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Thema: Zahnkaninchen - was muss er noch alles über sich ergehen lassen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.286

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    So, er ist wieder zu hause. Es wurden neben den Schneidezähnen, die gekürzt wurden, zwei Backenzähne gezogen, rechts oben und links unten. Klingt erst mal doof wegen den fehlenden Gegenspielern, aber da bei ihm die Zähne so kreuzundquer wachsen, hat er ohnehin nirgends einen.

    Er war anfangs noch ein bisschen wackelig, aber sehr an allem interessiert. Seine beiden "Kinder" haben sich sehr gefreut, ihren "Papa" wieder zu haben, das war echt süß. Ich hatte ein bisschen Bedenken, dass sie ihn nun vielleicht mobben, aber nichts dergleichen, sie haben ihn ganz feste bekuschelt. Er kam kaum zum Futter, aber für Cunis arbeitet er sich jeden Weg frei, auch im Viertelrausch ...

    Ich werde mit ihm in der Praxis bleiben, die haben sich echt 1000x mal mehr Mühe mit ihm gemacht als da, wo ich vorher war. Und trotzdem nicht den Ehrgeiz, ihn nun noch weitere 10 Jahre am Leben zu erhalten. Solange seine Lebensqualität gut ist, wird behandelt. Wenn das nicht mehr der Fall ist, sind sie auch dafür, es dann auch mal gut sein zu lassen. Damit kann ich leben, und Helmutchen hoffentlich auch.

  2. #2
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
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    Gute Besserung

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
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    Ort: auxburg
    Beiträge: 1.507

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    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    So, er ist wieder zu hause. Es wurden neben den Schneidezähnen, die gekürzt wurden, zwei Backenzähne gezogen, rechts oben und links unten. Klingt erst mal doof wegen den fehlenden Gegenspielern, aber da bei ihm die Zähne so kreuzundquer wachsen, hat er ohnehin nirgends einen.

    Er war anfangs noch ein bisschen wackelig, aber sehr an allem interessiert. Seine beiden "Kinder" haben sich sehr gefreut, ihren "Papa" wieder zu haben, das war echt süß. Ich hatte ein bisschen Bedenken, dass sie ihn nun vielleicht mobben, aber nichts dergleichen, sie haben ihn ganz feste bekuschelt. Er kam kaum zum Futter, aber für Cunis arbeitet er sich jeden Weg frei, auch im Viertelrausch ...

    Ich werde mit ihm in der Praxis bleiben, die haben sich echt 1000x mal mehr Mühe mit ihm gemacht als da, wo ich vorher war. Und trotzdem nicht den Ehrgeiz, ihn nun noch weitere 10 Jahre am Leben zu erhalten. Solange seine Lebensqualität gut ist, wird behandelt. Wenn das nicht mehr der Fall ist, sind sie auch dafür, es dann auch mal gut sein zu lassen. Damit kann ich leben, und Helmutchen hoffentlich auch.
    Ich hab zwar bisher nur still mitgelesen, hoffe aber, dass du einfach die richtige Entscheidung treffen kannst. und das mit der Praxis klingt ja erst mal so!
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  4. #4
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.821

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    Schön, dass er alles gut überstanden hat. Ich bin mir sicher, ihr seid auf einem guten Weg und werdet merken, wann die Lebensqualität abnimmt. Aber es scheint ja so als wäre er ein kleiner Kämpfer
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
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    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.286

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    Ich muss das mal wieder hochholen. Wir waren heute wieder beim Zähnekürzen. GdD nur die Schneidezähne diesmal, denn seit seiner letzten Narkose nach Ostern ist er nicht mehr der Selbe. Er frisst zwar, hält sein Gewicht, hat keine Verdauungsprobleme, aber irgendwie läuft er seitdem so ... auf Sparflamme irgendwie. Körperlich funktioniert er, aber das Feuer ist weg. Er ist auch gestresst beim TA, im Gegensatz zu sonst, ich hatte heute echt Angst um ihn. Die "Bumps" in seinem Kiefer ... rechts der hat inzwischen gut Haselnussgröße

    Nun meinte die TÄ heute, dass man mal Blutwerte nehmen kann, um zu sehen, ob die Organe Schäden durch die vielen Narkosen davongetragen haben. Und da frage ich mich: was nützt mir dieses Wissen? Kann ich den Organen damit helfen? Die nächste Narkose erwartet ihn spätestens in vier Wochen. Oder geht es mehr darum, dass man nun einmal mehr über den richtigen Zeitpunkt zum einschlafen lassen nachdenken muss?

    Leider war meine eigentliche TÄ nicht da, sondern nur eine ganz junge TÄ frisch von der Uni. Schon nett, aber halt unerfahren und vorsichtig, wir kamen auf keinen Nenner, bzw. ich habe nichts gehört, was für mich plausibel geklungen oder mich überzeugt hätte.

    Gerade habe ich wieder ziemlich Angst um mein Hasi. Und merke, wie wichtig er für die beiden Kleinen ist. Die sind heute ins Aussengehege umgezogen und waren total panisch. Haben sich nur beruhigt, wenn ich mich zu ihnen gesetzt und mit ihnen geredet habe. Und erst als ich nach dem TA-Besuch auch Helmut zu ihnen gesetzt habe (er kennt das Gehege ja schon), konnten sie es dann endlich in Ruhe erkunden und mal ein paar Runden flitzen, ohne Panik, sondern einfach nur aus Spaß an der Freude - und halt immer mit "Papa" als Rückendeckung.

    Ach Mensch, was mach ich nur? Ich bin nach wie vor so hin- und hergerissen zwischen Hoffnung, Mutlosigkeit und schlechtem Gewissen. Ist Leben besser, oder sterben lassen? Wo hört Tierliebe auf und wo fängt Tierquälerei an? Ich habe, egal was ich mache, immer das Gefühl, das Falsche zu tun.

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.821

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    Lass dich mal drücken
    Ich kann das sehr gut verstehen. Mach es davon abhängig, wie er sich fühlt und ob er noch Lebenswillen hat und selbst noch kämpft.
    Man kann natürlich etwas zur Stärkung innerer Organe geben. Für so sinnlos halte ich es gar nicht.
    Das hängt natürlich ebenfalls davon ab, ob er überhaupt noch will. Ich schätze, selbst wenn innere Organe geschädigt sein sollten, kann man sie höchstens stärken, aber nicht vollends reparieren.

    Es tut mir sehr leid, dass es dir derzeit so schlecht geht. Mir würde es nicht anders gehen. Leider können wir deine Fragen in deinem Fall nicht beantworten Wir sehen ihn ja nicht so, wie du es tust. Wenn du der Meinung bist, es wird ihm alles zu viel, dann schick ihn auf die letzte Reise
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.286

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    Mein kleiner Kämpfer! Dienstag wurden ihm wieder 2 nebeneinander liegende Backenzähne gezogen, wurde links ein wackeliger Backenzahn festgestellt, wurden nach noch nicht mal 3 Wochen seine Mammut-Stoßzähne gekürzt, war Eiter im Kiefer und es wurde festgestellt, dass der Kiefer nun stellenweise anfängt, sich aufzulösen. Und was macht mein kleiner Mausezahn? Hat den OP-Bericht offensichtlich nicht gelesen und lebt fröhlich sein Kaninchenleben. Frisst, trinkt, nimmt brav seine Medikamente, und war heute danach nicht mal beleidigt.

    Er ist echt mein Mutmacherkaninchen. ICH war schon so oft kurz vorm Aufgeben, aber Helmut zeigt mir immer wieder, wie schön er sein Leben findet und wie wenig man sich von Diagnosen und Prognosen beeindrucken lassen sollte, wenn man einfach im Hier und Jetzt lebt. Die Weisheit der Tiere ... man kann so viel von ihnen lernen

    Unabhängig von Helmuts positivem Wesen: Kann man die Auflösung des Kiefers oder die Eiterbildung eigentlich irgendwie stoppen? Homöopathisch z.B.?

    Hier ein Winterbild, da macht er gerade einen Abstecher zu den Meerschweinchen.

    Winterquartier mit Helmut kl.jpg

  8. #8
    Aktive Avatar von Dina
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    Zu deiner Frage kann ich leider nichts sagen, aber dein Gehege sieht sehr schön aus, und Helmut ist

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