Hallo Michi
Ich kann dazu leider keine Ratschläge geben
Aber das liest sich heftig
Ich drücke die Daumen für Lilly
Auch für den fall da sich mich bei Dir unbeliebt mache: Ich hätte in Anbetracht des Alters und der Diagnose auf den Rat des Tierarztes gehört, bzw. das Tier so lange leben lassen wie es keine Schmerzen hat. Eine derart schwere OP mit einer so schlechten Prognose in dem Alter hätte ich nicht durchführen lassen, ich stimme daher dem Spezialisten zu.Der Tierarzt ( Zahnspezialist) wollte sie gleich zu Anfang schon einschläfern, das wollte ich aber nicht.
Frißt das Tier denn selber ? Hast Du den Eindruck das es soweit schmerzfrei ist ?
Ich würde keinesfalls eine weitere OP machen sondern das Tier entweder euthanasieren bzw. so leben lassen wenn es keine Schmerzen hat.
Man kann da leider gar nichts tun außer rechtzeitig zu erkennen wann das Tier nur noch leidet.
Da wäre die Frage wie das zu verstehen und zu definieren ist und ob sie damit ihr Gewicht halten kann und ob sie noch Spaß am Leben hat.....alles was sie mit ihren paar Zähnen noch fressen kann.
Wenn sie gut frißt und auch nicht körperlich abbaut und es ihr soweit gut geht würde ich sie, wie gesagt, laufen lassen so lange sie mag aber nicht weiter rumoperieren.
Der Tierarzt hat ihr eine 50/50 Chance eingeräumt und das war für mich ausreichend, um es zu versuchen.
Lilly hat ( und tut es immer noch) gefressen, ist rumgehoppelt, hat mit ihrem Iaah gekuschelt.
Sie ist trotz ihres Alters noch recht fit.
Wenn ich gemerkt hätte, das sie nicht mehr will, oder das sie leidet, dann hätte ich sie selbstverständlich erlösen lassen.
LG von Michi mit Iaah und Lilly
50/50 ist aber extrem geschönt bei einer Extraktion in dem Ausmaß und in Anbetracht des Alters. Aber so verstehe ich natürlich Deine Entscheidung.Der Tierarzt hat ihr eine 50/50 Chance eingeräumt und das war für mich ausreichend, um es zu versuchen.
Wichtig finde ich das es jetzt nicht noch eine und noch eine und noch eine OP gibt. Wenn der Knochen sich auflöst ist das irreparabel und dann kannst Du nichts weiter tun als sie schmerzfrei leben lassen und sie gehen zu lassen wenn es eben nicht mehr geht.
Ich fine 50/50 auch sehr geschönt, so leid mir das tut
Ich hatte im Sommer eine Häsin mit ähnlich schlimmem Kieferabszess. Bei ihr war der Kiefer durchgebrochen und sie war eh schon dünn und ist dann in der ersten kalten Nacht im Oktober von alleine gegangen. Vorher war sie gut drauf und hat auch gegessen, was ging. Im Nachhinein betrachtet, habe ich zu lange auf ein Wunder gehofft.
Alles in allem hat es von der Diagnose bis zum Tod 4 Monate gedauert. Und ich kenne auch nur 1 kaninchen, was mittelfristig einen schlimmen Kieferabszess überlebt hat.
Alles Gute für dich!
Liebe Grüße von Lisa mit ihren Langohren Linchen, Schoko, Felix, Miss Sophie, Flutsch, Finn, Pumuckl, Merle, Sunny, Schlappi, Pelle-Plüschpo und Frodo sowie den Samtpfoten Walter, Sheela, Gustav, Alfred, Hilde, Norbert, Maui und Kami
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