Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum die "Seuchentiertransporte" für RHD nicht gut genug ausgerüstet sein sollen. Laut FLI soll der Erreger ja nicht aerogen übertragen werden (wobei sie da anderen Personen auch wieder andere Auskünfte gegeben zu haben scheinen). Was also ist im Endeffekt an RHD anders/mit noch mehr Sicherheitsvorkehrungen zu händeln als an Vogelgrippe, Schweinegrippe und Co.
Ich finde, die Argumentation hinkt. Ich meine, ich würde mir für dieses Kaninchen garantiert kein Leben im Labor wünschen, aber das Euthanasieren mit einem mangelnd ausgestatteten Seuchentiertransport zu argumentieren ist für mich irgendwie echt Blödsinn.
Nur kurz da ich gleich weg muss: ich habe dreieinhalb Stunden mit der Halterin tel
Sie macht es sich wirklich nicht einfach mit der Entscheidung, ich fürchte aber auch, daß ich sie nicht umstimmen konnte.
@ melly: da bist du definitiv falsch informiert, laut FLI gibt es keinen Nachweis von RHD2 am lebenden Tier! Den 1 er kann man wohl am lebenden tier nachweisen, aber das hilft hier nicht weiter. Von daher kann hier nur vermutet werden dass er dauerausscheider ist. Sicher weiß man es erst wenn er tot ist. Die Vorkommnisse legen eine solche Vermutung natürlich nahe.
das FLI hätte ihn lebend haben wollen als Versuchstier um aus seinem Blut Antikörper für einen Impfstoff zu gewinnen.
meine Lösung wäre die Impfung mit dem neuen Impfstoff von ihm u einem potentiellen partnertier und dann vier Wochen Quarantäne vor der VG bis die Impfung vollumfänglich greift.
Termin zur Euthanasie Anfang nächster Woche steht. Ggf findet sich jemand hier der sich dem tier annehmen würde?! Es muss übrigens davon ausgegangen werden dass er schnupfenträger ist.
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
Ich weiß jetzt grade aktuell gar nicht, ob Maike B im Moment noch Pfleglinge bei sich hat... ansonsten wäre das vielleicht eine Möglichkeit. Sie hat ja vor einigen Monaten erst ein neues kleines Außengehege (wobei außen vielleicht ungünstig ist, ach ich weiß auch nicht) extra für Pflegetiere gebaut... vielleicht würde sie das machen. Nur eine ganz spontane Idee... sie hat ja sonst keine Kaninchen.
Weiß ich dochAber ich ging davon aus, dass die beiden sich absprechen
Ich meinte dieses Wirrwarr:
http://www.heimtierpraxis-berlin.de/kaninchen.php
Aber wenn du nie Nobivac genutzt hast, bist du ja eh raus.
Ich impfe weiterhin Nobivac.
Jupp, da wir den alten Impfstoff weiterhin verwenden, ändert sich für uns nichts. Ansonsten ist die Erläuterung von Frau Dr. Ew. ja relativ ausführlich und den gleichen Kenntnisstand hat Frau Dr. Gl., daher gibt´s den neuen Impfstoff gegen RHD derzeit in unserer Praxis nicht (mehr).
Doch, können wir. Frau Dr. bestellt den Impfstoff dann auch (ich vermute mal, da sie sogar noch welchen da hat). Ist ja wie mit dem Kaninchenschnupfenimpfstoff, der wird auch halbjährlich für Lualani und Nalani bestellt. Alles kann man ja auch gar nicht da haben. Und da Frau Dr. den alten Impfstoff bevorzugt, hat sie den vorrätig.
@ Jenny: Wieso werden denn zwei deiner Tiere gegen Schnupfen geimpft? Meine Tierärztin meinte, dass sie inzwischen den Rat gibt zu nachgewiesenen Pasteurellen/Bordetellen Tieren auch gesunde Tiere zu setzen, die vorab gegen Kaninchenschnupfen geimpft werden. Das wäre für alle Tiere gesünder als zwei Schnupfer mit nem jeweils neuen Keim zu belasten. Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Weil diese beiden Tiere ehemalige Pfleglinge waren und somit keine Schnupfer (wie meine anderen Tiere). Als dann abzusehen war, dass sie bleiben, habe ich mir lange Gedanken gemacht und mit meiner TÄ besprochen. Diese empfiehlt bei gesunden Tieren diese Impfung, wenn die Tiere regelmäßig möglichen Kontakt zu Schnupfenerregern ausgesetzt sind (z.B. wie bei uns, wenn Schnupfer im Haushalt leben; z.B. bei Tieren, die regelmäßig in Tierpensionen untergebracht werden). Ich weiß, dass es dazu auch anders lautende Meinungen gibt. Ich kann bei einem Pflegetier gut Quarantäne für einen gewissen Zeitraum halten, aber bei den eigenen Tieren dauerhaft finde ich recht schwierig. Wir impfen die beiden Mäusis nun seit knapp 5 Jahren gegen Kaninchenschnupfen und keins der beiden Tiere hat jemals ein Anzeichen von Schnupfen gezeigt. Ich kenne ein weiteres "gesundes" Tier, was regelmäßig (halbjährlich) gegen Kaninchenschnupfen geimpft wird und einen Schnupfer als Partnertier bekommen hat. Bisher bei dem gesunden Tier ebenfalls keine Anzeichen von Schnupfen, seit Jahren.
Und wenn die tiere noch andere erreger tragen die nicht nachgewiesen wurden?
Und dann wunder mam sich über die zunehmende Durchseuchung der Bestände. Da könnte ich ausflippen.
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"live to the point of tears"
Mein Posting bezog sich auf den Rat der tä.
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Ich denke, das Risiko ist nicht höher als bei einem vermeintlich gesundem Tier. Die Erreger sieht man ja nicht jedem Tier an und auch viele der vermeintlich gesunden Tiere sind Träger.
Tja, dann darf man aber definitiv gar kein Tier aufnehmen, wo man nicht 100 % die Herkunft und den bisherigen Lebensweg kannte. Gerade bei Tierheim- und Notfalltieren schwierig. Jeder TA-Besuch und andere Kontakte zu Kaninchen stellen da eine ordentliche Gefahr dar.
Das würde ich persönlich auch nicht vorsätzlich machen und auch nicht empfehlen. Meine beiden "gesunden" Tiere bleiben auch unter sich.
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