Schaut mal, das habe ich auch als Beitrag von jemanden gefunden:
Heucobs haben zwar mehr Struktur als Pellets, sind aber mit ganzen Halmen nicht vergleichbar.
Durch den Press- und Schneidevorgang wird die Struktur zerstört, so dass sie sich nicht als Raufutter eignen.
Mal ein paar Cobs sind OK, wenn die Nins das mögen, aber ein Ersatz für irgendetwas sind sie nicht (zumindest nicht bei gesunden Kaninchen. Bei extremen Zahn- oder Staubproblemen kann man anders darüber denken.)
Das Quellverhalten der Dinger ist schon enorm. Bei den Pferden geben wir sie grundsätzlich eingeweicht (und an dem Brei erkennt man schon, wie wenig von den langen, knusprigen Halmen übrig ist und wieviel zu Staub zerfällt), denn im Pferdehals können sie steckenbleiben (wegen der klebrigen Oberfläche) und dann so stark aufquellen, dass das Tier erstickt.
Kaninchen zernagen die Cobs, da ist das mit der Schlundverstopfung kein Problem, aber Heu wird doch langsamer gemümmelt, als Cobs, so dass schnell zu viel im Magen landet und dort vor sich hin quellen kann. Entweder kann das zu einer Magenüberladung führen, oder es entzieht dem Körpder zuviel Wasser und es gibt Darmverstopfung und harte Aua-Köttel.
Wenn ich hier in den Futterhandel fahre, sehe ich, wie staubig die Säcke gelagert werden, wie alt die Cobs oft sind usw.
Das graue staubige Zeug mit Modergeruch hat meist wenig mit duftigem grünem Heu zu tun.
So ein Heuwürfel aus dem Kaninchenladen ist da eine bessere Idee (mal zwischendurch), da die Halme nicht so kurz geschnitten sind.
Allerdings schaffen sie es meist, noch mehr Dreck zu veranstalten, als bei normalem Heu, da das Ding quer durchs ganze Gehege und zurück gezerrt wird.
Und das hier:
Ich habe früher Heucobs und Wiesengraspellets zum Knabbern gegeben und meine Beiden hatten ständig Magen-Darm-Probleme.
Was sagt Ihr dazu?
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