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Thema: Von Außenhaltung zur Innenhaltung - Schlechtes Gewissen!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ehrenmitglied Avatar von Jacqueline
    Registriert seit: 21.06.2010
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    Beiträge: 19.301

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    Ich würde nur wenn es garnicht anders geht ein Außentier rein holen.
    Meine draußen sind teils schon fast 10 Jahre alt.
    Ich musste meine Elli wegen EC rein holen, sie hat sich erholt, aber sie musste wegen Mobbing drinnen bleiben, sie ist nie wieder so glücklich geworden wie draußen.
    Wenn ein Außentier mal rein muss wegen einer OP ist das auch schlimm, Fridolin hat erSt draußen wieder angefangen zu fressen.

    Was ich damit sagen will, auch wenn es nicht jeder so sieht, ich finde es nicht schön wenn die Tiere rein geholt werden, ein Außentier ist einfach draußen glücklicher, wenn es aber nicht anders geht, dann ist das halt so.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

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    Zitat Zitat von Jacqueline Beitrag anzeigen
    Ich würde nur wenn es garnicht anders geht ein Außentier rein holen.
    Meine draußen sind teils schon fast 10 Jahre alt.
    Ich musste meine Elli wegen EC rein holen, sie hat sich erholt, aber sie musste wegen Mobbing drinnen bleiben, sie ist nie wieder so glücklich geworden wie draußen.
    Wenn ein Außentier mal rein muss wegen einer OP ist das auch schlimm, Fridolin hat erSt draußen wieder angefangen zu fressen.

    Was ich damit sagen will, auch wenn es nicht jeder so sieht, ich finde es nicht schön wenn die Tiere rein geholt werden, ein Außentier ist einfach draußen glücklicher, wenn es aber nicht anders geht, dann ist das halt so.
    So sehe ich das auch

  3. #3
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.508

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    Dem schließe ich mich an


  4. #4

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Ich finde, man bemerkt den Unterschied erst, wenn man das selbst mitbekommen hat. Ich hatte 28 Jahre Innenhaltung mit nur im Sommer tagsüber Gartengehege bei schönem Wetter. Ich fand damals, meinen Kaninchen passt das so wunderbar und sie sind glücklich.
    Erst seit ich seit 4 Jahren ganzjährige komplette Aussenhaltung habe und meine Tiere 40qm Garten unsicher machen können, weiß ich, wie glückliche Kaninchen aussehen. Für mich persönlich käme es daher niemals mehr in Frage, Kaninchen in Innenhaltung zu halten.

  5. #5
    PS-Versager
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    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.976

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    Wenn es irgendwie vermeidbar ist würde ich ein Außentier auch nicht reinholen, ich würde aber sicher nicht soweit gehen zu sagen das man innen keine Kaninchen halten kann und sollte. Viele Innenhalter machen sich sehr viel Mühe und bieten freie Wohnungshaltung mit etlichen "Attraktionen", ich vermittel daher auch in Innenhaltung.
    Ich würde das immer individuell betrachten. Manche Innentiere haben viel mehr Platz als Außentiere.
    Ich habe meine Wohnsituation im Prinzip den Tieren angepaßt, ich selber bräuchte den Garten nur als Abstandshalter zum Nachbarn, für mehr aber nicht.

    Sollte ich mal umziehen, was ich nicht hoffe, so muß es was mit Garten sein.
    Geändert von Alexandra K. (15.04.2015 um 11:12 Uhr)

  6. #6
    Benutzer Avatar von M&M
    Registriert seit: 15.05.2014
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 71

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    Vielen Dank für eure Meinungen!

    Nach langem Überlegen wird es jetzt wahrscheinlich so sein, dass die beiden erst im August einziehen. So haben sie den Sommer noch draußen, sollen aber noch kein Winterfell aufbauen.
    Ich habe von Juli bis Ende September Semesterferien und kann dann die meiste Zeit Zuhause bei meinen Eltern sein. Vorher muss ich in Kauf nehmen, in der Woche sehr oft zu pendeln.
    Im Winter waren die beiden gar nicht glücklich. Sie waren die meiste Zeit im Stall und kuschelten sich auf das Snuggle Pad. Schnee mochten sie leider auch nicht.
    Ich behaupte jetzt mal, dass Kaninchen mit Freilandhaltung unterschiedlich gut zurechtkommen. Die beiden wohnen ja noch nicht soo lange bei uns, sie haben beide vorher in nicht artgerechter, isolierter Haltung gelebt und wurden dadurch wenigen Einflüssen ausgesetzt.
    So hatte ich bei beiden das Gefühl, dass sie die erste Zeit mit der Freiheit, den vielen Geräuschen und Gerüchen beinahe überfordert waren. Bei Lotte ist es immer noch so: Sie ist sehr, sehr geräuschempfindlich, zuckt bei Geräuschen draußen ständig zusammen, - alleine der Wind lässt sie häufig mit angelegten Ohren und Furcht schnell einen Schutzplatz suchen.
    Mogli hört "dank" seiner puscheligen Widderohren kaum etwas. Beide kommen gerne in das Haus gelaufen.
    Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie sich draußen nicht entspannen können, drinnen schlafen sie tief und fest in den komischsten Positionen
    Manchmal läuft Lotte, wenn sie in die Garage gelangt (besitzt eine Tür zum Garten), in einen dort gelagerten kleinen Quarantänestall und sitzt darin glücklich und zufrieden und fühlt sich sicher und möchte gar nicht mehr dort raus. Darüber bin ich doch sehr verwundert.
    Kontrastierend war dagegen das Verhalten meiner Kaninchendame, welche im November gestorben ist und die ich aufgrund andauernder medikamentöser Behandlung für weniger Minuten in den Wintergarten holen musste, da ich es ihr draußen nicht geben konnte.
    Sie hat sich drinnen absolut nicht wohl gefühlt und sich kaum gerührt. Ich glaube, sie wäre drinnen wirklich nicht glücklich geworden. Sie ist auch in Freilandhaltung aufgewachsen. Kann das tatsächlich so viel ausmachen? Wo man doch eher annimmt, dass Kaninchen schnell vergessen, wie sie gelebt haben... Natürlich kann das Verhalten meiner beiden auch einfach anormal sein, schließlich lebten sie jahrelang in nicht artgerechter Haltung. Auch sind sie sehr, sehr anhänglich.
    Ich versuche mir das nicht schön zu reden, aber man kann ehrlich sagen, dass die zwei gerne im Haus sind und dass es die ersten Kaninchen sind, die ich hatte, bei denen ich das sagen kann, weswegen viele meine Bedenken nicht verstehen.


    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ich kenne sein Verhalten von vorher natürlich nicht, aber unglücklich wirkt er nicht, vor allem nicht, wenn er mit seinen Freunden auf dem Balkon ist.
    Wie groß ist der Balkon?

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ich bin aber der Meinung, dass es keine Alternative ist, ein neues Zuhause für die Kaninchen zu suchen, nur weil es darum geht, dass sie in Außenhaltung leben sollen. Manchmal ändern sich halt Lebensumstände, aber deshalb die Tiere wegzugeben und anderen, die es wirklich schlecht haben, die Chancen zu stehlen, nur wegen Innenhaltung, halte ich für übertrieben.
    Das denke ich auch. Ich habe seit 17 Jahren Kaninchen und ich würde so ungern aufhören welche zu halten. Ich ziehe gerade bei meinen Eltern aus und es einfach nicht möglich, direkt eine Wohnstätte mit Garten zu bekommen. Ich denke, das ist den wenigsten gegönnt.

    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Ich halte meine Kaninchen seit 14 Jahren innen.
    Sie haben die Möglichkeit in den Garten zu gehen, wenn sie möchten und wir zu Hause sind.
    Sommer wie Winter, wir machen dann die Türe auf, wenn sie anzeigen, dass sie raus möchten.

    Meine Erfahrungen sind dahingehend, dass meine Tiere sich sehr gern innen aufhalten.
    Sie laufen und grasen und buddeln auch gern draussen, aber wenn die Sonne ihnen zu sehr zusetzt,
    oder die Fliegen nerven, oder oder oder...., dann kommen sie gern wieder rein und liegen auch im Sommer
    sehr oft drinnen, wenn wir draussen im Garten sind. Im Winter wird eh nur einmal geguckt, ob noch alles beim alten ist.

    Ich denke, deine Sorgen sind unberechtigt und ein schlechtes Gewissen brauchst du schon gar nicht haben.

    Achja, "dreckig" ist bei uns immer, es liegt Streu, Stroh, Heu, Äste, Knabberzeug und so weiter überall verteilt.
    Wir putzen halt öfter. Egal!
    Das ist natürlich optimal! Dass man öfter putzen muss finde ich nicht schlimm. Dein Beitrag macht mir Mut

    Zitat Zitat von Tabea F. Beitrag anzeigen
    Ich finde das total gut, dass du dir solche Gedanken machst und kann sie gut nachvollziehen. Aber trotz allem denke ich auch, dass es für deine Kaninchen zwar eine Umstellung wird, aber sie werden damit klar kommen. Wichtig ist doch, dass sie viel Platz haben und den scheinen sie ja dann zu haben. Auch ist es auf jeden Fall besser, sie mitzunehmen, als sie nur wegen Umzug abzugeben. Und trotz allem muss man ja immer wieder gucken, was machbar ist und was nicht. Ich finde das hört sich nach guten Voraussetzungen für Innenhaltung an und Kaninchen können sich ja auch sehr schnell an neue Gegebenheiten anpassen. Aber wirklich toll, dass du so intensiv darüber nachdenkst, was für sie am besten ist, das macht nicht jeder beim Umzug
    Vielen Dank für die nette Antwort!

    Zitat Zitat von Anja La. Beitrag anzeigen
    Wären Deine Eltern denn theoretisch bereit, die beiden an Deiner Stelle zu übernehmen? Ich persönlich sehe das etwas anders mit dem Wechsel zur Innenhaltung. Meine Kaninchen leben in der Wohnung, dürfen aber (sobald das Wetter mitspielt) auf den Balkon, wenn wir da sind. Während der Wintermonate hatte ich nicht im mindesten den Eindruck, dass sie vergessen, wie toll es draußen ist. Dauernd wurde um den Balkon rumgelungert, sich mit den Pfötchen ans Fenster gestellt, hoffnungsvoll geblickt, wenn ich mich der Tür genähert habe ... Insofern hätte ich Skrupel, den Tieren etwas wegzunehmen, was für sie so toll ist.
    Einen Balkon hätten sie ja. Meine Eltern sind schon älter, können meine Kaninchen nicht sauber machen, sie tragen (beide Kaninchen sind unglaublich ungern auf dem Arm), ihnen würde verändertes Verhalten nicht so schnell auffallen; es ist teilweise sehr schwierig Lotte abends in den Freilauf zu "scheuchen", weil sie abends immer zur Gartentür läuft und herein möchte. Außerdem hatte ich, als meine letzte Kaninchendame gestorben ist, mit meinen Eltern ein Gespräch darüber, ob die Kette (eines stirbt, ein neuer Partner wird gesucht) weitergemacht oder ein Cut gemacht werden soll (Abgabe), weil ich nicht für immer dort bleibe. Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich immer Kaninchen haben möchte und sie nie auf ihnen "sitzen bleiben" würden, was ja doch bei vielen Familien irgendwann der Fall ist. Damit habe ich das Versprechen gegeben, mich immer um sie zu kümmern.

    Zitat Zitat von power7flower Beitrag anzeigen
    Ich finde die Idee ältere Kaninchen im Haus zu wissen gut. Deine werden 7 und 8 Jahre. Das betrachte ich schon als älter
    Das ist auch ein guter Punkt, - vielleicht müsste ich sie im Winter mittlerweile eh hereinholen, da sie manchmal wirken, als wäre ihnen doch kalt und sie sich dann leider auch noch weniger bewegen.
    Geändert von M&M (16.04.2015 um 12:07 Uhr)

  7. #7
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Unser Balkon misst ca. 10qm..
    Ich schlepp immer die Flurteppiche mit raus, damit Dickerchen ordentlich laufen kann.
    Angehängte Grafiken
    Geändert von Katharina F. (16.04.2015 um 12:45 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.540

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wenn es irgendwie vermeidbar ist würde ich ein Außentier auch nicht reinholen, ich würde aber sicher nicht soweit gehen zu sagen das man innen keine Kaninchen halten kann und sollte. Viele Innenhalter machen sich sehr viel Mühe und bieten freie Wohnungshaltung mit etlichen "Attraktionen", ich vermittel daher auch in Innenhaltung.
    Ich würde das immer individuell betrachten. Manche Innentiere haben viel mehr Platz als Außentiere.
    Ich habe meine Wohnsituation im Prinzip den Tieren angepaßt, ich selber bräuchte den Garten nur als Abstandshalter zum Nachbarn, für mehr aber nicht.

    Sollte ich mal umziehen, was ich nicht hoffe, so muß es was mit Garten sein.
    Ne so weit würde ich auch nicht gehen.
    Ich denke nur, dass ich es bei meinen eigenen jetzt nicht mehr übers Herz bringen würde sie reinzuholen. Ich hoffe nicht, dass das jemals nötig wird, bzw. habe ich sie extra zu Beginn des Studiums nicht mitgenommen, damit es eben vorerst nicht nötig wird

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