Liebe Grüße Steffi
Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407
Jetzt versteh ich Dich aber nicht, Steffi
april hat das - in meinen Augen - so verstanden, wie Du es geschrieben hast: nämlich dass der Urin klar ist (also nicht trüb);
daraufhin ihre Antwort, dass Urin aber trüb sein sollte, denn dann wird das Calcium ausgeschieden..klarer Urin ist nicht physiologisch...
Hast Du das Buch von Frau Dr. Ewringmann ?
Dort sind Abbildungen von "normalem" (trübem) Urin und auffälligem ....
Ich denke wir meinen das gleiche :-)
Ich dachte zunächst, alles sei okay, weil der Urin weitesgehend klar war und nicht dickflüssig.
April hat mit Recht darauf hingewiesen, dass bei klarem Urin nicht alles okay sein kann.
Ja, ich habe das Buch und den Hinweis, noch genauer nach der Farbe Urin zu schauen, nehme ich mir zu Herzen.
Mich würde noch sehr interessieren, wie die Meinungen zu Infusionen, Blasenspülungen, manuelles Blase entleeren sind!
Liebe Grüße Steffi
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Ich denke, ein Stein ist nochmal ne ganz andere Geschichte als eine Blasengriess-Problematik. ?
Infusionen und Blasenspülungen mussten wir nicht machen.
Das manuelle Entleeren der Blase sollte nur von einem geübten Tierarzt gemacht werden, da - besonders wenn der "Abfluss" vom Griess evtl. sogar verstopft ist -, dies äußerst schmerzhaft sein kann. Dr. E. hat bei meinem Griess-Kandidaten sogar mal aufgehört zu entleeren, weil da so ein fester Klumpen war und das manuelle "Auspressen" zu dem Zeitpunkt viel zu schmerzhaft. Sie hat die Blase massiert, "aufgeschüttelt", und wir haben abgewartet (und nach ein paar Tagen wieder kontrolliert(!)), ob er "den Rest" vom Griess nach dieser Behandlung und unter Metacam(!) selber auspinkeln konnte oder die Blase sich weniger schmerzhaft entleeren lässt. (Er hatte tatsächlich fast alles selber erledigt, zum Glück!)
Ich habe hier im Forum vor einiger Zeit mit Erschrecken gelesen, dass einige Kanin-Halter selber an der Blase rummassieren. Meiner persönlichen Meinung nach ein No-Go.
Schlamm (=feiner Griess) und Griess kann an den Blasenwänden reiben wie Schmirgelpapier, daher die Gefahr der Blasenentzündung. Obwohl bei meinen kaum bis nichts in der Blase verbleibt, werden beide (er:Griess, sie: Schlamm) alle 2 Monate zur Blasenkontrolle (incl. Urin auf Entzündung, mit diesen Stäbchen) befördert. Solange Kaninchen alles selber auspinkeln können, ist Griess und Schlamm nicht schlimm.
oh sorry ein Roman, und es ist spät
Blasensteine sind etwas anderes als Griess, weil einerseits die Entstehungsursachen mindestens teilweise verschieden sind, und weil andererseits nicht zwangsläufig aus dem Griess ein Stein wird. Es gibt keine Unterscheidung zwischen einerseits Griess und andererseits Schlamm, das wird auch in der Forschung und Literatur nicht gemacht. Im englischen heisst es halt sludge, was man mit Schlamm übersetzt, und im deutschen Griess. Ist ein bisschen wie Faustregel (deutsch) und Daumenregel (englisch).
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Hm verstehe ich das richtig, dass klarer Urin auch nicht gut ist? Er sollte grießig sein, damit man erkennt, dass etwas ausgeschieden wird? Was bedeutet es denn, wenn der Urin klar ist? Karli pullert viel klar![]()
Wenn man in der Blase eine feste Masse ertasten kann, sollte man da schon helfen. Das sitzt am Boden fest und lässt sich vom Kaninchen nicht auspieseln. Mit der Zeit wirds auch immer mehr.
In der Zeit würde ich auch Infusionen geben, einfach um die Blase zu entlasten mit dem Durchspülen.
Ich schüttel die Blase vorm Entleeren auf, so das sich der Griess in den Urin löst und bestmöglich mit abgeht.
Eine Spülung über einen Katheter musste ich zum Glück damals bei Max und jetzt bei Mine nicht machen lassen.
Mhh..ich wollte hier nichts "durcheinander bringen"..
Ich selbst traue mir das mit dem erstasten nicht so zu. Meine TÄ meinte jedoch, dass ich schon auch selbst beim auspieseln helfen könnte, wenn ich wieder einiges "angestaut" hätte.
Wenn meine TÄ das macht habe ich nicht das Gefühl, das es Leo sehr unangenehm ist.
Das mit dem Blase etwas schütteln/ anstupsen hat mit meine TÄ auch geraten, besonders in der Zeit nach der Infusion.
Leo wird wohl immer auf Infusionen angewiesen sein, es ist deutlich sichtbar, dass es ihm schlechter geht, wenn er einige Zeit keine Infusionen bekommt.
Hinsichtlich Lebenserwartung/ Prognose meinte meine TÄ das wäre schwer zu sagen, hinge davon ab, wie lange die Niere damit zurecht kommt.
Leo wird im Oktober 5 Jahre alt und er hat diese Blasenprobleme schon sehr früh bekommen. Er hält sich aber wacker! :-)
Und klar, verrückt machen soll sich keiner und es gibt da ja immer verschiedene Ausprägungen.
Die geliebten Kohlrabiblätter sind in seiner Gruppe u.a auch drastisch reduziert worden. Da habe ich länger gebraucht, bis ich diese als Calciumbombe entlarvt hatte..
![]()
Liebe Grüße Steffi
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Ich weiß ja nicht...vlt. hab ich ein kleines Wundertierchen hier.......
aber bezüglich der Lebenserwartung, finde ich, kann man da gar nix sagen..erstmal.
Meine Lotte hatte ja von Ende 08 an das gesamte Jahr 09 mit Gries und Blasenentzündungen zu tun..sehr heftig und schmerzhaft und Kauerhaltung in der Ecke plus Futterverweigerung.....da war sie 2 Jahre alt und man hat ihr auch nicht mehr so viele Jahre gegeben. Sie war mein absolutes Sorgenkind, weil sie auch so oft das Fressen einstellte.
In dieser Zeit bekam sie viele Infusionen.....immer 2,3 Wochen lang als Kur..bem Arzt..und dort wurde die Blase versucht manuell zu entleeren. Klappte nicht immer sofort, und wenn es ihr zu weh getan hatte, stellte sie zu Hause wieder das Fressen ein.
Sie bekam parallel die oben schon genannten Medis,
Ab irgendeinem Punkt wurde es besser...dann gut....und heute ist die Maus 8 Jahre und fast 9 Monate und hat in den letzten 3,4 Jahre nnix mehr in dieser Richtung gehabt. Allerdings 2 größere Krebs OPs und noch 3 wirklich kleine. Immer war es aber ein aggressiver Krebsknubbel. Mein eigentlich ganz zartes und sanfmütiges Mäuschen ist von Arthrose abgesehen bis jetzt fit.
Sorry, vom Thema ab:
Habs ja schon im Text gesagt, dass ich gute Erfahrungen mit Infusionenn und ausdrücken gemacht habe, aber die TÄ muss es GUT können. Es kann schmerzhaft sein, zu schmerzhaft und dann wird vor lauter Verspannung gar kein Pipi mehr gemacht.
Auch sollten die Infusionen langsam gegeben werden und nicht ne volle Ladung einfach rein.
Mein Samson hatten sie mal 4 Tage "in der Mangel" ..das war zuviel.
Es sollten also 1,2 Tage sein und dann mal ne Woche Pause.
Der Kerl war fix und fertig und hat nur noch geschlafen Das haben wir so auch nie wieder gemacht. Er hat dann Berberis/Cantharis/Solidago ne Weile bekommen (immer mal wieder für 1,2 Wochen) und hat auch nie mehr allzu gravierende Problem damit gehabt. Er ist jetzt 9 und das war vor ca. 4 Jahren.
Ich gebe auch immer etwas Flüssigkeit oral ein, wenn sie zu wenig trinken. Kann auch mal Brennesseltee sein.
Von Blasenspülungen wurde mir immer abgeraten wegen der Verletzungsgefahr, mein TÄ mache das gar nicht.
@Dandelina, eine Frage: Wenn sie selbst sehr viel ausscheiden sagst Du, ist es kein Problem....auch wenn es sehr viel "Kreide" ist ....also richtig viel und sandig oder fest ?
Geändert von hasili (27.08.2015 um 01:03 Uhr)
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