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Thema: Lähmung der Hinterbeine?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.170

    Standard

    Herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlaß traurig ist

    Es tut mir sehr leid für den armen Kerl

    Mein Wichtel bekam mit 5 Jahren plötzlich Durchfall, fraß nichts mehr. Dann begannen seine Beine lahm zu werden, er lag nur noch, auf seinem Rücken zuckten Streifen. Er mußte hüpfen wie ein Frosch, um sich fortzubewegen, normal zu hoppeln fiel ihm schwer. Schließlich ging auch dies nicht mehr. Ich habe ihn nach 5 Tagen erlösen lassen, als bereits im Sterben lag, weil ich nicht wußte, ob er Schmerzen hatte. Sein Kopf war nicht schief und er rollte nicht. Die Obduktion ergab, daß sein Hirn entzündet war, utopisch hohe Nierenwerte und diverse Veränderungen, die alle auf EC deuteten. Seitdem lasse ich bei Verdacht sofort die Blutwerte testen.

    Lusches hatte sich beim Hochheben durch Ausschlagen mit den Hinterbeinen an der Wirbelsäule verletzt und wurde innerhalb von Stunden an den Hinterbeinen völlig gelähmt. Er bekam Vitamin B gespritzt und Ruhe. Nach einigen Tagen begann er ganz langsam seine Beine wieder zu gebrauchen und nach 6 Wochen lief er wieder normal. Eine leichte Schwäche blieb.

    Es gibt verschiedene Ursachen für Lähmungen. Ich würde hier in jedem Fall ein Röntgenbild empfehlen sowie Blutbild. Evtl. Ultraschall, weil man auf dem Röbi keine Weichteilverletzungen sehen kann. Optimal wäre ein CT, wenn man so nichts finden kann, aber halt teuer. Und vor allem den Ta wechseln. Dieser scheint nicht wirklich interessiert zu sein, die Ursache zu finden. Nur abwarten kann böse enden. Es wurde schon viel zu lange gewartet.

    Ich wünsche Euch, daß alles gut wird
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Und vor allem den Ta wechseln. Dieser scheint nicht wirklich interessiert zu sein, die Ursache zu finden. Nur abwarten kann böse enden. Es wurde schon viel zu lange gewartet.
    Genau.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Ich persönlich würde mir den Aufwand sparen, den EC-Titer bestimmen zu lassen. Wie bereits gesagt wurde, sagt dieser nicht unbedingt aus, ob das Tier an EC erkrankt ist oder nicht.

    Geh in jedem Fall möglichst schnell zu einem kaninchenerfahrenen TA, Adressen wurden dir ja bereits mitgeteilt.

    Im Zweifelsfall, wenn nichts anderes eindeutig durch RöBi usw. festgestellt werden kann, würde ich dennoch auf EC behandeln (Panacur, Vit B). Diese Krankheit zeigt sich häufig unterschiedlich und deinen Fall würde ich persönlich, von dem was du schreibst, so beurteilen, dass es - wenn andere Ursachen ausgeschlossen werden können - nicht schaden kann, die Behandlung zu starten, denn nichts zu tun schadet u.U. mehr.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  4. #4
    Elias
    Gast

    Standard

    Nochmals danke für eure Mühe.

    Mein Kleiner wird die nächsten Tage 7 Jahre alt.

    Ich fahre heute Nachmittag zum Arzt in Duisburg und dann schauen wir mal weiter.
    Ich melde mich auf jeden Fall noch einmal bei euch!

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Elias Beitrag anzeigen
    Nochmals danke für eure Mühe.

    Mein Kleiner wird die nächsten Tage 7 Jahre alt.

    Ich fahre heute Nachmittag zum Arzt in Duisburg und dann schauen wir mal weiter.
    Ich melde mich auf jeden Fall noch einmal bei euch!
    Viel Glück und Gute Besserung!! Ich fahre nur noch zu Dr. L. er ist echt gut!
    Viele Grüße

  6. #6
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.201

    Standard

    Zitat Zitat von Elias Beitrag anzeigen

    Ich fahre heute Nachmittag zum Arzt in Duisburg und dann schauen wir mal weiter.
    Ich melde mich auf jeden Fall noch einmal bei euch!
    Alles Gute

  7. #7
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.201

    Standard

    Was hat der Arzt denn gesagt? Gibt es etwas Neues?

  8. #8
    ********* Avatar von Da4nG3L
    Registriert seit: 19.11.2010
    Ort: 45478 Mülheim/Ruhr
    Beiträge: 1.212

    Standard

    Oooh, da ist dein Kaninchen aber schon lange unbehandelt
    Ich hoffe ihr könnt ihm helfen und ihm noch eine schöne und unbeschwerte lange Zeit bei euch schenken.

    Was kam denn beim Doc raus?



    Ich hatte auch mal eine Häsin die eine Hinterhandlähmung hatte.
    Wir waren bei Frau I.D. in Mülheim/Ruhr in Behandlung. Sie war unsere zweite Meinung und dort bin ich auch geblieben.
    Sie ist auch eine der wenigen Terärzte die deswegen nicht gleich zur Einschläferung rät beim Anblick eines Kaninchens mit Lähmungen.
    Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)


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