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Thema: Welche Pflanze darf man nicht füttern?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.296

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sylvia Beitrag anzeigen
    Aber es gibt eine Pflanze, die def nicht mitgenommen werden sollte (zumindest war das vor 2 Jahren noch so, als ich regelmäßig pflücken gegangen bin)... das Greiskraut ...das wirkt schon bei einmaliger oraler Aufnahme auf die Organe und verursacht irreparable Schäden. (Auch ein Problem bei Weidevieh)
    Das ist falsch. Die Alkaloide des Greiskrauts werden vom Kaninchen komplett anders verstoffwechselt als bei Kühen und Pferden, und Kaninchen können relativ grosse Mengen dauerhaft fressen ohne Schäden zu nehmen. Wurde schon 1977 nachgewiesen. Da ist nix mit "einmalige Aufnahme und schon hat man irreparable Schäden".
    Freundlich war heute wohl aus
    Ich gebe das wieder, was hier vor 2 Jahren gesagt wurde, bzw wovor gewarnt wurde.

    Edit, doch noch gefunden
    Bei KWWK stehts unter Jakobs-Greiskraut... enthält leberschädingende Alkaloide...
    Und ich weiss noch, das eine Userin von hier sich auch stark mit dem Thema beschäftigt hat und auch meinte, lieber seinlassen.
    Geändert von Sylvia (12.06.2014 um 10:30 Uhr)

  2. #2
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
    Registriert seit: 31.03.2008
    Ort: bei den Kaninchen
    Beiträge: 9.969

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    Zitat Zitat von Sylvia Beitrag anzeigen
    Freundlich war heute wohl aus
    Muss man nicht verstehen! Die Antwort war auf den Punkt gebracht und in keinster Weise unfreundlich.

    Danke Sniccers für die Liste.

    Ich füttere im großen Gemisch durchaus auch ab und an mal Rainfarn und Scharbockskraut (während/ nach der Blüte), steht auch bei einigen auf der Giftliste für Kaninchen.
    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.759

    Standard

    Zitat Zitat von Jenny G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Sylvia Beitrag anzeigen
    Freundlich war heute wohl aus
    Muss man nicht verstehen! Die Antwort war auf den Punkt gebracht und in keinster Weise unfreundlich.

    Danke Sniccers für die Liste.

    Ich füttere im großen Gemisch durchaus auch ab und an mal Rainfarn und Scharbockskraut (während/ nach der Blüte), steht auch bei einigen auf der Giftliste für Kaninchen.
    Dito in allen Punkten.
    Rainfarn füttere ich sogar regelmäßig mit, da es ja als natürliches Wurmmittel wirken soll. Meine Kaninchen hatten auch noch nie Würmer. Ob es nun mit dem Rainfarn zu tun hat oder nicht kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen
    Jakobskreuzkraut landet auch hin und wieder (aber eher selten) mal im Gemisch und wird meist liegen gelassen. Scharbockskraut wird in der Regel ganz gern gefressen (die Blätter sind ja sehr saftig ).
    Ich vertraue einfach meinen Kaninchen in der Auswahl ihrer Futterpflanzen, die sind in solchen Sachen sicher wesentlich kompetenter als ich

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Sylvia Beitrag anzeigen
    Bei KWWK stehts unter Jakobs-Greiskraut... enthält leberschädingende Alkaloide...
    Und ich weiss noch, das eine Userin von hier sich auch stark mit dem Thema beschäftigt hat und auch meinte, lieber seinlassen.
    Die Pflanze enthält leberschädigende Alkaloide, nur ist das für das Kaninchen nicht sehr relevant, weil es die Alkaloide überwiegend durch die Niere, und nicht über die Leber abbaut. Aus dem Grund haben auch nach 6 (!) Monaten täglicher Fütterung mit JKK (10% des Futters) nur einige Kaninchen (aber immerhin signifikant viele) leichte Schwellungen in der Leberarterie und Veränderungen in einem Teil der Leberzellen. Es traten aber keine Fibrosen auf, die man bei einer Vergiftung erwarten würde. Das ist weit entfernt von Schäden aufgrund einmaliger Aufnahme, und erst recht von irreparablen Schäden.

    Die molekularen Zusammenhänge sind in "Genotoxic Pyrrolizidine Alkaloids — Mechanisms Leading to DNA Adduct Formation and Tumorigenicity" von Fu et.al. und "Absorption and Excretion of Pyrrolizidine (Senecio) Alkaloids and their Effects on Mineral Metabolism in Rabbits" von Swick et.al. aufgeführt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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