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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sandrina
    Registriert seit: 18.04.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 156

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    Zitat Zitat von Finchen im Herzen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Astrid Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Finchen im Herzen Beitrag anzeigen
    Ich glaube, jemand der sich vegetarisch oder konsequenter Weise vegan ernährt, hat dies aus einem Entwicklungsprozess heraus entschieden. Es nutzt also nichts, auf Fleischesser mit dem Finger zu zeigen und "Du, Du!" zu sagen. Wer sich nicht in diesem Prozess befindet, kann höchstwahrscheinlich nicht nachvollziehen, was jemand Anderen dazu bewegt, auf tierische Produkte zu verzichten.

    Ich ernähre mich vegetarisch bis vegan, meine Familie nicht. Ich lasse den Anderen die Salami auf dem Brot, denn aus o.g. Gründen bin ich dagegen, missionieren zu gehen. Gut finde ich es nicht, aber wer bin ich dass ich über Andere richten dürfte? Ebenso fordere ich aber auch Toleranz von den Carnivoren mir gegenüber. So kommen wir in unserer Familie prima zurecht.

    WOW, Hut ab! Danke.
    Ich empfinde das als normal, in jeder Hinsicht. Ich würde mich jederzeit nach anderer Leute Überzeugung richten, was das Essen angeht bzw es respektieren. Ich verstehe gar nicht, was daran so aussergewöhnlich ist. Ich würde ja auch nicht in anderen Aspekten den Leuten vor den Kopf stoßen.
    Eigentlich wirklich total normal, dass man sich gegenüber mit Toleranz begegnet...


    Hm, ich weiß nicht genau. Und dabei bin ich gar kein "radikaler" Vegetarier und nicht mal vegan.

    Ich bin nicht tolerant gegenüber einzelnen Einstellungen. Ich finde es nicht richtig, wenn jemand sein Kaninchen im Käfig hält. Ich finde es nicht richtig, wenn Leute ihre Hunde an der Leine reißen. Ich finde es nicht richtig, wenn Reiter ihre Pferde anbrüllen und bestrafen, weil etwas in der Kommunikation nicht stimmt. Ich finde es nicht richtig, wenn Mütter ihre Kinder anschnauzen oder Männer ihre Frauen klein machen.

    Wenn man mich um meine Meinung fragt, dann sage ich sie. In oben genannten Fällen manchmal auch ungefragt, wenn es ein bestimmtes Maß überschreitet. Darauf bin ich stolz. Ich bleibe -auch hier wie ich finde- dabei sachlich und immer diskussionsfähig, aber ich erzähle den Leuten nicht des lieben Friedens willen was sie hören möchten. Und ich verlange von meinem gegenüber ebenfalls eine gewisse Flexibilität.

    Komischerweise habe ich kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Gerade gestern war ich auf einer Chirurgengala und als ich sagte, dass wir zuhause kaum und ich eigentlich gar kein Fleisch esse, kamen zwar erstaunte, aber auch interessierte nachfragen. Ich erkläre dann meinen Standpunkt, ohne den anderen anzugreifen, genauso, wie ich es erstmal tue, wenn ich höre, es lebt ein Kaninchen im Käfig, ein Pferd in der Box usw.

    Unter bestimmten Bedingungen Formen zu wahren ist gesellschaftlich wichtig. Andererseits sind es die Kritiker und Zweifler, die Gesellschaften voranbringen.
    Und das man in einem Tierschutzforum in einem extra dafür geschaffenen Thema diskutiert und seinen Standpunkt vertritt, ist natürlich umso weniger verwunderlich.
    Lieben Gruß von Sandrina mit Flauschi, Jackie und Fine und Alfy, Rinchen und Leon im Herzen


  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Ich sehe es aähnlich wie Sandrina. Ich will gar nicht tolerant gegenüber dieser Form von Grausamkeit und Ungerechtigkeit sein. Das halte ich für einen Fehler. Ich denke an das weinende Schwein und frage mich, wie man dem das erklären sollte.

    Ich verstehe, dass diese Toleranz für die Fleischesser natürlich total praktisch ist, dann können sie weiter verdrängen. Aber eigentlich sollten sie jede Sekunde gezwungen sein, "bewusst" zu essen, und das heisst für mich: Mit dem Bewusstsein, was da in ihrem Namen, Auftrag und mit ihrer ausdrücklichen Billigung geschieht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
    Registriert seit: 24.08.2011
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    Beiträge: 1.252

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    Wenn man aber jemandem seine Meinung "aufdrücken" möchte, klappt dies nur sehr selten.
    Meine Schwester ist Vegetarierin und wollte ihren Mann aus bekannten Gründen "zwingen", kein Fleisch mehr zu essen. Was tut der Herr? Isst natürlich noch mehr Fleisch.

    Ich kann beide Seiten verstehen, auch wenn sich beide Seiten nicht korrekt verhalten haben.

    Man muss sich dann eben überlegen, ob man mit einem anders gesinnten Menschen glücklich (!!) für lange Zeit zusammen leben kann. Wenn dies bejaht wird, verbietet es sich für mich, diesen Menschen mit Radikalmaßnahmen ändern zu wollen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Etwas nicht tolerieren zu wollen ist nicht gleichbedeutend damit, jemand anderem seine Meinung aufdrücken zu wollen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
    Registriert seit: 24.08.2011
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    "Meinung aufdrücken" habe ich extra so hart ausgedrückt, um den Worten Nachdruck zu verleihen.

    Wenn ich aber etwas nicht toleriere (Kaninchen im Käfig, meinetwegen auch das Würstchen auf dem Grill vom Mann) dann teile ich demjenigen das doch aber mit, sodass ich ihm dann eben doch irgendwo meine "Meinung aufdrücke", oder?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Bin ich nicht ganz Deiner Meinung, ich könnte auch den Kontakt ablehnen/vermeiden. Deswegen habe ich auch von "nicht tolerieren wollen" gesprochen - wie man in einer konkreten Situation handelt, ist dann eine andere Frage. Ich muss nicht jedem auf der Strasse das Würstchen aus der Hand schlagen, aber ich muss jedem widersprechen, der sich dazu äussert, warum man Fleisch essen müsste oder warum es in Ordnung sei, das zu tun.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
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    Ok das verstehe ich!
    Das ist genau das, was ich mit dem letzten Satz sagen wollte - man muss sich überlegen, ob man sich mit Leuten, deren Meinung man nicht tolerieren kann und möchte, dauerhaft verkehren kann oder möchte, gerade, wenn es wie in der Ehe meiner Schwester, ein großes Streitthema ist.
    Die beiden scheinen sich aber inzwischen arrangiert zu haben.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ajeba
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Bin ich nicht ganz Deiner Meinung, ich könnte auch den Kontakt ablehnen/vermeiden. Deswegen habe ich auch von "nicht tolerieren wollen" gesprochen - wie man in einer konkreten Situation handelt, ist dann eine andere Frage. Ich muss nicht jedem auf der Strasse das Würstchen aus der Hand schlagen, aber ich muss jedem widersprechen, der sich dazu äussert, warum man Fleisch essen müsste oder warum es in Ordnung sei, das zu tun.


    Da stimme ich dir absolut zu. "Nicht tolerieren" bedeutet für mich auch nicht, dass ich über die Leute herfalle und sie beschimpfe, noch nichtmal, dass ich etwas dazu sage, wenn sie Fleisch essen, sondern nur, dass es für mich kein Argument gibt, das Fleischkonsum rechtfertigt und ich entsprechend wiederspreche, wenn drüber diskutiert wird.

  9. #9
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
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    Zitat Zitat von Öhrchenfan Beitrag anzeigen
    Wenn man aber jemandem seine Meinung "aufdrücken" möchte, klappt dies nur sehr selten.
    Meine Schwester ist Vegetarierin und wollte ihren Mann aus bekannten Gründen "zwingen", kein Fleisch mehr zu essen. Was tut der Herr? Isst natürlich noch mehr Fleisch.

    Ich kann beide Seiten verstehen, auch wenn sich beide Seiten nicht korrekt verhalten haben.

    Man muss sich dann eben überlegen, ob man mit einem anders gesinnten Menschen glücklich (!!) für lange Zeit zusammen leben kann. Wenn dies bejaht wird, verbietet es sich für mich, diesen Menschen mit Radikalmaßnahmen ändern zu wollen.
    Aber hier geht es doch nicht um eine einfache Meinung, hier geht es um sterbende Lebewesen!?
    Jeder, der der Meinung ist, Schlager sei besser als Hardrock soll das tun. Jeder, der der Meinung ist, 8 Stunden Schlaf sei zu viel, muss halt früher aufstehen usw. usf

    Aber bei aller Toleranz ist es schwer, zuzugucken und bzw. wegzuschauen und nichts zu sagen, wenn vor einem augenscheinlich etwas unrechtes geschieht. Wenn mein Nachbar sein Kind schlagen würde, wäre ich aber sehr schnell drüben und würde ihn 'belehren'. Da würde auch jeder Verständnis haben.
    Lässt mein Nachbar sein Einzelkaninchen in der dreckigen Bucht verrotten, wäre ich aber sehr schnell drüben und würde ihn 'belehren'. Da würde auch jeder Verständnis haben.
    Lässt mein Nachbar seinen Hund nicht mehr raus und der jault den ganzen Tag wäre ich aber sehr schnell drüben und würde ihn 'belehren'. Da würde auch jeder Verständnis haben.
    Lässt mein Nachbar gesunde Tiere von der Weide holen und töten wäre ich aber sehr schnell drüben und würde ihn 'belehren'. Da würde aaber keiner Verständnis haben.

    Das ist es, was ich manchmal wirklich schwer finde.

    Und wie gesagt, ich lebe mit einem Fleischesser zusammen - allerdings bereite ich ihm es weder zu noch kaufe ich es.
    Dadurch isst er sehr wenig Fleisch. Trotzdem, er ist ein wirklich empathischer, gutmütiger, absolut tierlieber Mann - mit Hühnerbein auf dem Teller. Mittlerweile zwar Biohuhn aber immer noch totes Huhn.
    Da verzweifele ich manchmal fast und diskutiere und argumentiere aber er verzichtet einfach nicht drauf. Wenn ich mit ihm spreche, tun ihm die Tiere auch wahnsinnig leid und wenn wir auf nem Bauernhof sind, ist er von den Tieren gar nicht wegzubekommen.... Für mich ist das eine Seite, die ich nicht mehr nachvollziehen kann.

    Meine Toleranz beschränkt sich eher darauf, dass ich ihm nicht 'Mörder' auf das T-Shirt sprühe, mich nicht nackt und blutverschmiert an den Kühlschrank kette, wenn er Fleisch eingekauft hat oder ihm mit der Gabel in die hand hacke, wenn er nach dem Fleisch fingert....
    Sondern ich sage halt alle paar Wochen mal was und blende diese Seite an ihm aus.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öhrchenfan
    Registriert seit: 24.08.2011
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    Beiträge: 1.252

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    Ich esse ja selber kein Fleisch / Fisch / sonstiges Gedöns, aber ich bin einfach der Meinung, dass man erwachsenen, mündigen Menschen nicht zwingend sagen muss, wie sie sich zu ernähren haben.

    Klar steht hinter jedem Schnitzel ein totes Tier (was wirklich, wirklich, wirklich schlimm ist), aber das wissen die Fleischesser ja auch selber.

    Ich kann selber nicht sagen, wieso ich bei diesem Thema so tolerant bin, wirklich nicht.
    Bei schlagenden Menschen würdeich natürlich auch den Mund aufmachen, beim Einzelkaninchen im Käfig durchaus auch versuchen, auf alternative Haltungsformen hinweisen.
    Vor allem nachdem ich gestern Abend mit ein paar Leuten eine riiiiesige Diskussion über Mausefallen gestartet habe, weil ich diese schlimm finde und man ja auch ganz einfach zu Lebendfallen greifen kann.

  11. #11
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
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    Beiträge: 1.752

    Standard

    Zitat Zitat von Öhrchenfan Beitrag anzeigen
    Ich esse ja selber kein Fleisch / Fisch / sonstiges Gedöns, aber ich bin einfach der Meinung, dass man erwachsenen, mündigen Menschen nicht zwingend sagen muss, wie sie sich zu ernähren haben.

    Klar steht hinter jedem Schnitzel ein totes Tier (was wirklich, wirklich, wirklich schlimm ist), aber das wissen die Fleischesser ja auch selber.

    Ich kann selber nicht sagen, wieso ich bei diesem Thema so tolerant bin, wirklich nicht.
    Bei schlagenden Menschen würdeich natürlich auch den Mund aufmachen, beim Einzelkaninchen im Käfig durchaus auch versuchen, auf alternative Haltungsformen hinweisen.
    Vor allem nachdem ich gestern Abend mit ein paar Leuten eine riiiiesige Diskussion über Mausefallen gestartet habe, weil ich diese schlimm finde und man ja auch ganz einfach zu Lebendfallen greifen kann.
    Ich gehe doch nicht durch die Welt und halte an jedem Imbiss einen Votrag und werfe Grünkernbuletten auf den Tresen....
    Aber wenn ich in einem Tierschutzforum unterwegs bin oder auf Menschen treffe, die mir mit Wurstbrot in der Hand entrüstet über das arme Tier vom Nachbarn erzählen oder wenn mir mal wieder ein Kollege meint aufdrängen zu müssen, ob ich denn genau wüsste, dass Pflanzen keine Gefühle haben - dann versuche ich ganz gerne mal darauf aufmerksam zu machen, dass es im Leben auch fleischfrei und tierleidfrei zugehen könnte, wenn wir alle mal von unseren bequemen Gewohnheiten abkommen würden....

    Das das ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist, liegt glaube ich auch daran, dass Essen bei uns ja einen enormen Stellenwert hat, weil lebenswichtig, und da ist es wie ein Gesetz, gegessen wird, was schmeckt und was man kriegen kann und das geht keinen was an....
    Aber ich denke auch, dass es für viele ein sehr unangenehmes Thema ist, weil sie wissen, dass sie damit Tierleid unterstützen. Aber genauso, wie man auf die Frage 'bin ich zu dick für das Kleid?' kein 'oh ja, du bist echt ein wenig sehr prall' hören möchte, möchte man auf ein 'es ist doch ok, dass ich nur selten und dann nur glückliches Fleisch esse?' eigentlich ein 'wow, klar, sehr gut, guten Appetit' hören...

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Marianne R.
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    Beiträge: 681

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    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen

    Und wie gesagt, ich lebe mit einem Fleischesser zusammen - allerdings bereite ich ihm es weder zu noch kaufe ich es.
    Dadurch isst er sehr wenig Fleisch. Trotzdem, er ist ein wirklich empathischer, gutmütiger, absolut tierlieber Mann - mit Hühnerbein auf dem Teller. Mittlerweile zwar Biohuhn aber immer noch totes Huhn.
    Da verzweifele ich manchmal fast und diskutiere und argumentiere aber er verzichtet einfach nicht drauf. Wenn ich mit ihm spreche, tun ihm die Tiere auch wahnsinnig leid und wenn wir auf nem Bauernhof sind, ist er von den Tieren gar nicht wegzubekommen.... Für mich ist das eine Seite, die ich nicht mehr nachvollziehen kann.
    Dieser augenscheinliche Widerspruch begegnet mir auch täglich. Ich denke, er erklärt sich damit, daß es einfach verschiedene Lebensbereiche gibt. Jemand ist nicht automatisch ein schlechter Mensch, weil er Fleisch ißt - oder ein guter, weil er sich vegan ernährt. Wenn z. B. Bunny+Joshi sagt, daß sie auf anderen Daseinsebenen ein lieber, freundlicher Zeitgenosse ist, dann ist das möglicherweise ganz einfach die Wahrheit. Genauso wie es sicherlich Veganer gibt, die in anderen Lebensbereichen absolute Ekelpakete sind und ihren Mitmenschen das Leben gehörig schwer machen.
    Ich denke, Menschen, die Tiere lieben, aber Fleisch essen, hatten einfach noch nicht ihr ganz individuelles Schlüsselerlebnis, das die rationale Erkenntnis (für mein Mittagessen stirbt ein Tier.) mit den tieferen emotionalen Schichten (aber so etwas darf ich doch nicht zulassen!!) verknüpft. Ich glaube, danach nämlich KANN man gar nicht mehr anders als sein Verhalten ändern.
    Ich finde es gut, wenn man immer mal wieder versucht, solche Schlüsselerlebnisse bei anderen auszulösen. Hat ja bei mir auch jemand gemacht vor vielen Jahren. Aber mit Vorwürfen erreicht man das vermutlich eher nicht...

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von MandyZ
    Registriert seit: 23.09.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 609

    Standard

    Ich denke das Problem dieser Diskussion ist nicht, das keiner tolerant ist, oder alle militant sind... Jeder versucht mit seinen Möglichkeiten, in seinem kleinen, privaten Kosmos die Welt vielleicht ein Stückchen besser zu machen.

    Das "Problem" hier kann ich irgendwie wieder nur mit einem bildlichen Vergleich benennen. Ein Moslem rennt in ein Seminar katholischer Priester und preist Allah,... die meisten Priester sagen nix aber einige sagen " Hey, aber es ist doch so und so..." Da schreit der Moslem " Ihr seid alle so intolerant und wollt mich auch noch missionieren!"... Was sucht er in einem Priesterseminar? Soll er doch zur Moschee gehen...

  14. #14
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
    Registriert seit: 30.04.2009
    Ort: BS
    Beiträge: 2.133

    Standard

    Ich poste es hier auch noch einmal. Bilder statt Worte. Darum lebe ich vegan:
    http://www.peta.de/60-sekunden?pk_ca...NewsAugust2014
    JA, es sind keine schönen Bilder.

    copyright Grit Rümmler 2009

  15. #15
    -Gast-
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MandyZ Beitrag anzeigen
    Ich denke das Problem dieser Diskussion ist nicht, das keiner tolerant ist, oder alle militant sind... Jeder versucht mit seinen Möglichkeiten, in seinem kleinen, privaten Kosmos die Welt vielleicht ein Stückchen besser zu machen.

    Das "Problem" hier kann ich irgendwie wieder nur mit einem bildlichen Vergleich benennen. Ein Moslem rennt in ein Seminar katholischer Priester und preist Allah,... die meisten Priester sagen nix aber einige sagen " Hey, aber es ist doch so und so..." Da schreit der Moslem " Ihr seid alle so intolerant und wollt mich auch noch missionieren!"... Was sucht er in einem Priesterseminar? Soll er doch zur Moschee gehen...

    Ich finde, es gibt hier kein wirkliches Problem. Wenn alle in ihrer eigenen Welt bleiben, damit es keine Auseinandersetzungen und Diskussionen gibt, wie findet dann Entwicklung deiner Meinung nach statt?

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