Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ja, das stimmt.
Wir hatten es bei Max auch, also einen ernierigten Phosphorwert, aber nen normalen Calciumwert.
Moritz zeigte dasselbe Blutbild vor langer Zeit.
Das wunderte mich und die "Kaninchenspezialistin" schrieb dazu folgendes:
Hätte gern das Blutbild komplett gesehen, um mir ein Gesamtbild machen zu können. Die Aussagekraft eines Blutbildes hängt immer wesentlich vom eingesandten Material und von den Verfahren ab. Über oder unter dem Referenzbereich muss nicht gleich krank heißen und umgekehrt. So heißt es oft, das Blutbild (Verhältnis Neutrophile: Lymphozyten) sei i. O., nur weil die Werte im Referenzbereich sind und tatsächlich ist es massiv zum neutrophilen verschoben und somit hoch entzündlich. Die Phophatkonzentraion ist öfter unter dem Referenzbereich, weil der Referenzbereich nicht mehr zu den heutigen Verfahren passt. Bei Hund und Katze vernachlässigt man uine niedrige P-Konz. (> 0,6 mmol/l), solange keine Calciumkonz.erhöhung vorliegt. Solange die Calciumkonzentration im Blut also nicht deutlich erhöht ist (10 % Schwankung ist ok) und die Knochen keine Anzeichen von Entkalkung zeigen, könne sie dies also getrost vergessen. Auch die Zähne sind kein Grund für eine bestimmtes Calciumverhältnis, sobald ein Tier ausgewachsen ist und eine halbwegs ausgewogenen Ernährung besteht. „Spitzen“ kommen nicht vom Ca-P-Verhältnis, sondern vom mangelnden Zahnabrieb durch rohfaserarmes Futter.
- Bei einem Hyperparathyreoidismus ist das entscheidende nicht die niedrige P-Konz., sondern die hohe Calciumkonz.
- sek. kann ein Hyperparath. entstehen durch Vitamin-D-Überschuss, Ca-Mangel und P-Überschuss (alimentär), durch Niereninsuffizienz (P-Konz. steigt) und durch Nebennierenproblem (sog. Cushing)
Also ist es dann schon problematisch bei Nosy, dass das Calcium erhöht ist. Kann man da irgendwas beeinflussen?
Aber das Calcium bewegt sich noch im Rahmen dieser 10% und dürfte dann eventuell doch nix bedeuten.
Du musst das Gesamtbild sehen - Verhalten des Tiers, Blutparameter, sonstige Faktoren. Es bedeutet insofern nichts, als dass Du die Zukunft daraus nicht vorhersagen kannst. Ich würde aber doch einen leisen Zweifel an dem Punkt anmelden, dass eine 10%ige Schwankung ausser Acht gelassen werden kann, solange keine Entkalkung der Knochen vorliegt. Zunächst einmal zapft das Kaninchen Calcium aus den Knochen ab, ohne dass die Knochen sichtbar entkalkt werden. Es ändert sich die Struktur der Knochen. Zweitens ist aus einem Blutbild natürlich nicht sichtbar, ob es sich um eine Schwankung oder um einen Dauerzustand handelt. Aber eben - das Blutbild ist ein Teil des Puzzles, und in dem Sinne hat die Kaninchenspezialistin recht.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Also wie gesagt - Donnerstag gibt es noch ein Blutbild und dann haben wir einen vergleichswert.
Nosys Urin ist sehr klar - diesen hatten wir ebenfalls am 15 ganz frisch untersucht und als sie unrein wurde lagen auch immer ganz klare pfützen hier rum - kein anzeichen von gries oder gar trübung.
Dieses unausgewogene verhätnis von Ca und P macht mich schon wirklich skeptisch.. nachdem das mit dem Nierenstein rausgekommen ist, habe ich versucht sehr ausgewogen zu füttern (leider war viel Wiese nicht drin da der Bauer mein Pflückfeld gedüngt hatte).
Nun Pflücke ich immer im Garten und es gibt eine Portion morgens und Abends an Wiese solange es noch geht (Zusätzlich Salat + Möhre und vor allem Gurke wegen des Wasseranteils). Zucchini und Fenchel gibt es ab und an noch - zudem ein paar frische Kräuter in Maßen. Alles andere habe ich weitestgehens schon aus "angst" nicht mehr verfüttert. Klar mal Apfel oder auch ein Stück Brokkoli als Leckerli aber da ist - vor allem bei Brokkoli - der Ca gehalt wieder so hoch
Mich verunsichert das ganze immer mehr..
R.I.P. Cookie (31.05.2010) und Jimmy (04.07.2011) R.I.P. Muffin (22.04.2014), R.I.P. Nosy (21.11.2015) und R.I.P Zeus (05.12.2017)
R.I.P. Snow (27.01.2019) mir fehlen die Worte.. mein kleiner flauschiger Engel.. es ging so schnell und ohne Vorwarnung.. danke das ich dich ein Stück auf deinem Weg begleiten durfte - du fehlst mir so
kann ich verstehen. Im Gesamtzusammenhang deutet allerdings der klare Urin leider auch auf die Nierenprobleme hin; das Calcium wird nicht mehr abgegeben, sondern verbleibt im Körper; daher auch der hohe Calciumwert.
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Nein, direkt nicht. Ein erhöhter Calciumwert kann durch viele Dinge zustande kommen, der Calciumgehalt im Futter der letzten Stunden und Tage, ob das Blut vormittags oder nachmittags abgenommen wurde, denn nachmittags sind die Calciumgehalte höher als vormittags, Folgen einer kurzfristigen oder anhaltenden Herauslösung von Calcium aus den Knochen infolge der Kastration von Weibchen usw. Die Blutwerte sind ein diagnostischer Anhaltspunkt unter vielen.
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ok, danke dir. mich hat das interessiert, denn bei casper war der calciumwert im april auch leicht erhöht. phosphor wurde leider nicht mitbestimmt.Nein, direkt nicht. Ein erhöhter Calciumwert kann durch viele Dinge zustande kommen, der Calciumgehalt im Futter der letzten Stunden und Tage, ob das Blut vormittags oder nachmittags abgenommen wurde, denn nachmittags sind die Calciumgehalte höher als vormittags, Folgen einer kurzfristigen oder anhaltenden Herauslösung von Calcium aus den Knochen infolge der Kastration von Weibchen usw. Die Blutwerte sind ein diagnostischer Anhaltspunkt unter vielen.
ich habe aber eben nochmal in meinen alten unterlagen nachgeschaut. selbst bei einem unserer jungen kaninchen war das calcium damals schon nach 1 lebensjahr erhöht und phosphor niedrig - beides aber noch in der norm, das kann ja dann aber noch nicht auf einen beginnenden nierenschaden hindeuten.....
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