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Thema: Starke Köddelketten

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Du fehlst uns jeden Tag....
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    Ein sehr interessanter Thread!
    Habe bis jetzt mitgelesen....

    Wir machen das so:

    Bei uns gibt es nie Salate, nie Kohl und nie Wiese ad lib.
    Im Sommer, und nur dann, pflücken wir Wiese. Diese wird in ganz geringen Mengen angefüttert und ist kein Haupbestandteil
    der Mahlzeiten.

    Grundsätzlich gibt es jeden Abend für jedes Tier eine Möhre, viertel Fenchel, halbe Pastinake.
    Wenn ich einen Türkensupermarkt sehe, dann kaufe ich da Staudensellerie mit viel Blatt, Petersilie und Dill.
    Davon gibt es dann auch ein bisschen. Ich rationiere grundsätzlich und füttere Frifu mehrmals am Tag. Es gibt keine Berge. Was wir geben, wird sofort vertilgt.

    Meine reagieren immer mit Matschkot auf viel Frisches und nach gefühlten 3000 abgegebenen KP ( immer ohne Befund ) habe
    ich die Menge an Frifu reduziert/rationiert. Meine Ta hat dann ebenfalls gemeint, dass sie es eben nicht vertragen. Meine Tiere sind 11 und 7 mit unbekannter Vita.

    Täglich füttere ich außerdem Purgrün, Heu in 2 Sorten, Sämereien inkl. Fenchelsamen und SBK, Erbsenflocken und vieles, was man bei Alex und bei Kellies bestellen kann. Sie bekommen eine Riesenschale gemischt davon. Aber immer das selbe. Ich mache keine Experimente.

    Keine Köttelketten, kein Bauchaua. Matschkot njet.

    Ich bin der Meinung, dass es kein allgemein gültiges Rezept für die Kaninchenernährung gibt.

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Zitat Zitat von Octavinchen Beitrag anzeigen
    Bei uns gibt es nie Salate, nie Kohl und nie Wiese ad lib.
    Im Sommer, und nur dann, pflücken wir Wiese. Diese wird in ganz geringen Mengen angefüttert und ist kein Haupbestandteil
    der Mahlzeiten.

    Grundsätzlich gibt es jeden Abend für jedes Tier eine Möhre, viertel Fenchel, halbe Pastinake.
    Wenn ich einen Türkensupermarkt sehe, dann kaufe ich da Staudensellerie mit viel Blatt, Petersilie und Dill.
    Davon gibt es dann auch ein bisschen. Ich rationiere grundsätzlich und füttere Frifu mehrmals am Tag. Es gibt keine Berge. Was wir geben, wird sofort vertilgt.
    Also zum einen muss ich sagen, gibt es keine gesündere Ernährung als Wiese ad libitum. Und zwar nicht nur Gräser, sondern eine große Auswahl an Wiesenkräutern, Gräsern und Ästen. Das ist nicht nur für die Zähne super, sondern auch für die Verdauung. Im Frühjahr/Sommer haben wir mit dieser Fütterung nie Probleme. Da braucht man meiner Meinung nach überhaupt keine Küchenkräuter zu füttern.

    Zum anderen finde ich deine Fütterung zu knollig. Damit käme beispielsweise Kiwhy mit seinen Zähnen überhaupt nicht klar.
    Rationierte Fütterung okay, klappt bei vielen in der Gemüsezeit besser, aber Wiese Da müssen sie immer was zu knabbern haben finde ich.

    Wenn deinen das gut tut, okay. Aber ich glaube nicht, dass es vielen hier helfen kann.
    Ich bin der Meinung man muss es selbst ausprobieren und rumprobieren, bis es stimmig wird. Wie gesagt, ich hatte das Problem immer nur bei der Gemüseernährung, daher verabscheue ich sie.
    Geändert von Katharina F. (18.11.2014 um 11:51 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
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    @ Katharina

    Vermutlich hast du überlesen, dass wir immer Matschkot hatten?
    Und meine Tiere haben noch nie Zahnprobleme gehabt.

  4. #4

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 1.963

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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Also zum einen muss ich sagen, gibt es keine gesündere Ernährung als Wiese ad libitum. Und zwar nicht nur Gräser, sondern eine große Auswahl an Wiesenkräutern, Gräsern und Ästen.
    Ich habe schon ein paar Mal gelesen, dass es anscheinend auch Kaninchen gibt, die warum auch immer Wiese ad libitum nicht vertragen und mit einer rationierten Grünfütterung besser klarkommen.

  5. #5
    Du fehlst uns jeden Tag....
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    SO ist das bei uns!

    @Sniccers

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ja von rationierte Gemüsefütterung habe ich auch schon gehört, nicht aber von rationierter Wiesenfütterung.
    Ich finde das sehr ungewöhnlich. Es kommt auch immer auf die Vielfalt an.

    Aber, wenn ihr das jetzt alles im Griff habt, okay.
    Man muss sich ja nicht immer gleich angegriffen fühlen, nur weil auch Gegenmeinungen vertreten werden
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde und z.B. nicht gleich Alles über den Haufen werfen und dann z.B. von Wiese ab libitum zu rationiertem Gemüse mit Pellets ad libitum schwenken würde. Ich habe jetzt bewusst das für mich extremste Beispiel gewählt.

  8. #8
    Aktive Avatar von Dina
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    Beiträge: 3.130

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    Ich füttere viel Blättriges, Kräuter, etwas Knollengemüse, aber nie rationiert, immer so, dass am nächsten Tag noch etwas da ist, wenn es wieder Frisches gibt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
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    Ich finde den Thread wirklich sehr interessant und lese mit.

    Vielleicht mal ein paar Beispiele von uns.
    Kilian war immer ein Bauchkandidat, die Magenüberladungen konnte man schon kaum noch zählen. Wir stiegen dann auf eine andere Füttung um.
    Mittlerweile kam er mit der jetzigen Fütterung vom Bauch und den Zähnen her prima zurecht.
    Im Sommer gibt es Wiese a.l. und dazu weiterhin das Gemüse/Blättriges, welches es auch im Winter gibt.
    Seit 2 Monaten sind wir wieder komplett bei Gemüse und Co. Unser aktueller Speiseplan beinhaltet: türk. Löwenzahn, Dill, Radicchio, Minze, Möhrengrün, 2-3 Möhren für 4 Tiere, Chinakohl, Wirsing, Kürbis, Grünkohl wenn wir ihn bekommen, Feldsalat, Fenchel, Brokkoli, Chicoree, Petersilie. Im Sommer variiert die Mischung nach saisonalem Blättrigem bzw wir geben nur dieses und es gibt nebenher noch Äste. Wenn wir mal wieder mit Köttelketten starten bekommen sie je 2-3 cm Leinsamenpellets täglich, das reicht schon. Ansonsten wöchentlich einmal gemischte Sämereien. Das Grünzeug ergibt jetzt im Winter ca. 3 große Salatschüsseln für 4 Tiere auf einen Tag.

    Sie vertragen die Mischung alle sehr gut und wir haben so keinerlei Probleme bei der Umstellung von Sommer auf Winter.

    Ich denke jeder muss selbst ausprobieren was seinen Kaninchen gut tut und da schauen was geht. Nur halt offen sein, für Veränderungen.

  10. #10
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.820

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    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde und z.B. nicht gleich Alles über den Haufen werfen und dann z.B. von Wiese ab libitum zu rationiertem Gemüse mit Pellets ad libitum schwenken würde. Ich habe jetzt bewusst das für mich extremste Beispiel gewählt.
    Das auch deshalb, weil Wiese (man sollte natürlich drauf achten) unbehandelt ist im Gegensatz zu Gemüse.
    Da unsere Nasen aber allgemein überzüchtet sind, ist bei der Ernährung wirklich alles möglich. Das ist ja das schlimme...
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Das auch deshalb, weil Wiese (man sollte natürlich drauf achten) unbehandelt ist im Gegensatz zu Gemüse.
    Da unsere Nasen aber allgemein überzüchtet sind, ist bei der Ernährung wirklich alles möglich. Das ist ja das schlimme...
    Das liegt kaum an der Überzüchtung - die geht meistens auf Äusserlichkeiten, Fellfarbe, Fellstruktur, Ohrenlänge usw. Das Grundprinzip der totalen Spezialisierung der Verdauung hat sich durch die Zucht nicht verändert. Eher schon könnte die Zeit nach der Geburt und eine dann suboptimale Fütterung dauerhaften Schaden hervorrufen, aber das wäre kein Zucht-, sondern ein Haltungsfehler.

    Es ist zwar ungewöhnlich, dass Kaninchen Wiese nicht vertragen, aber es kommt vor. Nur muss man dabei beachten, dass unsere Wiesen heute auch nicht die Wiesen sind, an die Kaninchen angepasst sind. Hochleistungsgräser, viel zu viele Kräuter, starke Düngung - dafür waren Kaninchen dann nicht gemacht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12

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    Beiträge: 1.963

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    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde ......
    Das würde für mich bedeuten, dass ich dann halt nicht mehr Wiese ad libitum füttere, sondern artenreiche Wiese in so großen Portionen wie sie von den Kaninchen "noch" vertragen werden.
    Man muss ja dann nicht gleich in irgendein "Extrem" verfallen.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
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    Zitat Zitat von Sniccers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Tanja M. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach gibt es zwar keine allgemeingültige Fütterung, die für jedes Kaninchen geeignet ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass man immer so naturnah füttern sollte, wie es die Kaninchen vertragen. Das heißt, dass ich mich bei auftretenden Problemen bei einer naturnahen Fütterung (Was für mich Wiese ad libitum, Äste, im Winter Laub, Wurzeln und immergrüne Pflanzen) immer in langsamen Schritten von der naturnahen Fütterung weg bewegen würde ......
    Das würde für mich bedeuten, dass ich dann halt nicht mehr Wiese ad libitum füttere, sondern artenreiche Wiese in so großen Portionen wie sie von den Kaninchen "noch" vertragen werden.
    Man muss ja dann nicht gleich in irgendein "Extrem" verfallen.
    Nichts anderes habe ich doch geschrieben
    Das Extrem war ein Beispiel, weil durchaus manche Menschen eben dazu neigen zu denken " Wenn das eine nicht funktioniert, muss ja das Gegenteil davon klappen."
    Und grad so sollte man es bei der Kaninchenernährung eben meines Erachtens nach nicht machen. Das war auf keine bestimmte Person bezogen.

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