Aber was spricht denn gegen den freien Auslauf?Wie man´s macht, scheint es verkehrt zu sein. Ist ein Käfig, wird gemotzt, er ist zu klein. Haben sie freien Auslauf mit einer Rückzugsmöglichkeit, wird auch gemotzt. Irgendwas verstehe ich nicht.
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Aber was spricht denn gegen den freien Auslauf?Wie man´s macht, scheint es verkehrt zu sein. Ist ein Käfig, wird gemotzt, er ist zu klein. Haben sie freien Auslauf mit einer Rückzugsmöglichkeit, wird auch gemotzt. Irgendwas verstehe ich nicht.
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Stell Dir das jetzt einfach mal in einem anderen Geschäft vor. Sagen wir mal, es handelt sich um ein Klamottengeschäft. Der Geschäftsführer einer H&M-Filiale lässt seine Kaninchen frei im Laden rumrennen, wo sie Kunden vor die Füße springen, wo die Türe nach draußen dauenrd aufgeht... fändest Du das dann immer noch gut? Freier Aulauf ist toll, aber meiner Meinung nach gehört so etwas nicht in ein Ladengeschäft, in dem auch mal Remmidemmi herrscht, jemand losrennt, Kleinkinder rumstiefeln, jemand die Türe für einen Beannten offenhält, der draußen noch schnell zu Ende raucht... sobald da Kundengespräche laufen und Sachen abgefüllt werden, man ins Lager läuft usw, ist da die Aufsicht nicht mehr gewährleistet.
H & M mit einem kleinen Ladengeschäft zu vergleichen, finde ich auch etwas....ähm...anders. In unserem Tante-Emma Laden hat die Frau auch ihren Säugling dabei, weil da am Tag 15-20 Kunden reinkommen. Würde sie in H & M arbeiten, ginge das bei 1000en von Leuten einfach nicht. Ich finde schon, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, wie stark frequentiert ein Geschäft ist.
Aber schon gut, ich gebe es auf.![]()
Aha. Dann machst du es an einer bestimmten Zahl von Besuchern fest? Dann darf das Tier in der Tankstelle frei rumrennen, in der Bankfiliale, im Friseursalon, aber nicht in großen Geschäften? Wie gesagt: Da brauchen bloß mal 3 Kunden mit Kindern gleichzeitig im Laden zu sein, schon kann da niemand mehr auf die Tiere achten.
Aber wahrscheinlich geben wir es jetzt wirklich besser auf. ich bin der Meinung, freilaufende Kleintiere gehören nicht in ein Ladengecchäft. Im Käfig übrigens auch nicht. Sie gehören überhaupt nicht in einen Laden, wo sie von Kunden angestarrt, erschreckt, vielleicht in einem unbeobachteten Moment betatscht oder gestresst werden. Du siehst das offensichtlich anders. Dann bleib dabei. Ich möchte aber bitte auch bei meiner Meinung bleiben dürfen.
Klar darf da jeder seine Meinung haben. Ich seh das auch differenzierter. Auch wenn ich der Inhaberin den Umsatz gönnen würde, denke ich nicht, dass sich da massenhaft Kunden auf den Füßen herumstehen und großes Remmidemmi herrscht, sondern sich eher mal ein einzelner Kunde hin verirrt. Es ist ja doch eher ein "Nischengeschäft".
Daher kann ich mir keine Meinung bilden, ohne den Laden zu kennen.
Ist dort wenig los und die Kaninchen wohnen möglicherweise dauerhaft dort; ist der primäre Gedanke vielleicht gar nicht die Kundenattraktion, sondern die Aufklärung oder einfach ein gutes Plätzchen für zwei Notnasen, finde ich es durchaus positiv.
Wäre zu viel los, das ganze mit unnötigen Gefahrenquellen (Tür) oder mit zu viel Stress für die Kaninchen verbunden, würde ich es ablehnen. Aber das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.
Auch ein angebundenes Pony in der Fußgängerzone ist für mich was anderes. Hätte dagegen ein Futtermittelhändler ein beispielhaftes, großes und abwechslungsreiches Paddock mit gut versorgten Ponies neben seinem Laden, hätte ich kein Problem damit.
In einer Tankstelle finde ich es unverantwortlich, allein schon von den Gerüchen und Gefahrenstoffen, im Frisörsalon unhygienisch und in der Bank unangebracht. Aber ein Hund im Büro oder an der Rezeption oder Kaninchen im Kaninchenfuttershop müssen nicht automatisch Tierquälerei sein.
Das hast Du gut gesagt, mit dem Paddock. Ein gut eingerichtetes Gehege irgendwo hinten im Laden, oder vielleicht im Hinterhof, das man vom Fenster aus sehen kann, fände ich sogar gut. Das ist aber auch ne völlig andere Nummer. Nur zur Aufklärung im Laden tun es auch die Stoffkaninchen im Beispielgehege, die z.B. der KS bei Infoständen dabeihat.
Da die Privatwohnung die gleiche Adresse hat, hält sich das Drama bzgl. Transport wahrscheinlich in Grenzen... und da es als Online-shop begonnen hat, ist es jetzt wahrscheinlich gar nicht die Absicht, 150 Kunden am Tag in die Hütte zu bekommen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
In dem Fall mag das so sein. Nachdem die wenigsten Leute nachgoogeln, wo die Geschäftsbetreiber eigentlich privat wohnen, und ob ihr Geschäftsmodell tatsächlich auf Expansion und Gewinn ausgelegt ist, oder nur Hobby nebenbei sein soll, meine ich einfach nur, dass Kleintiere an sich (solange jetzt kein absoluter Notfall vorliegt, der eine Ausnahme nötig macht, wie eben genannte Kaninchen im Büro) nichts in Ladengeschäften verloren haben.
In Stuttgart gab es (gibts vielleicht immer noch) einen Laden, der Graupapageien hält. Wir haben dort nie auch nur ein Stück gekauft, hatten das auch nie vor, weil der Laden zu teuer war, aber in meiner Kindheit gab es keinen Besucht in der Stadt, ohne die Eltern nochmal dorthin zum Vogelgucken geschleppt zu haben. Und ich bezweifle, dass wir die einzigen waren, die diese Tradition hatten, denn die Herrenhosenabteilung, in der der Käfig stand, war immer voller Kinder und genervter Mütter, die weiterwollten. Fand ich damals (mit 6) ganz toll, finde ich heute aber echt nicht mehr gut.
Hach nun dramatisiert das doch nicht alles so.
Die Tiere scheinen nicht gestresst und sind nicht eingesperrt.
Macht euch doch einen Eindruck vor Ort.
Bisher hat noch niemand einen Fuß in den Laden gestzt aber schon in der Luft zerissen
Überall dort, wo es Lebensmittel (für Menschen) gibt, gehören Tiere nicht unbedingt hin, finde ich, z.B. Restaurants oder Lebensmittelläden. Beim Frisör fänd ich's jetzt persönlich aber ok, aber hier muss man sicher jede Meinung in Betracht ziehen, wenn man seine Kunden nicht vergraulen will.
Zumindest an Aral Tankstellen sind Hunde verboten. Für andere Tankstellenketten kann ich nicht sprechen, gehe aber mal davon aus, dass es dort auch so ist.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
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