimlich ohne Wissen der Halter (Beispiel), was ich eigentlich als positiv bewerte. Aber ehrlichgesagt wird mein Vertrauen in schlecht deklariertes Futter der Firma dadurch nicht wirklich grösser.


    Bei zahnkranken Kaninchen kann so ein Futter Sinn machen, weil es im gegensatz zu naturbelassenem Futter auch ohne gründliches Kauen problemlos verdaut werden kann.

    Gesunden Tiere würde ich aber nun echt nicht täglich in nennenswerten Mengen ein Futter verfüttern wollen, bei dem vom Hersteller verheimlicht wird, was denn nun genau drin ist.
    Geändert von Getorix (13.12.2015 um 17:40 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von iNie
    Registriert seit: 05.08.2015
    Ort: Thüringen
    Beiträge: 987

    Standard Pellets

    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Bei mir gibt es die Pellets im Sommer ad libitum, weil sie dann eh nicht viel davon fressen, wenn es ausreichend Wiese gibt. Im Winter füttere ich die Pellets rationiert, d.h. ich fülle morgens auf und bis abends haben sie die Pellets aufgefressen. Nachts haben meine Kaninchen nur Heu zur Verfügung.
    Hallo Sniccers,

    welche Sorte Pellets verfütterst du genau?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.233

    Standard

    Zitat Zitat von Filea Beitrag anzeigen
    Eine Frage an die, die rationiert Gemüse/Kohl füttern: gibt es bei euch dann Strukturmüsli o.Ä. Ad libitum oder auch rationiert und "nur" Heu als ständiges Futter?
    Ich füttere Strukturmüsli ganzjährig. Auch im Sommer tägl. aber mehr als Leckerli. Im Winter gibts mehr, aber nicht ad.libt. Letzten Winter hab ich die FriFu Mahlzeit morgens durchs Nösenberger ersetzt. Soweit bin ich jetzt noch nicht, da es am WE immer noch Wiese gibt. Und der Übergang von Wiese auf Gemüse fällt mir anfangs immer schwer.

    Ich fütter Karotten, Grün+Spitzkohl, Wirsing, Staudensellerie, Frisee-Salat und Endivie. Hin+wieder auch mal Brokkoli, Persilie, Dill dazu. Aus den "Abfalltonnen" Kohlrabiblätter etc. Aber nicht alles täglich.

    Das reine "Futter-Heu" gibts ebenfalls rationiert. Und sie lieben es. Zum drauf pinkeln ist es mir halt zu teuer. Dafür liegt anderes Heu genug rum. Ich hab keine Näpfe, bei mir gibts alles aufm Boden.

    Hab mich vor paar Jahren fürs Nösenberger entschieden, da es als Zuchtfutter strengeren Kontrollen unterliegt, als "normales " Futter. Das kann ja fast jeder "herstellen". So war es zumindest mal.
    Auch wenn ich die Luzerne davon meist entsorgen muss ist der Preis bei einem 20 kg Sack absolut vertretbar.

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