Wahnsinn, da hast du aber schon sehr viel durch und sehr viel erlebtUnd das sozusagen von Klein auf. Ich kann es so gut nachvollziehen, dass du den Beruf irgendwann nicht mehr ausüben konntest, auch psychisch nicht. Irgendwann wird man sich plötzlich klar, wie sehr es das weitere Leben des Tieres beeinflusst, wenn man es verkauft. Klar, machst du es nicht, macht es ein anderer, aber man muss es dann wenigstens nicht mehr vor sich selbst rechtfertigen. Ich könnte es auch nicht... Ich hadere seit Jahren mit mir, ob ich nicht doch nochmal umswitchen und Tiermedizin studieren sollte, doch wenn ich mir vor Augen führe, mit was für Besitzern ich dort ständig zusammen käme, und dass ich nicht immer alle Möglichkeiten ausschöpfen könnte, die es gibt, nur weil der Besitzer es nicht bezahlen könnte oder nicht bereit wäre, es zu bezahlen - das würde mich kaputt machen. Da muss man realistisch sein.
Ich finde es sehr bewundernstwert, wie sehr und wie vielen Tieren du bereits geholfen hast, und das auch auf eigene Kosten, obwohl es für deinen Arbeitgeber warDoch für diese Tiere hast du viel bewegt! Da darf man auch irgendwann mal durchdrehen, wenn gerade zuhause wieder alles zusammen kommt. Ich hätte auch gar keinen Spaß an Weihnachten, wenn ich wüsste, mein Tier läge plötzlich krank zuhause. Ich würde dann natürlich auch fahren, so ist es nun mal
Schön wäre dann natürlich noch, wenn es dann auch die richtigen Freunde und Familie noch verstehen könnten. Aber darüber haben wir uns ja schon mal unterhalten
Toll, dass die Behandlung anscheinend anschlägt, das wäre so klasse, wenn ihr euch jetzt endlich nur noch auf den Knochen konzentrieren müsstet![]()
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