Mein kleiner Pflegi-Bub hat gestern recht spontan ein Blasen-Op überstehen müssen. Nachdem er völlig überraschend extrem aggressiv wurde und pures Blut gepinkelt hat, wurden im RöBi 2 Steine in Blase und Harnröhre entdeckt.
Den Harnröhrenstein mit 0, 7 cm Durchmesser hat er tatsächlich über Nacht unter hochdosiertem Novalgin noch ausgepinkelt
Der noch deutlich größere in der Blase wurde operativ entfernt und zur Steinanalyse eingeschickt.
Nun stelle ich mir natürlich die Frage, wie es weitergeht mit dem Kleinen.
Weitere OPs möchte ich ihm (und meinem Konto) nach Möglichkeit ersparen.
Hatte das von euch schon mal jemand bei einem so jungen Tier mit vernünftiger Ernährung fast von klein auf (er kam mit 9 Wochen zu mir)?
Es gibt nicht sehr viel, was ich an meiner Fütterung noch verbessern kann, ausser Cunis und Trockenkräutern auch als Leckerlis komplett zu streichen und Calciumarmes Mineralwasser zum Trinken anzubieten. Der Kleine ist trotz reichlich Frischfutter (im Frühjahr+Sommer viel Wiese) ein fleißiger Heufresser (Heu ist die ganze Zeit schon kräuterarmer erster Schnitt).
Möhrengrün gibt es bei mir schon immer nur nach längerem Einlegen in Wasser, also ganz vollgesogen. Das ist wohl für ihn nun auch gestrichen.
Trinkwasser wird bereits mit Saft gestreckt.
Über eine Dauergabe von Eurologist oder Urologist denke ich nach. Lysium gibt man aber dann nur bei nachgewiesenen Kristallen/Steinen, oder?
Lässt man am besten regelmäßig röntgen, um eingreifen zu können, wenn mögliche Steine noch klein sind?
Würde mich interessieren, ob jemand einen ähnlichen Fall hat.
LG
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