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Thema: Ernährung ohne Heu?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer Avatar von cenny
    Registriert seit: 17.08.2015
    Ort: Wutzenburg
    Beiträge: 38

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    Danke april.
    Tannenzweige fressen sich auch? Welche denn, alle Sorten an Nadelbäumen? Und was für ein Strukturfutter dazu, gibts da was gutes? Kohl geht, den gebe ich viel im Winter, vetragen sie gut, Brombeerblätter auch. Bei den Ästen im Winter....kann man da alle Bäume nehmen? Weil..woher weiß ich, was für ein Baum das grad ist, ohne Blätter, da tu ich mich etwas schwer, kenne mich nicht gut mit aus. Und macht es nichts, wenn man z.B. ganz ganz trockenes braunes Laub füttert, ist da noch was an Nährstoff drin?
    Mit einem Bauern absprechen wegen frischem Grün.... da muss ich hier erstmal schauen, ob das geht, hatte bisher noch nicht das Vergnügen. Aber ich muss auch schauen, ob sich das mit dem Heuschnupfen verträgt. Draußen hat mein Sohn nun auch Probleme. Sonst versuch ich es mal nass zu machen, wie Tanja schrieb. Können sie es angefeuchtet problemlos fressen?
    Geändert von cenny (17.08.2015 um 08:47 Uhr)

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.973

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    Eibe ist giftig, sollte zum Beispiel nicht gegeben werden
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

    Standard

    Im Prinzip gehen alle Nadelbäume, ausser Eibe, die geht nicht. Äste ohne Blätter gehen eigentlich immer. Im Grund musst Du vor dem Winter nur mal schauen, was so um Dich herumsteht - meistens doch an Laubbäumen Weide, Buche Haselnuss, Birke, Esche, Eiche, Pappel, Kastanie, Ahorn oder Obstbäume. Falls Ihr Landwirte mit Obstwirtschaft habt, kannst Du Dir schon mal die Hände reiben, die müssen nämlich die Bäume schneiden und dann kannst Du abkassieren. Mit Eiche lohnt sich etwas Vorsicht, da ist viel Tannin drin (Weinfässer und so), und das vertragen manche Kaninchen nicht gut.

    Unkraut jeder Art aus dem Gemüsegarten, so vorhanden, geht auch zu den Kaninchen und wird mit Begeisterung aufgenommen.

    Ganz ganz trockenes oder auch schon leicht angegammeltes braunes Laub haben zumindest meine Kaninchen ganz gerne. Nicht alle und nicht immer, aber den ein oder anderen zusammengerechten Laubhaufen kannst Du in das Gehege packen.

    Trockene Blätter und Blüten gibt's übrigens auch bei Bibonatur, schau mal auf die Webseite. Ist zwar trocken, aber immerhin blättrig.

    Normal sind die Bauern unproblematisch, so ein bisschen Gras kratzt sie nicht, sie wüssten nur eben gerne vorher Bescheid, statt bestohlen zu werden und wie gesagt: Geht einfach immer pflücken, wenn der Sohn grad keine Probleme hat. Das wäre dann ein Gewinn für alle.

    Passende Strukturfutter sind z.B. Nösenberger oder Pfälzer Strukturmüesli. Auch die Pfälzer Bricks sind ganz gut. Mit google leicht zu finden.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    Benutzer Avatar von cenny
    Registriert seit: 17.08.2015
    Ort: Wutzenburg
    Beiträge: 38

    Standard

    Ah super, wir haben hier in der Nähe eine Kirsch- und eine Apfelplantage aber da muss ich erstmal schauen, wem die gehören, wo kann man das rauskriegen/anrufen? Dann frag ich da sofort mal nach. Ok und keine Eibe füttern. Hab mir grad Bilder angesehen, wie sie aussieht. Lassen sich die Nadeln der Eibe in natura eher gut oder nur schwerlich von anderen Nadeln/Nadelbäumen unterscheiden? Sie waren flach und breiter, ist das richtig?

    Pfälzer Bricks... da fällt mir ein, gibt es nicht auch so eine Art Heubricks oder sowas?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lunaco
    Registriert seit: 15.02.2012
    Ort: im Westen
    Beiträge: 1.380

    Standard

    Zum Thema Eibe: Ich finde sie lassen sich einigermaßen gut von anderen Nadelbäumen unterscheiden, da etwas breiter und nicht so pieksig (die Nadeln), aber das ist relativ. Für Unerfahrene ist das womöglich auf den ersten Blick dasselbe. Es hat schon schreckliche Verwechslungsfälle gegeben, wo die Kaninchen elendig zugrunde gegangen sind, da Eiben und ihre Bestandteile wirklich extrem giftig sind
    Geändert von Lunaco (17.08.2015 um 09:34 Uhr)

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.118

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    Auch wenn ich mich jetzt hier vielleicht unbeliebt mache aber habt Ihr auch darüber nachgedacht, dass Kaninchen vielleicht wegen der Heuallergie Deines Kindes nicht das richtige für Euch sind? Besonders vor dem Hintergrund, dass Ihr sie auch nicht draußen halten könnt?

    Wenn Dein Sohn durch die Kaninchenhaltung evtl. Asthma oder ähnliches entwickelt ist auch keinem geholfen... :ohje
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Besonders vor dem Hintergrund, dass Ihr sie auch nicht draußen halten könnt?
    Kanincheninnernhaltung ist doch ok?

    Apfel- oder Kirschplantage: Häng ein Schild an das Eingangstor oder leg Dich auf die Lauer und passe jemanden ab, der da arbeitet
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.118

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Kanincheninnernhaltung ist doch ok?
    Natürlich ist IH ok... aber wenn das Kind irgendwann nicht mehr "nur" auf Heu, sondern auch auf Wiese allergisch reagiert (durch die Polen darin), evtl. später dann noch eine Kreuzallergie entwickelt, wird es brenzlig.

    Daher wäre in diesem Fall wohl AH besser....
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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