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Thema: Dringend Hilfe gesucht! Kaninchen frisst nicht

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 26.04.2014
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 39

    Unglücklich Dringend Hilfe gesucht! Kaninchen frisst nicht

    Hallo zusammen,

    ich wende mich an euch, weil ich im Moment ziemlich ratlos bin.
    Vor etwa 1,5 Wochen war ich mit meinem Kaninchenmann beim Tierarzt, weil er zum einen sehr starken Schnupfe und zum anderen einiges an Gewicht verloren hatte. Gegen den Schnupfen bekam er 5 Tage etwas gespritzt (ich weiss nicht, ob es ein Antibiotikum oder Penicillin war). Der Tierarzt entdeckte eine monströse Zahnspitze, die er ihm vor Ort direkt entfernt hat. Letzten Sonntag stellte der kleine Mann dann das Fressen ein. Der Tierarzt ertastete eine starke Aufgasung und spritze ihm Novalgin. Zuhause bekam er dann noch MCP, Sab Simplex und Metacam. Die beiden darauffolgenden Tage fing er wieder gut an zu fressen und ich dachte, wir hätten das gröbste überstanden, doch dann verweigerte er plötzlich wieder die Nahrungsaufnahme bzw. fraß nur recht wenig (allerdings scheinbar genug, um sein Gewicht zu halten). Ein Röntgenbild beim Tierarzt ergab leider gar nichts. Es konnte weder eine Verstopfung, noch eine Magenüberladung oder ein Tumor festgestellt werden. Nur eine wirklich minimale Aufgasung war zu sehen, die eigentlich nicht dazu führen sollte, dass er nicht mehr frisst. Der Bauch fühlt sich laut Tierarzt aber trotzdem nicht gut an. Wir haben es jetzt mit MCP, Sab, Paraffinöl, Rodicare Akut und Metacam (natürlich nicht alles aufeinmal) probiert und nichts hat sich geändert. Der Tierarzt meint, dass sich der Bereich im Bauch, bei dem der kleine Mann beim Tasten empfindlich reagiert, seit Anfang der Woche immer weiter nach unten "rutscht". Also erst war es der Magen, dann irgendwo in der Mitte und jetzt geht es in Richtung Darm.
    Ich weiss so langsam echt nicht mehr weiter. Blöderweise ist jetzt natürlich auch noch das Wochenende und ich habe echt Angst, dass er jetzt bald aufhört komplett zu fressen.
    Es ist nicht so, dass er gar nicht frisst, aber nach ein paar Bissen war es das dann auch schon. Er ist nicht apathisch und knirscht auch nicht mit den Zähnen, er putzt sich und dreht auch ab und zu eine Runde durchs Gehege. Wenn er aufhört zu fressen, soll ich ihn zufüttern, das würde ich gerne vermeiden.
    Der Tierarzt vermutet, dass der Darm nicht richtig arbeitet und die Darmflora durch das Antibiotikum/Penicillin völlig durcheinander geraten ist.
    Das einzige, was noch aussteht, ist eine Kotprobe. Das Ergebnis werde ich Montag oder Dienstag bekommen. Können Parasiten überhaupt solche Beschwerden verursachen? Er wurde vor 2 Monaten gegen Kokzidien behandelt.
    Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps, wie ich dem Kleinen helfen kann? Kann ich noch irgendetwas für ihn tun?


    Danke schon einmal im Voraus!

    Edit: Was vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte, ist, dass wir seit dem 12.8. 8 Mal beim Tierarzt waren. Erst zum Antibiotika spritzen und dann fing es mit dieser Bauchgeschichte an. Könnte dieser ganze Stress vielleicht auch etwas damit zu tun haben?
    Geändert von Rike (23.08.2014 um 16:57 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Hallo

    Es ist wirklich zu vermuten, dass die Darmflora durch die Therapie mit dem Antibiotikum oder dem Penicillin durcheinander geraten, bzw. geschädigt worden ist. Zu empfehlen wäre da eventuell eine Kur mit ProPreBac/BeneBac/Omniflora. Außerdem kann man (natürlich alles in Absprache mit dem Tierarzt) Nux Vomica geben, wenn man die Vermutung hat, dass das Kaninchen eventuell aufgrund der geschädigten Darmflora unter Übelkeit leidet.
    Das wären wie gesagt vielleicht noch lohnenswerte Therapieansätze. Wenn dein Tierarzt allerdings immer wieder etwas Seltsames tastet, was auf dem Röntgenbild nicht darstellbar ist, müsste man u.U. vielleicht mal einen Ultraschall machen.
    Was bietest du denn Alles an Futter an?

    Ich drücke alle Daumen und wünsche gute Besserung!

  3. #3
    Benutzer
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    Danke für deine Antwort
    Ich habe ihm alles mögliche angeboten. Wiese, Dill, Petersilie, Basilikum, Löwenzahn, Möhre, Fenchel, Apfel, Zucchini, Haferflocken, Sonnenblumenkerne.... Ich werde gleich noch Koriander besorgen, auf den fährt er normalerweise völlig ab. Gefressen hat er heute davon 1TL Haferflocken und Sonnenblumenkerne, 1/6 Apfel, ein Stück Möhre (allerdings gerieben) und eine halbe Hand voll Kräuter und Löwenzahn. Vom Apfel würde er vermutlich auch noch mehr nehmen, aber das ist ja auch nicht besonders förderlich für den Darm. Gibt es noch irgendwas, was ich ihm anbieten könnte?
    Daran, dass ihm übel sein könnte, habe ich noch nicht gedacht. Ich dachte, dass MCP Tropfen dagegen helfen, aber ich sehe gerade, dass die nur die Mobilität des Darms fördern. Darauf spreche ich meinen Tierarzt am Montag direkt mal an.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Man muss immer ein bisschen abwägen: natürlich ist zu viel Apfel ansich nicht empfehlenswert, aber da ich sowieso vermute, dass er Hefen haben wird (das ist keine Seltenheit bei angegriffener Darmflora) und es erstmal wichtig ist, dass er das Fressen nicht einstellt würde ich ihm ruhig noch etwas mehr Apfel geben.
    Ansonsten machst du das schon ganz richtig: Alles anbieten, was er mag. Vielleicht auch frische Blätter von Obstbäumen oder Weide (Weide wirkt durch die Acetylsalicylsäure leicht antibiotisch und schmerzlindernd).
    MCP sollte man ja auch nicht zu lange geben - bei uns Menschen wirkt es tatsächlich meist gegen die Übelkeit, ob sie das auch bei Kaninchen tun bin ich mir nicht so sicher. Auf jeden Fall kann Nux Vomica meines Erachtens nach hier nichts schaden.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Es ist erstmal schon mal gut, dass er von selbst noch etwas frisst Der Wille und etwas Appetit ist da. Köddelt er auch? das ist auch ganz ganz wichtig.
    Ich mache es in solchen Fällen so, dass ich Babybrei (Möhre oder Pastinake) auf einem Tellerchen anbiete, ggf. auch gemischt mit dem Päppelbrei, den du ja wahrscheinlich vom Arzt mitbekommen hast. Falls er doch Schmerzen im Mäulchen haben sollte, kann er den wahrscheinlich trotzdem einigermaßen problemlos aufnehmen. Banane wird auch häufig gerne genommen.
    Es kann auch gut sein, dass da noch mehr mit den Zähnen los ist. Vieles erkennt man nicht, wenn man bei vollem Bewusstsein dem Tier mit dem Mäulchenspreizer in den Mund guckt, sondern besser, wenn es in einer Narkose liegt und man viel genauer schauen kann. Dann macht auch ein Röntgenbild Sinn, denn die Zahnwurzeln von Kaninchen können retrograd wachsen, das bedeutet, in den Kiefer hinein, und das kann sehr schmerzhaft sein. Das sieht man von außen aber natürlich nicht.
    Was macht den aktuell der Schnupfen?
    Zu deiner Frage, ob Stress so etwas bei Kaninchen auch auslösen kann: Kaninchen sind natürlich sehr stressanfällige Tiere. Trotzdem hast du ja schon vor dem "Marathon" bemerkt, dass er etwas an Gewicht verloren hat. Da hatte er den Stress ja noch gar nicht. Und Gewichtsreduktion kann auch wirklich gut mit den Zähnen, oder natürlich auch noch mit den Kokis in Verbindung stehen. Musste er denn für das Spritzen jeden Tag in die Praxis oder hast du das selber gemacht?
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
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  6. #6
    Langzeitaktive Avatar von Klaudia
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    Standard

    Ich würde Dir auch zu einem Röntgenbild des Kopfs unter Narkose raten. Da kann dann auch noch einmal nach den Zähnen genau geschaut werden.

    Ansonsten kann natürlich die Darmflora "schuld" sein. Da wurde Dir ja schon Gutes geraten. Hast Du denn eine Kontrollkotprobe 2 Wochen nach dem letzten Behandlungszyklus gemacht, ob auch alle Kokis weg sind? Hatte er da vllt Hefen?
    Es wäre auch wichtig zu wissen, welches AB er gespritzt hat.

    Mein Joshi hat manchmal ohne erkennbaren Grund 1 Woche bis 10 Tage lang nicht gefressen. Wir haben ihn wirklich auf den Kopf gestellt. Wir haben ihn dann gepäppelt und irgendwann fing er wieder an. Manchmal war es Stress, aber einmal haben wir dann 2 Monate später einen Tumor entdeckt, der hinter der Niere war. Er war gutartig, man sah ihn weder auf den Rö-Bild, noch war er im kleinen Zustand zu tasten. Er später hatte die TÄ nach dem Tasten einen Verdacht und auf dem Ultraschall hat man es gesehen.
    Könnte vllt auch das das "Ding" sein, was Dein TA tastet?

  7. #7
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    Erst einmal vielen Dank für eure Hilfe!
    Was genau der Tierarzt dort ertastet hat, weiss ich nicht. Ein Tumor passt seiner Meinung nach allerdings nicht zu den Symptomen. Er sagte, dass bei einem Tumor meistens gut gefressen, aber trotzdem an Gewicht verloren wird. Seines Erachtens nach würde man den auf dem Röntgenbild sehen. Einen kleinen Tumor könnte man dort nicht zwangsläufig erkennen, allerdings würde der dann nicht solche Probleme machen. Ob er damit Recht hat, kann ich nicht beurteilen. So hat er es mir nur erklärt. Ich werde ihn am Montag aber noch mal auf den Ultraschall hinweisen.
    Ich denke auch, dass die Zähne in Narkose untersucht werden sollten. Allerdings befürchte ich, dass er im Moment nicht fit genug für eine Narkose ist. Er ist starker chronischer Schnupfer. Der Schub, der mit Antibiotikum behandelt wurde, hat schon auf die Lunge übergegriffen. Das Antibiotikum hat angeschlagen und der Schnupfen ist auf jeden Fall wieder besser geworden. Aber richtig gut ist es nicht, er bekommt jetzt noch Bisolvon zum Schleimlösen. Während der Antibiotika-Behandlung musste ich jeden Tag zum Spritzen zum Tierarzt. Ich wohne zwar nur 5 Minuten Autofahrt entfernt, aber für den kleinen Mann war das bestimmt trotzdem sehr stressig!
    Nach der Kokzidienbehandlung habe ich sogar 2 Kotproben abgegeben und es wurde nichts gefunden, auch keine Hefen!
    Da er momentan zumindest etwas frisst, werde ich heute erst mal noch nicht zufüttern. Ich habe ihn vorhin immerhin kauend erwischt. Je nachdem wie die Lage morgen früh ist, werde ich ihn füttern. Ich habe Critical Care, Möhren- und Pastinaken-Babybrei hier. Bei letzterem hat er sich vorhin ganz angewidert weggedreht Ich glaube wenn ich ihm einen ganzen Apfel ins Gehege legen würde, würde er den komplett verzehren.

  8. #8
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    Noch mal eine Frage. Könnte der Schnupfen evtl. im Zusammenhang mit den Zähnen stehen? Er hat nämlich seit gestern wirklich starken Ausfluss aus der Nase und ist ständig am Niesen. Und wenn die Zähne am allen Schuld wären, müsste er dann unter Schmerzmitteln besser fressen? Das tut er nämlich nicht.
    Mir ist auch aufgefallen, dass seine Zähne, wenn er kaut, ein ganz unangenehmes quietschendes Geräusch machen. Ich hatte den Tierarzt darauf hin gewiesen, er konnte im Mund aber nichts sehen.
    Sein Fressverhalten hat sich immer noch nicht geändert. Wenn er frisst, dann nur ungesundes. Bisher habe ich nicht zugefügter, da er sein Gewicht noch hält. Oder ist das kein Indikator dafür, dass man noch nicht zufüttern muss?
    Geändert von Rike (24.08.2014 um 15:38 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Es KANN damit in Zusammenhang stehen. Die Zahnwurzeln könnten auf den Tränennasenkanal drücken, und wenn der gereizt ist, kann dann im Prinzip auch die Nase verstärkt laufen und sich wie ein Schnupfen äußern. Je nachdem, wie starkt die Schmerzen sind, wird das durch ein Schmerzmedi nicht unbedingt viel besser, weil der Grund ja immer noch da ist, also die Reizung sehr stark. Und gefressen wird dann natürlich nur das, was quasi wirklich wirklich lecker ist und sich die Schmerzen eher lohnen. Aber das sind jetzt wirklich nur Vermutungen.
    Bei meinem Weibchen quietschen die Zähne auch, wenn ein Besuch beim Zahn-Tierarzt wieder nötig wird.
    Solange er von selbst etwas zu sich nimmt und er weiterhin Köddel absetzt, würde ich nicht zufüttern, da das schon stressig für das Tier ist. Ich würde Cuni Complete bestellen. Die werden auch sehr gerne von Zahnkaninchen gefressen, man kann sie auch gut einweichen und sie enthalten viel Rohfaser für die Verdauung.
    In welche Praxis gehst du denn?
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
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  10. #10
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Schnupfen kann auf jeden Fall mit den Zähnen zusammen hängen.
    Am besten wäre hier-wie Klaudia schon schrieb- ein Kopf röntgen.

    Aber da er ja momentan nicht besonders stabil scheint, ist das natürlich blöd.

    Ein Schmerzmittel würde wahrscheinlich nur bedingt helfen.
    Wenn der TNK evtl zu ist oder Zahnwurzeln drücken, dann bleibt das unangenehme Gefühl beim Kauen.

    Wenn das Kauen geräuschvoll ist, ist das nicht normal, soweit ich das beurteilen kann.
    Falls eine Zahnentzuendung vorliegt, kann man das auch auf dem Röntgenbild sehen.

    Abgesehen von der Schnupfen oder Zahnproblematik, wird aufgrund der vielen Medikamenten ja sicher auch sein Darm in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

    Wie sehen denn die Koettel aus ? Daran kannst du ja auch erkennen, ob er genügend frisst.

  11. #11
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    Danke für eure Antworten!
    Mein Kaninchenmann wird morgen früh in Narkose gelegt und geröntgt. Ggf. wird dann direkt eine Zahnkorrektur vorgenommen. Ich bringe ihn morgen vor der Arbeit hin und hole ihn dann nach der Arbeit wieder ab. Der Tierarzt wies mich auf das erhöhte Narkoserisiko bei ihm hin, da er ja nicht gerade stabil ist. Ich bin mir dessen auch bewusst, nur was soll ich tun? Wenn ich gar nichts mache, dann wird er irgendwann vor seinem vollen Napf verhungern. Oder wie seht ihr das? Ich habe Angst das falsche zu tun.
    Ich weiß, dass da ein paar harte Tage auf uns zukommen werden. Bei der letzten Zahnkorrektur unter Narkose hat es fast eine Woche gedauert, bis er wieder angefangen hat zu fressen.
    Etwas Gedanken mache ich mir auch darum, ihn morgen fast den ganzen Tag von seiner Freundin zu trennen. Die beiden leben erst seit knapp 2,5 Monaten zusammen und die gute ist im Moment eine richtige Ziege. Wenn ich ihn also morgen für ca. 10 Stunden aus dem Gehege herausnehme, hoffe ich nicht, dass es hinterher zu Rangordnungsklärung kommt. Das möchte ich meinem Kaninchenmann nach der Narkose nicht zumuten.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Ich kann jetzt nur kurz von der Arbeit aus schreiben, aber wenn der TA schon auf das erhöhte Narkoserisiko hinweist, würde ich es nicht tun. Dann lieber päppeln, aber selbst das war bisher ja nicht nicht nötig. Ich würde warten, bis die akute Schnupfenphase eventuell abgeklungen ist.
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
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  13. #13
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    Das Problem ist, dass er chronischer Schnupfer ist. Seine akute Phase ist aufgrund des Antibiotikums vorbei. Die Lunge hörte sich heute wieder relativ frei an. Der starke Ausfluss, den er momentan hat, kann laut Tierarzt daher durchaus von den Zähnen kommen. Er hat mir trotz des erhöhten Risikos (auch aufgrund dessen, dass er nicht viel frisst) zur Narkose geraten. Ich bin völlig verunsichert, ich werde mir das bis heute Abend überlegen.
    Ich gehe übrigens in Dortmund-Hörde zum Tierarzt.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Wie hat er denn die letzte Narkose weggesteckt, erinnerst du dich noch daran?

    Weißt du noch, was er damals an den Zähnen hatte, als er in Narkose war? Und wie lange ist das her?

    Wie ist denn heute sein Fressverhalten gewesen?

    Ein Tierarzt in Hörde sagt mir jetzt nichts. Bist du denn bisher dort zufrieden gewesen? Es gab hier mal einen Thread, in dem Dortmunder Kaninchenbesitzer ihre TAs aufgelistet haben, leider gibt es den nicht mehr. Wart ihr denn heute wieder dort und dann wurde der Plan für morgen so besprochen? Denn ein RöBi kann durchaus auch ohne Narkose gemacht werden. Wobei man dann Zahnspitzen meine ich nicht drauf erkennt bzw. wenn sie Verletzungen im Mundraum verursachen. Das sieht man natürlich dann nur am Tier selbst.
    Leni +10. Juni 2012
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  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Standard

    Mein Weibchen frisst nach einer Zahnbehandlung leider auch ein paar Tage erstmal nur ganz schlecht. Sie muss alle 6 Wochen in Narkose bei unserem Zahn-TA.

    Du hast ja geschrieben, dass seine Partnerin eine kleine Zicke sei im Moment und du Angst hast, dass er nach der Narkose gejagt wird. Das musst du natürlich dann erstmal etwas beobachten, passieren könnte es natürlich. Zur Not würde ich im Falle des Falls sonst für die erste Nacht die beiden trennen - gejagt wird er ja eh, nur der Kreislauf muss halt auch erstmal wieder da sein. Vielleicht passiert aber auch nichts Negatives Zur Erklärung könnte man sagen, dass sie wahrscheinlich irgendwie gemerkt hat, dass mit ihm etwas nicht stimmt, und da fangen selbst harmonische Pärchen oft mit der Jagerei an.

    Ich kann dir leider so aus der Ferne absolut nichts raten. Klar ist, dass ihr irgendwie weiterkommen müsst in der Diagnostik und das Zahnprobleme nicht unwahrscheinlich sind, zumal es in der Vergangenheit anscheinend schon mal etwas mit den Zähnen gab. Die Frage ist eher, machst du es morgen oder guckst du, ob sich der zustand in den nächsten Tagen noch etwas stabilisieren könnte und verschiebst es dann quasi nochmal etwas nach hinten. Aber das kannst du natürlich viel besser abschätzen.
    Leni +10. Juni 2012
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  16. #16
    Langzeitaktive Avatar von Klaudia
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    Standard

    meine TA´s weisen immer auf das Narkoserisiko hin, allein aus rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen. Trotzdem lasse ich alle 5 Wochen bei 2 meiner Kaninchen die Zähne in Narkose korrigieren, da sie sonst Schmerzen bekommen und der Kiefer falsch belastet wird.
    Benutzt er denn die Inhalationsnarkose?

    Da ich meine Bande immer einen Tag da lasse, allein zur Beobachtung nach der Narkose ist mir das lieb, kann ich Dich nur beruhigen, es muss nicht unbedingt zu Rangproblemen kommen. Ich hatte das bislang nie, auch wenn ich ein Tier 2-3 Tage stationär geben musste, weil was Größeres anlag.

    Ich drücke Euch die Daumen!

  17. #17
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

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    Hast Du schon ein Untersuchungsergebnis?
    Ich drücke weiter die Daumen für den kleinen Mann.

  18. #18
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Ort: Petershagen
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    Hat der Kleine die Narkose gut überstanden ?
    Und wie geht es ihm ?

  19. #19
    Benutzer
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    Vielen Dank für eure Antworten! Ich bin gerade noch unterwegs und berichte nachher ausführlich. Nur schon mal vorab: Ihm mussten 6 Backenzähne gezogen werden…… Er hat die Narkose gut überstanden. Hat jemand einen Tipp, womit ich ihn jetzt erst mal etwas päppeln kann? Von Critical Care halte ich nicht viel.

  20. #20
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ach, du Sch.....
    Da braucht er aber ganz, ganz ordentlich Schmerzmittel die nächsten Tage.....und zwar ganz engmaschig ohne dass die Wirkung nachlässt.

    Du kannst ihm alles anbieten, was er gut und einfach muemmeln kann. Haferflocken, Pueriertes, Geraspeltes, und das Paeppelfutter von TA.
    Wenn er schmerzfrei ist, wird er vielleicht eher anfangen.
    Die ersten Stunden wird er ja noch Infusionen bekommen haben und abgedeckt sein. wichtig ist auch, dass der Kreislauf stabil bleibt und die Temperatur nicht abfällt.

    Drücke die Daumen, dass er recht stabil zu dir zurückkommt

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