Kokis machen mich inzwischen auch nicht mehr sonderlich nervös. Ich habe schon im ersten Schreck mitgenommenes Baycox zurück gegeben, wenn die Routine-KP zwar einen Befall ergeben hat, die Tiere aber völlig symptomlos waren.

Statt dessen füttere ich bei Bedarf verstärkt Oregano, frisch und auch als Pellets ausnahmsweise, zudem Eichenblätter und Efeu, von letzteren beiden nur ein bisschen unter die Wiese ad lib. Selbst bei Jungtieren waren damit alle Folge-KPs negativ. An Kokis jemals tatsächlich verloren habe ich nur ein einziges Jungtier vor 8 Jahren, das war unter vorschriftsmässiger Baycox-Behandlung und täglicher Rundum-Desinfektion, aber ohne meine heutigen grünen Helferlein. Die sind so lange der Burner, wie sie gebraucht werden, ist mein Eindruck. Danach wird fröhlich ignoriert.

In AH werden die Kloschalen mit kochendem Wasser desinfiziert, die Sandkiste kommt vorübergehend weg, wird desinfiziert, danach kommt neuer Sand rein, und die Ställe werden einmal heiss ausgewaschen. Sonst wüsste ich nicht, was man da groß machen soll. Kommt auch auf die Haltungsform an. Hat man mehr Naturboden, oder eher Steinboden oder so? Bei Naturboden, was will man da groß machen?

Wie mausefusses schon schrieb: Kokis sind nicht die Pest.