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Thema: Immer wieder Verdauungssorgen durch Haarbüschel...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mario
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    Hallo Ihr Lieben,

    vielen dank für die tollen Ratschläge.Das eine oder andere werd ich in jedem Fall versuchen umzusetzten.
    Schnecki war erst in der Klinik,und auch die Köddel wurden untersucht.Da alles soweit oki ist,geht man von der Haarballengeschichte aus.Und Köddel an der Schnur haben wir genug.....mal isses besser mal schlechter,ich muß ihn stets gut im Auge behalten.....

    Mit Wiese ,ist schlecht mitten in der Stadt,wir haben zwar große Rasenfläche,aber da bin ich mir sehr unsicher.Der Besitzer setzt auf wilde Rasenflächen,und was weiß ich was der da hinwirft.....an Dünger ect....

    Mit zuviel blättrigem hab ich echt so meine Probleme,da hat er recht schnell Durchfall.
    Evtl.müßt ich komplett irgendwie umstellen,und Bitte da nochmals um Hilfe.
    Zunächst,kann ich euch ja mal schreiben wie so ein Tag ausschaut.

    Also Heu und Kräuter,allerdings getrocknet,gibt es täglich und genug.Da haben wir in der Wohnung mehrere Plätze.Flüssigkeit ebenso....Morgens frisches Wasser,Abend zusätzlich Kamillentee.

    Gemüseteller gibt es früh und Abend.
    Ich mische aus Gurke,Paprika,Möhre,Brokkoli,Pastinake,Petersielienwurzel,Kohlrabi,Fenchel,Knollensellerie,Petersilie und Dill,Möhrengrün,.....Dann Morgens an Blattwerk...Romanaherzenblätter,Abend Staudensellerie.(Absolutes Lieblingsessen)

    Gurke und Paprika werden gemieden....
    An Obst gibt es für jeden ein kleines Stück Apfel....

    Um Vorschläge in der Futteränderung würde ich mich freuen.

    Bewegen tun sie sich eigentlich genug .116qm Wohnung stehen komplett zur verfügung,und Morgens und Abends nutzen sie auch den Balkon,zum springen an der frischen Luft.Egal welches Wetter...

    Lieben Dank...Ela

  2. #2
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    huhu versuch umzustellen, ich hatte da bei meinem Matschkotkaninchen ja auch Probleme (ab und an gibts die auch immer noch) aber am Besten fahre ich tatsächlich auch mit Wiese und im Winter mit Hauptsache blättrigem und vielen frischen Küchenkräutern. Versuch doch erstmal den Anteil an frischen Küchenkräutern zu erhöhen. Dill, Petersilie, Melisse und Minze sind hier der Renner. IN der Akutphase gibts hier außerdem Maltpaste (Gimpetextrasoft). Diese Akutphase gab es aber gottlob schon länger nicht mehr.
    Außerdem gibts täglich ein paar Sonnenblumenkerne als Leckerli.

    Wenn sie Paprika und Gurke eh nicht fressen würde ich es auch nicht füttern , zumal beides nicht gerade strukturreich ist. Du fütterst sehr viel knolliges besser ist wirklich blättrige und krautig zu verfüttern. Vom Fenchel wäre zum Beispiel das GRün besser als die Knolle
    Geändert von Mottchen (09.11.2013 um 09:51 Uhr)
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Mario Beitrag anzeigen
    Also Heu und Kräuter,allerdings getrocknet,gibt es täglich und genug.Da haben wir in der Wohnung mehrere Plätze.Flüssigkeit ebenso....Morgens frisches Wasser,Abend zusätzlich Kamillentee.
    Das ist gut.

    Zitat Zitat von Mario Beitrag anzeigen
    Gurke,Paprika,Möhre,Brokkoli,Pastinake,Petersielienwurzel,Kohlrabi,Fenchel,Knollensellerie
    Das ist weniger gut - praktisch keine langen Fasern. Wenn das Tier Kohlrabiblatt, Chinakohl, Möhrengrün, Grünkohl, Chicoree, Stangensellerie-Blatt nicht verträgt, könntest Du es mal mit Cuni Complete probieren. Da sind aufgrund der Herstellungsweise meines Wissens noch Fasern drin.
    Je mehr blättriges Gemüse (und nicht knolliges) das Tier verträgt, desto besser; denn Haarballen sind ein Flüssigkeitsproblem, kein Haarproblem. Deshalb ist Heu zwar gut, aber an Flüssigkeit mangelt es dann eben doch.
    [/QUOTE]
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  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Cuni Complete würde ich nicht geben. Da treibt sie den Teufel mit dem Beelzebub aus.

    Zudem ist der Weitertransport des Mageninhaltes – und somit auch der aufgenommenen Haare – im Wesentlichen vom Nahrungsvolumen abhängig. Je trockener die Nahrung ist, und je schneller sie sättigt, desto weniger wird das Tier fressen können. Und desto seltener wird der Mageninhalt erneuert und die aufgenommenen Haare abtransportiert...

  5. #5

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Cuni Complete würde ich nicht geben. Da treibt sie den Teufel mit dem Beelzebub aus.

    Zudem ist der Weitertransport des Mageninhaltes – und somit auch der aufgenommenen Haare – im Wesentlichen vom Nahrungsvolumen abhängig. Je trockener die Nahrung ist, und je schneller sie sättigt, desto weniger wird das Tier fressen können. Und desto seltener wird der Mageninhalt erneuert und die aufgenommenen Haare abtransportiert...
    Von den Cuni complete fressen meine Kaninchen wesentlich mehr als vom Nösenberger und dementsprechend wird auch viel mehr geböbbelt, daher kann ich das nicht bestätigen, dass der Mageninhalt seltener erneuert wird. Andere haben dasselbe festgestellt und es gibt bei anderen seit der Zufütterung der Cunis keine Köttelketten mehr und das seit Monaten. Auch haben sich die Probleme mit Aufgasungen und Zahnspitzen enorm verbessert.
    Geändert von - - - (09.11.2013 um 19:59 Uhr)

  6. #6
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Cuni Complete würde ich nicht geben. Da treibt sie den Teufel mit dem Beelzebub aus.

    Zudem ist der Weitertransport des Mageninhaltes – und somit auch der aufgenommenen Haare – im Wesentlichen vom Nahrungsvolumen abhängig. Je trockener die Nahrung ist, und je schneller sie sättigt, desto weniger wird das Tier fressen können. Und desto seltener wird der Mageninhalt erneuert und die aufgenommenen Haare abtransportiert...
    Von den Cuni complete fressen meine Kaninchen wesentlich mehr als vom Nösenberger und dementsprechend wird auch viel mehr geböbbelt, daher kann ich das nicht bestätigen, dass der Mageninhalt seltener erneuert wird. Andere haben dasselbe festgestellt und es gibt bei anderen seit der Zufütterung der Cunis keine Köttelketten mehr und das seit Monaten. Auch haben sich die Probleme mit Aufgasungen und Zahnspitzen enorm verbessert.
    Köttelketten sind kein Alarmsignal, sie bedeuten lediglich, daß die geschluckten Haare wieder ausgeschieden werden, was ja auch gut so ist, da sollen sie ja hin, nach draußen

    ich würde mir eher Gedanken machen, wenn es in der akuten Fellwechselzeit keine Köttelketten gibt
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  7. #7

    Registriert seit: 30.08.2013
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    Zitat Zitat von SimoneK Beitrag anzeigen
    Köttelketten sind kein Alarmsignal, sie bedeuten lediglich, daß die geschluckten Haare wieder ausgeschieden werden, was ja auch gut so ist, da sollen sie ja hin, nach draußen

    ich würde mir eher Gedanken machen, wenn es in der akuten Fellwechselzeit keine Köttelketten gibt
    Meine Erfahrungen sagen mir da was anderes. Keines meiner Kaninchen hatte jemals Köttelketten und es hatte trotzdem noch nie ein Kaninchen irgendein Verdauungsproblem. Bei meinen Kaninchen werden die Haare trotzdem mit ausgeschieden, aber nicht als Köttelketten, sondern schön um die Böbbel gewickelt.

    Guck mal, hier hat das jemand etwas genauer erklärt, dort dachte auch jemand, dass das normal ist:
    Zitat Zitat von Murx Pickwick
    Also mir ist unklar, wieso ein Kaninchen keine Köttelketten haben sollte Früher wurde mir erzählt, das sei im Fellwechsel normal und Köttelketten ein gutes Zeichen, da der Scheiss rauskommt. Lias und Mo putzen sich extrem viel gegenseitig.
    Der Verdauungstrakt der Kaninchen muß sehr robust sein, der Durchgang von Haaren muß reibungslos laufen, ansonsten besteht die Gefahr, wenn die Kaninchen ihre giftige Kost in der Natur fressen, daß durch die Haare schwer abbaubare Gifte nicht schnell genug ausgeschissen werden können.

    Köttelketten sind ein sicheres Zeichen, daß da irgendwas nicht ganz in Ordnung ist ... fast immer ists die Ernährung, denn eine heulastige zu trockene Ernährung sorgt dafür, daß selbst kurzhaarige Kaninchen Köttelketten haben oder noch schlimmer, sich gleich Bezoare bilden, die den Darm verstopfen oder schwer im Magen liegen.
    Nun kann man gerade bei Köttelketten nicht alles auf die Ernährung schieben ... Langhaarigkeit in Verbindung mit Wohnungshaltung führt zu einem Mißverhältnis von Haaren im Verdauungstrakt - die Haare sind halt viel länger und haben dadurch viel mehr Masse, in der Wohnung haaren Kaninchen zudem deutlich länger, manchmal das ganze Jahr über mehr oder weniger stark, ganz besonders stark im Fellwechsel. Draußenkaninchen dagegen haaren nur ein, zwei Tage, dann ist der Spuk vorbei, die haben gar nicht die Chance, so viele Haare aufzunehmen, daß das Köttelkettenproblem entsteht. Deshalb hatten ja auch diese Fellmonster von Andreas Rühle selbst im Haarwechsel keine Köttelketten ... die waren halt den ganzen Tag draußen und Wind und Wetter ausgesetzt.
    http://www.tierpla.net/kaninchen-ges...se-t17810.html
    Geändert von - - - (10.11.2013 um 20:09 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Cuni Complete würde ich nicht geben. Da treibt sie den Teufel mit dem Beelzebub aus.

    Zudem ist der Weitertransport des Mageninhaltes – und somit auch der aufgenommenen Haare – im Wesentlichen vom Nahrungsvolumen abhängig. Je trockener die Nahrung ist, und je schneller sie sättigt, desto weniger wird das Tier fressen können. Und desto seltener wird der Mageninhalt erneuert und die aufgenommenen Haare abtransportiert...
    Jein. Von den Trockenfuttern wäre das das einzige, das überhaupt anständig Fasern hat, die irgendetwas transportieren können. Ich hab es so verstanden, dass es ein Tier ist, das relativ viel frisches Futter nicht verträgt, ja?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Die Ernährung, die Mario beschreibt, enspricht nicht der, auf die Kaninchen angepasst sind. Und bedenkt, Kaninchen sind Nahrungsspezialisten.

    Man kann aus der jetzigen Situation nicht schlussfolgern, dass das Tier Frischfutter nicht vernünftig verträgt. Anstatt zu extrudierten Bröckchen zu greifen, würde ich es erst Mal mit einer arttypischen Ernährung versuchen. Ganz langsam, nach und nach, damit der Verdauungstrakt sich darauf anpassen kann.

    Unabhängig davon leuchtet mir nicht ein, warum ein Tier, das Heu und getrocknete Kräuter frisst, eine weitere Faserquelle braucht. Der schwach bemuskelte Verdauungstrakt kann nur begrenzte Mengen an trockenen Fasern durchschleusen, zuviel davon führen eher zu ner Verstopfung. Viel logischer ist es, da an den Futtermitteln mit hohen Energiegehalten und zu wenig strukturierter Faser anzusetzen (z.B. Knollengemüse), anstatt die Faserzufuhr zu erhöhen und den Wassergehalt der Nahrung und das Volumen zu verringern.

  10. #10
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Für Snickers:

    Nach den durchgeführten Untersuchungen ist mit Auftreten von Trichobezoaren in umso stärkerem Ausmaß zu rechnen:

    1. je kleiner die Futterpartikel sind, da diese dann nicht mehr die abgeschluckten Haare auf der Passage durch den Magen mitnehmen können;
    2. je höher die Nährstoffkonzentration des verabreichten Futters ist, da die Verweildauer bei alleiniger Verabreichung von Konzentratfutter länger als bei der von Grobfutter ist;
    3. je länger die Haare sind.
    Der Struktureffekt bei der Verabreichung von Rauhfutter wird bei Grünfütterung noch durch die kürzere Passagezeit infolge des, durch den hohen Wassergehalt bedingten, größeren Futtervolumens verstärkt. [...]

    Da der Magen praktisch keine eigene Muskulatur aufweist, ist der Weitertransport des Mageninhalts im wesentlichen von der Aufnahme neuen Futters abhängig. Bei einer Aufnahme von durchschnittlich 150g Alleinfutter pro Tag, kann somit der Mageninhalt unter Umständen noch nicht einmal täglich erneuert werden. Wenn jedoch eine, dem Nährstoffgehalt des Alleinfutters, äquivalente Menge an Grünfutter verzehrt wird, dann wird bei einem durchschnittlichen Trockensubstanzgehalt des Grünfutters von 15 %, die tägliche Erneuerung des Mageninhaltes etwa versechsfacht.
    J. Panalis, W. Schlolaut, K. Lange, P. Schley | Trichobezoare beim Angorakaninchen - Untersuchungen zur Diagnose und Prophylaxe, Kleintierpraxis 30, 209-213, 1985

  11. #11
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Die Ernährung, die Mario beschreibt, enspricht nicht der, auf die Kaninchen angepasst sind. Und bedenkt, Kaninchen sind Nahrungsspezialisten.

    Man kann aus der jetzigen Situation nicht schlussfolgern, dass das Tier Frischfutter nicht vernünftig verträgt. Anstatt zu extrudierten Bröckchen zu greifen, würde ich es erst Mal mit einer arttypischen Ernährung versuchen. Ganz langsam, nach und nach, damit der Verdauungstrakt sich darauf anpassen kann.

    Unabhängig davon leuchtet mir nicht ein, warum ein Tier, das Heu und getrocknete Kräuter frisst, eine weitere Faserquelle braucht. Der schwach bemuskelte Verdauungstrakt kann nur begrenzte Mengen an trockenen Fasern durchschleusen, zuviel davon führen eher zu ner Verstopfung. Viel logischer ist es, da an den Futtermitteln mit hohen Energiegehalten und zu wenig strukturierter Faser anzusetzen (z.B. Knollengemüse), anstatt die Faserzufuhr zu erhöhen und den Wassergehalt der Nahrung und das Volumen zu verringern.
    seh ich auch so, ich denke frisch ist gut, nur müsste man weg von dem Knolligen hinzu besser strukuriertem
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mario
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    Guten Morgen,

    Uhiiiiiiiii das aber viel....und so recht weiß ich nun auch nicht wie ichs machen soll....lach...

    Heißt das ich hab total falsch gefüttert?????Hatte die Sachen alle aus der Futterliste.....und man versucht halt die Dinge im Laufe der Jahre durch.....

    Es hat nur Schnecki ein Problem,also der Langhaarige.....

    Also Heu wird hier gut und gerne gefuttert.Zudem gibt Heuspielzeug,(Tunnel,Pyramide ect.....)Da sind die auch häufig zu gange.

    Was vergessen hab ist das ich Zweige gebe....naja die Zeit ist jetzt ja vorbei.

    Mein Versuch heute Morgen:
    Es gibt etwas Salat,Petersilie,Möhrengrün,zum nagen Möhre 2kleine Stücke Pastnake und 2kleine Stücke Apfel.....(den bekommen sie jeden Morgen.....Quasi Gutenmorgengruß).

    Würde das so passen????

    Was würdet ihr mir an Blättrigen raten?

    Oh ich bin gespannt.Fressen tut er die Dinge ja gerne wie z.b Möhrengrün,aber das hatte ich bewußt rausgenommen da er dann Durchfall bekommt,genau wie Kohlrabiblätter, Feldsalat .

    Nun ich werde berichten...

    Lieben Dank für eure Hilfe.....

    Grüße Ela

  13. #13
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Die Ernährung, die Mario beschreibt, enspricht nicht der, auf die Kaninchen angepasst sind. Und bedenkt, Kaninchen sind Nahrungsspezialisten.

    Man kann aus der jetzigen Situation nicht schlussfolgern, dass das Tier Frischfutter nicht vernünftig verträgt.
    Was soll ich denn sonst schlussfolgern, wenn jemand schreibt, das Kaninchen bekomme von komplett blättrigem Durchfall?

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Anstatt zu extrudierten Bröckchen zu greifen, würde ich es erst Mal mit einer arttypischen Ernährung versuchen. Ganz langsam, nach und nach, damit der Verdauungstrakt sich darauf anpassen kann.
    Prima, ja, bin dafür. Und was wäre das? Vorhin hast Du "Gräser" gesagt - aber es ist Mitte November. Unvermeidliche Frage: Was noch?

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Unabhängig davon leuchtet mir nicht ein, warum ein Tier, das Heu und getrocknete Kräuter frisst, eine weitere Faserquelle braucht. Der schwach bemuskelte Verdauungstrakt kann nur begrenzte Mengen an trockenen Fasern durchschleusen, zuviel davon führen eher zu ner Verstopfung. Viel logischer ist es, da an den Futtermitteln mit hohen Energiegehalten und zu wenig strukturierter Faser anzusetzen (z.B. Knollengemüse), anstatt die Faserzufuhr zu erhöhen und den Wassergehalt der Nahrung und das Volumen zu verringern.
    Ja, aber das war doch die Absicht, das Knollengemüse zu verringern. Deshalb hab ich zuerst reichlich blättrige Sachen empfohlen, die meistens vertragen werden. Falls sie aber nicht vertragen werden, was soll denn dann passieren - irgendwie muss das Futter, das Knollige, ja ersetzt werden.
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  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
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    ich hab hier ein ähnliches problem und fütterte auch zu viel knolliges. Im moment gibts noch eine möhre für beide am tag, ein kleines bisschen fenchel und eine stange staudensellerie, wenn ich welchen da hab. der rest sind kräuter, salat, radiccio, neuerdings wirsing und ab und zu tomate u paprika. ich glaube, das ist immer noch zuviel knolliges oder besser gesagt zu wenig faseriges.

    Hier werden andere Salatsorten und generell salat ziemlich aussortiert. Kräuter mögen sie schon, aber nich zu viel. Sie fressen gut Heu, bekommen auch immer mal wieder Nagergras.

    Ich weiß halt nicht, wodruch ich mehr FAsern rein krieg, wenn ich auf Gras nicht komplett umsteigen kann. Kohl ist wohl gut für den Winter hab ich gelesen. Das mögen sie auch gerne, muss ich jetzt langsam umstellen. Vertragen sie auch gut.

    Als Städter versteh ich das Problem schon sehr gut. Hier gibts ein schönes Feld mit Wiese. Aber das ist die Hundewiese. Da will ich nicht prfücken. Und ich würde mich maximal trauen, Wiese zu pflücken, andere Pflanzen (wie Spitzwegerich etc) würde ich nicht von giftigen sachen unterscheiden können, da kann ich mir noch so oft die Bilder im Internet anschauen. Das trau ich mich dann auch nicht, denen vorzusetzn.


    mir ist das schon peinlich: ich war letztens aufm Stadtmarkt, Kräuter kaufen, weil die Lilly nix gefressen hatte und da Kräuter in so nem Fall oft besser angenommen werden. Generll hab ich hier immer Basilikum, Dill, Petersilie, Salbei und Thymian da. Die Kräuter kenn ich also. Ich dachte mir: probierst weitere u.a. appettitanregende Kräuter und kaufst Beifuss, Oregano, Estragon... Dann hält die Verkäuferin die verschiedenen Bünde hoch und meint, "wieviel von jedem"? Ich musst dann erstmal zugeben, dass ich keine Ahnung hatte, was davon was ist. Sie musste es mir zeigen und ich bin im Boden versunken


    mit dem Trockenfutter, das Fasern enthält, trau ich mich nicht recht. Das zieht ja dann wiederum Flüssigkeit, oder? Aber wir haben hier schon heftige Ketten teilweise (5-6 Köttel am Stück). Welches Heu ist denn besser geeignet? Grobes oder feines?
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
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    OT: Hier gibt es sehr viel grünes, blättriges (Gemüsegrün von Möhre, Kohlrabi, Sellerie; Kräuter; Salat; mittlerweile auch Grünkohl). Die 31er Köttelkette hatte Lisa, die sehr kurzes Fell hat, während ihrer Kastrationskomplikationen, als es im Sommer plötzlich so warm wurde... Ansonsten hat sie keine/kaum Last mit Köttelketten. Da lag es wohl wirklich an ihren "Bauchproblemen"...
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  16. #16
    Robert rules! Avatar von SimoneK
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    @snickers: danke für die Erläuterung, sehr interessant die Ausführungen

    meine eigenen, gesunden Kaninchen in Außenhaltung haben in der Tat auch keine Köttelketen, auch der Langhaar nicht

    mein EC Pflegi und die Zahnis hingegen produzieren Köttelketten en masse

    in jedem Fall ist es mir so lieber, wenn die Haare raus kommen, egal auf welchem Weg, als ein Bezoar zu haben

    in dem Text steht auch, daß eine sehr trockene, heulastige Ernährung kontraproduktiv ist und Verdauungsstörungen fördert, das war ja auch letztlich das Thema

    und Cuni Complete und Co ist nicht nur trocken, sondern auch noch extrem fein und pulvrig, das kann nicht förderlich für die Verdauung sein
    ich füttere das auch zum Päppeln bei den Zahnis, eingeweicht, weil es gut angenommen wird, aber nem gesunden Kaninchen geb ich sowas nicht, wieso auch?

    und ich beobachte auch oft, daß Kaninchen, die kein oder kaum FriFu gewohnt sind bei der Futterumstellung Matschkot bekommen, das reguliert sich aber innerhalb kurzer Zeit von alleine, das muß man einfach mal durchziehen
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  17. #17
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    @Mario: Wie bist du denn bei der Ernährungsumstellung genau vorgegangen?

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Wenn das Tier Kohlrabiblatt, Chinakohl, Möhrengrün, Grünkohl, Chicoree, Stangensellerie-Blatt nicht verträgt, könntest Du es mal mit Cuni Complete probieren. Da sind aufgrund der Herstellungsweise meines Wissens noch Fasern drin.
    Je mehr blättriges Gemüse (und nicht knolliges) das Tier verträgt, desto besser; denn Haarballen sind ein Flüssigkeitsproblem, kein Haarproblem. Deshalb ist Heu zwar gut, aber an Flüssigkeit mangelt es dann eben doch.
    Auf mich hört ja keiner
    Falls noch nicht geschehen, die Fettgedruckten ausprobieren.
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