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Thema: Nösenberger o.ä.

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.736

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    Knollen und Wurzeln = Fenchelknolle, Sellerieknolle, Möhre, Kohlrabiknolle, Rote Beete...

    Fenchelgrün, Selleriegrün, Möhrengrün, Kohlrabiblätter etc. sind Blattfutter und damit quasi besser geeignet (Kaninchen sind von Natur aus Blattfresser). "Knolle" bezeichnet immer nur die Knolle selbst, nicht das Grün.

    Fruchtgemüse wie Paprika, Gurke, Tomate können vom Speiseplan eigentlich gestrichen werden.


  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    @ Moni
    Ganz allgemein ist knolliges Futter (Fenchelknolle, Karottenknolle, Sellerieknolle, Topinamburknolle usw.) nicht vorteilhaft, weil es zu wenige Fasern enthält.

    Ganz anders sind blättrige Grünfutter, also auch Karottengrün, Fenchelgrün, Selleriegrün (Blätter auf jeden Fall und ich meine auch - ohne weitere Fundierung- die Stangen). Brokkoli ist übrigens ein blättriges Grünfutter, Kohlrabiblatt, Radieschenblatt usw. Nicht jedes Kaninchen verträgt alles, manche bekommen von Kohlrabiblatt, manche von Wirsing Durchfall. Da hilft nur der Versuch.

    Ferner ist grundsätzlich auf das Calcium-Phosphor-Verhältnis zu achten. Man empfiehlt doppelt so viel Calcium wie Phosphor und höchstens 0.2% Phosphor. In vielen mineralisierten Fertigfuttern ist 1% Calcium und 0.5% Phosphor drin. Das ist normalerweise zu viel, auch wenn es von vielen Autoren empfohlen wird (siehe Aufstellung hier)

    Ich bin der Meinung: weniger ist mehr, 0.2% Phosphor sollte die Obergrenze sein, da es ansonsten sicher Verkalkungen gibt, und deshalb ist natürlich alles zu vermeiden, was mehr Phosphor als Calcium enthält. Am besten Calcium:Phosphor im Verhältnis 2:1.
    Gelingt nicht immer, schon klar, aber ist wie Süssigkeiten mit dem Menschen: Wenn man drauf achtet, wird es weniger.

    Als Anhaltspunkt findest Du hier eine gute Tabelle. Man muss das nicht auswendig lernen, aber mit der Zeit sich einprägen, welche Gemüsesorten vorteilhaft sind und welche es nicht sind.

    Ideal ist Wiesenfütterung - ist das bei Dir nicht möglich?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Als Anhaltspunkt findest Du hier eine gute Tabelle.
    Dieser Link ist super.

  4. #4
    -Gast-
    Gast

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    Boah..bei diesem eben genannten Link..bei den Kräutern in der Tabelle...da haben ja viele Kräuter viel viel mehr Ca als P? Ist das nicht falsch, soll Ca nicht nur doppelt so hoch wie P sein?? Und Chinakohl, Broccoli Und Karotten und noch einige andere, da stimmt doch das Verhältnis auch nicht..ehm..verdattert bin...habe ich da was falsch verstanden??
    Geändert von -Gast- (26.02.2014 um 16:02 Uhr)

  5. #5

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Boah..bei diesem eben genannten Link..bei den Kräutern in der Tabelle...da haben ja viele Kräuter viel viel mehr Ca als P? Ist das nicht falsch, soll Ca nicht nur doppelt so hoch wie P sein??
    Ja, das soll nur doppelt so hoch sein.

  6. #6
    -Gast-
    Gast

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    sorry Fehler

  7. #7
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Ja, das soll nur doppelt so hoch sein.


    Hm ok, aber dann sind doch viele Kräuter garnicht so gesund und viele Gemüse wie z.B. Dill, Oregano, Thymian etc. und oben genannte Gemüse?
    Geändert von -Gast- (26.02.2014 um 16:11 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.759

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    Das war ja u.a. die Quintessenz dieses Threads und der Grund, warum Einige im Winter nur sparsam bzw. begrenzte Sorten Gemüse/Kräuter füttern

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Boah..bei diesem eben genannten Link..bei den Kräutern in der Tabelle...da haben ja viele Kräuter viel viel mehr Ca als P? Ist das nicht falsch, soll Ca nicht nur doppelt so hoch wie P sein?? Und Chinakohl, Broccoli Und Karotten und noch einige andere, da stimmt doch das Verhältnis auch nicht..ehm..verdattert bin...habe ich da was falsch verstanden??
    Nein, das soll nicht genau doppelt so hoch oder nur doppelt so hoch sein - ab 0.4% Phosphor muss der Calciumanteil mindestens doppelt so hoch sein, da ansonsten Schäden nachweisbar sind.

    Am besten wäre ein Phosphoranteil von höchstens 0.2% und dann ist man beim Calcium relativ frei, dann müsste es auch nicht doppelt so hoch sein.

    Die Calciumanteile von Kräutern sind brutal hoch, weshalb es für Notfall-Kaninchen-jahrelang-nur-Körnlifutter gut sein kann, aber z.B. für Blasengriess-Kandidaten oder Kaninchen mit Nierenschäden nicht so gut ist. Aus genau dem Grund wird vielfach auch darauf hingewiesen, dass die Kräuter nicht den Hauptteil der Nahrung ausmachen sollten. Gras und Blätter haben bedeutend weniger Calcium.
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  10. #10
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Boah..bei diesem eben genannten Link..bei den Kräutern in der Tabelle...da haben ja viele Kräuter viel viel mehr Ca als P? Ist das nicht falsch, soll Ca nicht nur doppelt so hoch wie P sein?? Und Chinakohl, Broccoli Und Karotten und noch einige andere, da stimmt doch das Verhältnis auch nicht..ehm..verdattert bin...habe ich da was falsch verstanden??
    Nein, das soll nicht genau doppelt so hoch oder nur doppelt so hoch sein - ab 0.4% Phosphor muss der Calciumanteil mindestens doppelt so hoch sein, da ansonsten Schäden nachweisbar sind.
    Kannst Du das erklären, warum das so sein soll?
    Aus welcher Quelle kommt die Theorie?

  11. #11

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny+joshi Beitrag anzeigen
    Boah..bei diesem eben genannten Link..bei den Kräutern in der Tabelle...da haben ja viele Kräuter viel viel mehr Ca als P? Ist das nicht falsch, soll Ca nicht nur doppelt so hoch wie P sein?? Und Chinakohl, Broccoli Und Karotten und noch einige andere, da stimmt doch das Verhältnis auch nicht..ehm..verdattert bin...habe ich da was falsch verstanden??
    Nein, das soll nicht genau doppelt so hoch oder nur doppelt so hoch sein - ab 0.4% Phosphor muss der Calciumanteil mindestens doppelt so hoch sein, da ansonsten Schäden nachweisbar sind.
    Kannst Du das erklären, warum das so sein soll?
    Aus welcher Quelle kommt die Theorie?
    Das würde mich auch interessieren, denn in meinen Quellen steht das anders und zwar Ca zu Ph = 1,5 bis 2,0 zu 1,0.
    So wie du das schreibst, könnte man meinen, es würde auch ein Ca-Ph-Verhältnis von 5:1 passen und das ist m.E. überhaupt nicht so, da die Kaninchen so meiner Ansicht nach total mit Calzium überversorgt sind.

  12. #12
    -Gast-
    Gast

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Nein, das soll nicht genau doppelt so hoch oder nur doppelt so hoch sein - ab 0.4% Phosphor muss der Calciumanteil mindestens doppelt so hoch sein, da ansonsten Schäden nachweisbar sind.

    Am besten wäre ein Phosphoranteil von höchstens 0.2% und dann ist man beim Calcium relativ frei, dann müsste es auch nicht doppelt so hoch sein.

    Die Calciumanteile von Kräutern sind brutal hoch, weshalb es für Notfall-Kaninchen-jahrelang-nur-Körnlifutter gut sein kann, aber z.B. für Blasengriess-Kandidaten oder Kaninchen mit Nierenschäden nicht so gut ist. Aus genau dem Grund wird vielfach auch darauf hingewiesen, dass die Kräuter nicht den Hauptteil der Nahrung ausmachen sollten. Gras und Blätter haben bedeutend weniger Calcium.
    Aha ok, danke. Werde ich mir nochmal zu Gemüte führen. "Entlastend" fand ich den Hinweis, daß P am besten nur 0,2% betragen soll, dann ist man beim Ca relativ frei, also relativ egal, wie hoch der ist. Mal schauen, ob sich genügend gutes P in der Liste findet. Mit der Zeit merkt man sich schon ein paar Sorten, die man dann immer (abwechselnd) kaufen kann, man muß ja nicht jedes mal neu den Ca-P-Gehalt beim einkaufen berechnen, den weiß man dann so. Ich werde mich trotzdem auf nicht zu viele Gemüsesorten beschränken, da mir die Pestizitbelastung doch zu hoch ist und es schon die Vermutung gab, daß diese Gifte eventuell mit Auslöser bei EC sein könnten. Die dadurch fehlenden Nähstoffe gebe ich über Pellets etc.

  13. #13
    Benutzer
    Registriert seit: 04.07.2010
    Ort: Krefeld
    Beiträge: 66

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    Danke

    Nein, Wiese ist mir nicht möglich (Wohnung in Innenstadt, keine geeignete Fläche in erreichbarer Nähe, zudem gesundheitliche Gründe).
    Über die Tabelle über das Verhältnis Calcium/Phosphor war ich auch sehr erschrocken.wenn ich das alles richtig verstehe, sind danach so gut wie keine Salat- und Gemüsesorten für die Kaninchenernährung vorteilhaft. Selbst Kohlrabiblätter, Brokkoli, Chinakohl usw sind nicht geeignet. Möhren danach allerdings auch nicht, dafür Kürbis (= aber Knolle?).
    Gut wären, wenn nur dieses Ca/P - Verhältnis zählt, wohl nur Gänseblümchen, gelbe Paprika, Fenchel + Sellerie (aber Knollen) sowie Kürbis (= Knolle?).
    An Salaten finde ich gar nichts genau passendes, an Kräutern Petersilie (da habe ich aber schon öfter gelesen, nur wenig, obwohl das Verhältnis genau passt: 2:1), evtl Dill, Basilikum annähernd.
    Eine Vielfalt von nicht geeigneten Sorten würde m.E. nichts nützen, da der Ausgleich mit passenden Sorten fehlt.
    Wenn das so stimmt, muss ich ja zwangsläufig ein gutes TF als Hauptfutter geben und ein bisschen von den geeigneten Sorten, bei denen das Verhältnis stimmt, zusätzlich. Andersherum geht es danach gar nicht.
    Kann das so stimmen?

    LG Monika


    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    @ Moni
    Ganz allgemein ist knolliges Futter (Fenchelknolle, Karottenknolle, Sellerieknolle, Topinamburknolle usw.) nicht vorteilhaft, weil es zu wenige Fasern enthält.

    Ganz anders sind blättrige Grünfutter, also auch Karottengrün, Fenchelgrün, Selleriegrün (Blätter auf jeden Fall und ich meine auch - ohne weitere Fundierung- die Stangen). Brokkoli ist übrigens ein blättriges Grünfutter, Kohlrabiblatt, Radieschenblatt usw. Nicht jedes Kaninchen verträgt alles, manche bekommen von Kohlrabiblatt, manche von Wirsing Durchfall. Da hilft nur der Versuch.

    Ferner ist grundsätzlich auf das Calcium-Phosphor-Verhältnis zu achten. Man empfiehlt doppelt so viel Calcium wie Phosphor und höchstens 0.2% Phosphor. In vielen mineralisierten Fertigfuttern ist 1% Calcium und 0.5% Phosphor drin. Das ist normalerweise zu viel, auch wenn es von vielen Autoren empfohlen wird (siehe Aufstellung hier)

    Ich bin der Meinung: weniger ist mehr, 0.2% Phosphor sollte die Obergrenze sein, da es ansonsten sicher Verkalkungen gibt, und deshalb ist natürlich alles zu vermeiden, was mehr Phosphor als Calcium enthält. Am besten Calcium:Phosphor im Verhältnis 2:1.
    Gelingt nicht immer, schon klar, aber ist wie Süssigkeiten mit dem Menschen: Wenn man drauf achtet, wird es weniger.

    Als Anhaltspunkt findest Du hier eine gute Tabelle. Man muss das nicht auswendig lernen, aber mit der Zeit sich einprägen, welche Gemüsesorten vorteilhaft sind und welche es nicht sind.

    Ideal ist Wiesenfütterung - ist das bei Dir nicht möglich?

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Beiträge: 2.635

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    Das stimmt schon, aber dann fehlt ihnen leider das Wasser.
    Ich habe von der TiHo Hannover ein bisschen Infomaterial bekommen.
    Selbst wenn sie Pellets oder ähnliches mit ausgewogenem Ca/Ph Verhältnis ( ausgeglichener als Frischfutter) bekommen, ist die Konzentration von Ca im Harn viel zu hoch, obwohl sie trinken, dann gibt's Blasen/Nierenprobleme.
    Das ist nur ein Beispiel, was an Problemen bei zu trockener Ernährung kommen kann.
    Wenn du nun nur noch die Ca/Ph positiven Gemüsesorten fütterst, haben sie kaum noch Blättriges, somit fehlt dann auch der richtige Zahnabrieb. Trockenfutter wird ja geknackt und Blätter zermahlt, das ist ein wichtiger Unterschied.

    Es ist total schwierig und ohne Wiese( die ich auch nicht füttern kann/möchte) bekommt man das fast nicht hin

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
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    Es ist richtig, dass die allermeisten Gemüsesorten nicht so vorteilhaft sind für die Kaninchen. Natürlich hängt es ein bisschen von der Bio-Verfügbarkeit ab, ob das Phosphor nun für das Kaninchen erreichbar ist oder nicht, aber im grossen und ganzen ist die Situation mit Gemüse ziemlich mau. Übrigens ist der Phosphor im Getreide, der für den Menschen nicht erreichbar ist, für das Kaninchen ratzfatz erreichbar. In diesem Sinne: Vorsicht bei allgemeinen Angaben über Bioverfügbarkeit, da meist auf den Menschen bezogen.

    Andererseits braucht das Kaninchen Phosphor - Hauptbaustein der DNA, Hauptbaustein der Energiebereitstellung (Adenosintriphosphat und so), und für die Knochen braucht es das auch. Deshalb geht es auch nicht Phosphatfrei.

    Was man immer versuchen kann, ist den nächsten Schrebergarten anzusteuern und dort nach Unkraut fragen - die werden sehr bald jede Menge davon haben. Mein Lieblingsding ist dabei der Giersch, den kein Hobbygärtner haben möchte, den man im Grunde auch nicht weg bekommt, und den die Kaninchen lieben.
    Städtische Park- und Friedhofpflegen könnten auch eine Anlaufstelle sein, die sollten auch Unkraut haben - den Rasenschnitt kann man ja leider vergessen.

    @miri: Quelle hab ich auf Anhieb nicht, weil ich nicht mehr genau weiss, in welcher der Publikationen das stand. Die Verdoppelung jedenfalls, auf die sich an noch viel mehr Stellen bezogen wird, die stammt aus den Arbeiten von Chapin, in denen es um optimale Mengen geht, die im Wachstum benötigt werden, um ein maximales Wachstum bei optimaler Skelettmineralisierung zu erzielen. Das ist meiner Meinung nach eine legitime, aber doch sehr eingeschränkte Betrachtung. Für meine Zwecke der Liebhaberhaltung jedenfalls total unbrauchbar.

    @snickers: Im Prinzip schadet dem Kaninchen ein Ca:P von 5:1 möglicherweise nicht - nur wüsste ich auch nicht genau, wie Du das bewerkstelligen willst, da musst Du ja beinahe reine Kreide zufüttern. Aber ansonsten natürlich: Mit steigendem Calcium steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Verkalkungen kommt. Wenn Du in die Tabelle schaust, dann kommt der Löwenzahn da ganz gross 'raus, mit 2 g Calcium pro kg. Und das dürfte auch der Grund sein, warum eine Tierärztin hier mit dem Gedanken zitiert wurde, dass sie nicht verstünde, wie man einem Blasengriess-Kaninchen Löwenzahn füttern könnte. Das gleiche gilt für viele andere (Küchen)Kräuter, weshalb man vielleicht an vielen Stellen den Hinweis findet: solche Kräuter nur in vergleichsweise geringem Ausmass. Sie kommen aber auch in der natürlichen Nahrung von Kaninchen nur in relativ geringem Ausmass vor.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  16. #16

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    @snickers: Im Prinzip schadet dem Kaninchen ein Ca:P von 5:1 möglicherweise nicht - nur wüsste ich auch nicht genau, wie Du das bewerkstelligen willst, da musst Du ja beinahe reine Kreide zufüttern. Aber ansonsten natürlich: Mit steigendem Calcium steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Verkalkungen kommt. Wenn Du in die Tabelle schaust, dann kommt der Löwenzahn da ganz gross 'raus, mit 2 g Calcium pro kg. Und das dürfte auch der Grund sein, warum eine Tierärztin hier mit dem Gedanken zitiert wurde, dass sie nicht verstünde, wie man einem Blasengriess-Kaninchen Löwenzahn füttern könnte. Das gleiche gilt für viele andere (Küchen)Kräuter, weshalb man vielleicht an vielen Stellen den Hinweis findet: solche Kräuter nur in vergleichsweise geringem Ausmass. Sie kommen aber auch in der natürlichen Nahrung von Kaninchen nur in relativ geringem Ausmass vor.


    Hier im Dorf pflücken vor allem die Kinder im Sommer hauptsächlich Löwenzahn und deren Kaninchen haben soweit ich weiß keine Probleme mit der Blase. Ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt, dass der Löwenzahn, obwohl er recht kalziumhaltig ist, gleichzeitig auch harntreibend ist und somit keine Probleme bereitet.
    Ich selbst hab bei meinen ersten Kaninchen auch nur Löwenzahn gepflückt, weil ich nichts anderes kannte. Das war das Hauptsaftfutter den ganzen Sommer über und zusätzlich halt das bissel, was sie selbst im Garten gefressen haben, was nicht sonderlich viel war, da sich der Auslauf auf ein paar Stunden täglich begrenzt hatte und auch nur bei schönem Wetter stattfand.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

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    @April: wie kommst du auf 2g pro kg beim Löwenzahn?Das sind doch ca 14-15g Calcium pro kg.

    Was überwiegt denn im Heu? Müsste vom Verhältnis doch perfekt sein,weil es getrocknete Wiese ist bis auf den Nachteil der Trocknung.

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