Das ist ebenso paradox wie Rügenwalder mit ihrer veggiwurst . Will ich Beides nicht!
Das ist ebenso paradox wie Rügenwalder mit ihrer veggiwurst . Will ich Beides nicht!
Ich find's eigentlich gut. Viele Leute mögen den Geschmack von Fleisch und Wurst und da flösst ihnen so ein Wiesenhof möglicherweise mehr Vertrauen in die geschmackliche Qualität von veganes Lebensmitteln ein. Zudem erreicht Wiesenhof erheblich mehr Leute, und meine Rechnung wäre da: je mehr vegan und je mehr Verbreitung, desto besser.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
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"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*
Ob das Fleisch von Rügenwalder besser gehalten wird oder ob sie einfach nur Glück hatten, bisher noch nicht aufgedeckt worden zu sein?
So sehe ich das auch.
Wem Wiesenhof vertrauen einflösst, dem ist nicht mehr zu helfen. Wiesenhof behandelt seine Tiere wie Dreck und wird es auch weiterhin tun. Der nächste Skandal wird kommen. Dann werden alle wieder aufschreien. Die wollen mit ihren Veggiprodukten einen vorhandenen Markt mitabgrasen, nix weiter. Von Umdenken sind die weit entfernt und auch ansonsten sehen die da nur die Profit.
Das stimmt schon, klar geht es auch um Profit. Nichtsdestotrotz kann man so vielleicht Leute erreichen, denen das ansonsten alles egal ist. Meine Oma z.B. ist ja noch "vom alten Schlag" (Der Mensch braucht Fleisch!), aber die veggie Schinkenspicker von Rügenwalder findet sie auch gut und isst dadurch jetzt weniger Fleisch.
Angenommen, 10% der normalen Fleischkäufer von Rügenwalder würden umschwenken auf den veggie Teil, wären es 10% weniger Fleischproduktion. Klar würde Rügenwalder dann immer noch Profit machen (sollen sie ja auch, ist ein wirtschaftliches Unternehmen), aber auf angenehmere Art und Weise.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Ja, schon klar dass es auch blöd mit den eierlegenden Hühnern ist.
Aber ganz ehrlich, so eine negative Haltung, auch wenn ich sie verstehen kann, stört mich bei manchen Vegetariern/Veganern. Statt einfach mal einen Fortschritt als positiv zu bewerten, so klein er auch sei, wird auch hier gleich das negative daran herausgepickt.Veränderung benötigt halt Zeit, vor allem in den Köpfen von Menschen.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Es geht um das Vertrauen in einen Geschmack, das hat nichts mit sonstigem Vertrauen zu tun. Mir ist das total piepe, ob die etwas mitabgrasen wollen oder nicht. Ich erwarte gar kein Umdenken, ich find' es nur besser, wenn total weniger Tiere unter den üblichen Bedingungen der Massentierhaltung vegetieren und sterben müssen, als dass ich sage: Oh, nein, wenn die Gesinnung nicht stimmt, dann ist es besser, es gibt weniger vegane Produkte.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Provokant gefragt: Woher willst du das wissen? Kennst du deren Verkaufszahlen?
In der Theorie müsste es, wie bereits oben von mir geschrieben, ablaufen: abgesehen von generellen Neukunden sollten sich die bestehenden Wiesenhofkunden neu verteilen. Wenn jemand vorher 3kg Wurst pro Woche gekauft hat, wird er, einfach gesprochen, ja nicht zusätzlich noch 1kg veggie Wurst kaufen, sondern nur noch 2kg Fleisch und 1kg veggie Wurst. Der Kunde kauft ja nicht automatisch einfach mehr.
Insofern sollte sich, nach VWL Theorie, die verkaufte Ware verlagern, dementsprechend wird weniger Wurst produziert. Ergo werden weniger Tiere mies gehalten.
Schon klar, dass das nur die Theorie ist. Beweisen kann ich das ohne Zahlen nicht. Du kannst aber ohne Zahlen auch nicht das Gegenteil beweisen.![]()
be a flamingo in a flock of pidgeons.
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