Toll, daß es dem Lütten besser geht! Zu Deinen Fragen:

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Die Pinkelflecken auf seinen Tüchern hinterlassen teilweise weißliche Rückstände. Das ist uns erst in den letzten Wochen aufgefallen. Es sind auch keine großen Flecken. Leider wissen wir nicht, ob das wirklich erst seit kurzem so ist, oder ob es uns bisher nur nie aufgefallen ist. Jedenfalls ist der "frische" Urin unaufällig, nicht verfärbt und auch nicht zähflüssig.
Viele Medikamente werden über die Niere abgebaut, die auch für Ausscheidung zuständig ist. Je nach Medikament kann es daher sehr gut sein, daß der Urin trüb ist - das sind Abbauprodukte der Medis. Ist gut, wenn sie rauskommen aus dem kleinen Körper, das heißt, daß die Entgiftung funktioniert.

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Jetzt sind wir halt wieder ziemlich ratlos, wie wir fortfahren. Wir trauen uns nicht, die beiden endgültig zusammen zu lassen, weil wir auch nicht wissen, ob es nicht zu früh wäre. Andererseits ist er nun seit ca. zweieinhalb Wochen ja echt stabil sowohl von der Körperbalance als auch vom sonstigen Verhalten her, und was das Fressen angeht, sogar schon deutlich länger. Hier im Forum wurde geraten, eine VG zu versuchen, sobald er mind. 10-14 Tage stabil ist, an anderer Stelle wurde geraten, es erst vier Wochen nach Genesung zu versuchen. Sind wir durch seinen Zustand eurer Meinung nach schon soweit, eine dauerhafte Zusammenführung wagen können?
Das Verhalten kann man gut erklären. Das Weibchen ist sich noch unsicher über die Rangfolge, da das Böckchen noch gescwächt erscheint. Daher wechselt ihr Verhalten ihm gegenüber zwischen Dominant und Unterwürfig.
Ich persönlich finde eure bisherige Herangehensweise gut und würde diese auch noch einige Wochen weiter so praktizieren, bis ihr ein richtig gutes Bauchgefühl dazu habt, die Zwei dauerhaft und auch unbeaufsichtig wieder zusammenzulassen. Da EC so stark streßabhängig ist, wäre ich persönlich eher langsamer unterwegs bei der erneuten Zusammenführung und würde mich - so wie ihr das ja auch schon tut - auf meine Beobachtungen und mein Bauchgefühl verlassen.

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Wann sollte man überlegen, die Medizingabe langsam auslaufen zu lassen? Nach wie vor bekommt er derzeit Panacur und Vitamin B Komplex sowie, nach dem Rat aus dem Forum hier, Cerebrum Compositum.
Wenn er sich seit 2,5 Wochen stabilisiert hat, würde ich - in Absprache mit Deinem Tierarzt - Panacur, wenn er es gut verträgt, noch eine Woche weitergeben, Vit B12 / Cerebrum Comp. sowie ggf. noch PetMun (Immunstärker) noch zwei Wochen und dann schauen, wie es ihm geht. Zu früh würde ich die Medis nicht absetzen.

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Die nächste Frage bezieht sich auf seinen Stall - er lebt ja seit dem Ausbruch auf Tüchern, weil er gerade zu Anfang seine Augen nicht unter Kontrolle zu haben schien und sie permanent weit aufgerissen waren. Mittlerweile hat er sie wieder im Griff - sollte er weiter auf Tüchern gehalten werden oder können wir auf Streu umsteigen, wenn wir sein Richtung Boden gewandtes Auge im Blick behalten?
Wie stark ist denn die Kopfschiefhaltung noch? Wenn er nicht mehr rollt, könnt ihr auf Späne umsteigen, am besten mit weichem Heu darüber. Oder ihr nehmt Holzspäne, die sind grob und können nicht ins Auge stauben.


Weiterhin gute Besserung!