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Thema: Nachbar hält Kaninchen in viel zu kleinen Käfigen- massive Lärmbelastung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
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    Zitat Zitat von Tipa Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    HalloKlopfen tun übrigens auch Kaninchen in grossen Gehegen mit Rückzügen, je sicherer sich die Kaninchen fühlen, desto weniger oft klopfen sie, aber es sind Beutetiere deren Überlebenden in der Natur davon abhängt rechtzeitig auf Gefahren zu reagieren. Das Klopfen ist ein Warnsignal an die anderen Kaninchen und gehört zur Kommunikation der Kaninchen untereinander. Fast jedes Kaninchen bemerkt dann und wann was ungewöhnliches und klopft, insgesamr sind Kaninchen aber ruhige Tiere.
    Was ich nicht einordnen konnte: Ist das beschriebene Klopfen der Ausdruck einer "normalen" nicht-kaninchengerechten Fehlhaltung, oder Zeichen davon dass die Tiere in Dauer-Panik leben?
    Klopfen auf Reaktion auf aus Kaninchensicht potentiell gefährliche Sinnesreize ist für Kaninchen normal, gehört zu ihrer Kommunikation und kommt in allen Haltungen vor.

    Das beschriebene, sehr häufige Klopfen kommt meiner Einschätzung nach daher, dass die Kaninchen in den viel zu kleinen Ställen keine echte Flucht- oder Rückzugsmöglichkeiten haben. Das Kaninchen kann nichts tun gegen die Angst und wird sich damit auch nicht so rasch wieder beruhigen, wie ein Tier das Fliehen kann, sondern halt angespannt bleiben und damit viel schneller wieder losklopfen.

    Und dass das Klopfen so laut klingt, wird am Stall liegen. Ich kenne den Stall nicht, aber ich tippe drauf, dass der Schall von den den Kotwannen direkt in die Wänden geleitet wird und damit der ganze Stall als "Schallverstärker" wirkt.

    Das mit dem Schall kann man halbwegs einfach merklich reduzieren, z.B. mit Stryropor unter die Kotwannen und ggf. Rippen auf dünne Stallwände. Das hilft allerdings den Tieren nicht. Denen muss unbedingt auch geholfen werden, denn in so kleinen Ställen ohne Fluchtmöglichkeit leidet ein Kaninchen sehr . Grad wenn da wirklich andere Tiere wie Waschbären um den Stall ziehen .


    Ob und wie man einen Nachbar dazu bewegen kann, die Haltung zu verbessern, kann man nicht generell beantworten. Juristisch eher nicht, es ist leider auch nicht verboten Kaninchen in so kleinen Ställen zu halten.
    Vielleicht mir einem Hilfsangebot, bei dem du anbietest, den Nachbar tatkräftig beim Bau eines Geheges zu unterstützen? Wenn der Nachbar sehr unmotiviert ist, ist er vielleicht auch damit einverstanden, wenn du zusammen mit weiteren Nachbarn was plant und ein rechtes Gehege aufbaut und er nur die Materialkosten übernimmt.

    und als 1. Hilfmassnahme würde ich wirklich mal jedem Kaninchen einen Tunnel/Sitzbrett mit Blende als Rückzugsbereich basteln.

  2. #2
    notmeerschweinchen.de Avatar von Tipa
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    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tipa Beitrag anzeigen
    Was ich nicht einordnen konnte: Ist das beschriebene Klopfen der Ausdruck einer "normalen" nicht-kaninchengerechten Fehlhaltung, oder Zeichen davon dass die Tiere in Dauer-Panik leben?
    Klopfen auf Reaktion auf aus Kaninchensicht potentiell gefährliche Sinnesreize ist für Kaninchen normal, gehört zu ihrer Kommunikation und kommt in allen Haltungen vor.
    Danke! Evtl. habe ich hier zwei bes. entspannte Exemplare (die klopfen nur, wenn jemand vor dem Fenster auf der Feuerleiter rumturnt) oder es - wahrscheinlich - wie oben beschrieben: Bei nur zwei Kaninchen sinkt die Notwendigkeit zur akustischen Warnung einfach weil beide sowieso sichtbar mitbekommen was los ist.

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