Das hatte ich nicht erwartet. Ich hatte mich so gefreut, dass es aufwärts ging. Es tut mir leid, dass euer gemeinsamer Kampf nicht erfolgreich war.

 
 
				Das hatte ich nicht erwartet. Ich hatte mich so gefreut, dass es aufwärts ging. Es tut mir leid, dass euer gemeinsamer Kampf nicht erfolgreich war.

copyright Grit Rümmler 2009
 
 
				Ich hab auch still mitgelesen. Du hast echt alles gegeben. Ich weiß nicht, ob ich in der Lage gewesen wäre, diese Wunde derart zu versorgen. Das muss dich viel Kraft gekostet haben und umso schlimmer ist es, dass ihr es nicht geschafft habt. Es tut mir sehr leid!
Liebe Grüße von Saskia und
Elvis
Lilly
 
 
				Hallo liebe Maria
Wie geht es dir heute? Ich habe immer mal wieder an dich und Eddie gedacht. Heute hast du ihn beerdigt, oder?
Kleiner Eddie


Leni +10. Juni 2012
Josy +29. August 2012
Sammy +17. August 2013
Krümel +10. April 2016
... ihr fehlt
 
 
				Gute Reise, du Tapferling!
Ihr habt so gekämpft, es tut mir wahnsinnig leid.

 
 
				Danke, Ihr Lieben
Ja, es hat wirklich sehr, sehr viel Kraft gekostet. Zum Einen der Zeitaufwand, der fehlte auch am Schlaf. Das Versorgen der Wunde, zu sehen, daß es ihm weh tat, nicht zu wissen, wie sehr, und immer die Frage, tue ich ihm damit wirklich einen Gefallen? Aber vor allem, zu sehen, daß er in einer wirklich ausweglosen Lage war, daß es auf sein Ende zusteuerte, wenn ich nicht alles gab und den Eiter nicht eindämmen würde. Aber die Wunde wurde ja besser, auch der Arm, die Haut sah besser aus. Die Schwellung ging zurück. Immer wieder gab es Tage, wo kaum Eiter kam, dann wieder kam viel Eiter. Es ging auf und ab. Aber ich war wirklich optimistisch, daß wir eine Chance haben. Ich habe es ihm jedesmal gesagt, wenn er frustig wurde, jammerte, wütend wurde, aus dem Käfig wollte. Immer wieder, alles wird gut. Nach dem Ta Besuch letzten Freitag, als sie sagte, die Hand ist steif, damit wird er nicht mehr laufen können, bekam ich Zweifel und Angst. Aber ich sah auch, daß er die Hand aufstützte, wenn der Verband ab war und bekam Hoffnung, suchte nach dem Strohhalm. Ich gebe nicht gerne zu früh auf. Habe die Erfahrung gemacht, daß Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen oft zum Ziel führt, auch wenn man dachte, es wird nichts mehr. Habe mir selber immer wieder gesagt, das schaffen wir, wir müssen einfach. Es kann nicht sein, daß es schief geht. Doch nicht mit Eddie. Ich denke mal, mit viel Durchhaltevermögen hätten wir den Eiter vielleicht irgendwann besiegen können. Aber die Folgeschäden an den Gelenken waren leider zu groß, als daß er eine Chance gehabt hätte, sich halbwegs vernünftig und vor allem ohne Schmerzen bewegen zu können. Mit zwei Armen wäre es schon schmerzhaft gewwesen, aber mit nur einem nur Quälerei.
Es ist so schwer, zu akzeptieren, daß trotz der großen Anstrengung der Kampf verloren ist. Wie es möglich sein kann, daß sich das Drama mit so einer schlimmen Verletzung noch einmal so wiederholt. Das ist doch wie zweimal 6er im Lotto.

Immer wieder denke ich, gleich kommt er angehoppelt. Er ist noch überall so present, in der Wohnung und in den Gedanken. Wenn er alt gewesen wäre, aber er war noch so jung und kerngesund. Mir fehlt sein lustiges und flottes Gehopse, sein Lachen, daß ich nicht hören, aber fühlen konnte, seine Fröhlichkeit und fast immer gute Laune. Seine Neugierde und daß er überall dabei sein mußte und er war so redselig...
Lotte dagegen genießt, daß sie alle seine Plätze besetzen kann und freie Bahn hat. Ich gönne es ihr auf ihre alten Tage. Tommi war gestern abend sehr ängstlich und vorsichtig, nachdem ich Eddie aus der Wohnung gneommen hatte. Heute lief er häufiger durch die Wohnung, ich sah ihn öfter in Lottes Nähe, aber sie flüchtete öfter. Es ist sehr ruhig ohne Eddie. Er war ja immer überall dabei.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
 
 
				Hallo liebe Jana,
heute war das Wetter hier sehr eklig und naß. Ich habs nicht fertig gebracht, den kleinen Kerl in die nasse Erde zu legen. Ich habe ihn in die Kühlung gelegt und warte auf besseres Wetter. Irgendwie konnte ich mich noch nicht trennen. So ist er noch da. Das ist vielleicht seltsam, aber das ging mir bei meiner Mutter auch so. Nach der Beerdigung ist es so endgültig.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
 
 
				
Maria, ich muss schon wieder weinen. Deine schmerzhaften Worte gehen mir sehr nahe; das tut mir alles so leid. Fühl dich ganz fest von mir gedrückt
Ich denke an dich........
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