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Thema: zum 7. Mal Kokzidien - Würmer - massiver Durchfall & EC-Krampf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

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    Ich bin grad drüber gestolpert, dass Schöllkraut gegen Kokzidien wirkt. Vielleicht wirfst Du mal davon etwas Richtung Susi, vielleicht hilft es ihr.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

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    Meine erheitern mich derzeit auch mit einem geringgradigen Befall.

    Früher mit Pelletfütterung, als die Kokis ein riesiges Problem waren, wurde das Mittel zur Behandlung immer gewechselt. Keine Pellets mehr, keine Kokis bei den gesunden Tieren. So jedenfalls die letzten 3 Jahre.

    Nun sind sie wieder da.
    Schöllkraut wird nicht angeschaut. Thymian auch nicht. Nicht einmal der gute Zitronenthymian aus der Provence. Mein Vater fragte ernsthaft ob ich die Kaninchen nun würzen möchte.

    Nein sie wollen ihre Kokis nicht behandeln.

  3. #3
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

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    Danke für eure Antworten.

    Ich hab lange überlegt, ob ich nie gründlich genug desinfiziert hab. Aber das kann nicht. Ich hab das volle Programm gefahren. Manchmal hab ich trotzdem gedacht "Scheiße, du hast grad vielleicht auf eine Kokzidie getreten und jetzt verteilst du das überall" . meine TÄin sagte auch, es gibt Leute, die machen nicht so einen Hick hack und trotzdem bleiben die Kokis weg.
    Also muss es eine Futterquelle geben.

    Ich habe in den letzten Monaten vieles aus dem eigenen Garten geben. Ich hatte letztes Jahr ja schon mal die Vermutung, dass die Rasenflächen von Tauben verseucht wurden. Die sind aber immer da, auch anderen Vögel machen ständig darauf. Nachbars Katze läuft oft dadrüber her (hab letztens gelesen, dass Katzen oft unbemerkt Kokis haben), aktuelle haben wir wieder einen Igel, der gerne sein Würstchen dahin legt. Selbst wenn man alles abträgt und neu aufschüttet, wird das die vermeitlichen "Übeltäter" nicht davon abhalten sich dort wieder aufzuhalten.

    Letzten Winter nach der Baycox Behandlung hab ich dann einen Schlussstrich gezogen und es gab kein Gras mehr nur noch gekauftes Gemüse. Monate lang Ruhe (also muss das Baycox ja gewirkt haben). Dieses Frühjahr bin ich dann wieder angefangen, weil ich ihnen das nicht nehmen wollte. Susi hatte schon länger immer mal wieder einen etwas verschmierten Po, nicht viel. Wann genau das anfing, weiß ich nicht mehr. Einige Wochen lang bin ich dann zusätzlich noch Kräuter sammeln gefahren an Weg- und Wiesenrändern (extra nur dort, denn Wildkaninchen futtern und öppeln sicherlich ehr auf einer Wiese, als auf einer Straße, wo immer mal wieder ein Auto oder ein Trecker herfährt)

    Als dann in meinem Wildkräuterbeet genug wuchs, und meine Stauden genug Blätter hatte, bin ich nicht mehr sammeln gefahren. Zusätzlich gabs Gras und Klee ausm Garten.

    Woher die Mistviecher also jetzt kommen, keine Ahnung. Aber ich werde wieder da anfangen, wie letztes Jahr. Nämlich nichts mehr von den Rasen und Kleeflächen geben.

    @april: wg Schöllkraut bin ich ja eigentlich ein Schisser. Fütterst du das? Vielleicht sollte ich da mal etwas von geben!? Ständig Baycox ist sicher schlimmer !?

    Ich hoffe nicht, dass es chronisch ist. Sie Viecher sollen endlich wegbleiben.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Ja, ich füttere das. Mangold/Fangauf, dieses schöne alte Standardwerk der Kaninchenfütterung, erwähnen Schöllkraut ausdrücklich als "zu Unrecht als giftig angesehene Pflanze" oder so ähnlich. Und Mangold hat sich beruflich in seiner akademischen Laufbahn mit Futtersorten beschäftigt. Deshalb vertraue ich ihm da ohne Bedenken.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Mir sind noch zwei Dinge eingefallen.
    Einmal könnte es sich lohnen zu prüfen, ob die Kokzidien von Susi etwa resistent sind oder nicht.
    Und zum anderen wäre es denkbar, dass Susi aufgrund anatomischer und/oder genetischer Anomalitäten kein besonders ausgeprägtes Immunsystem hat. Da das Immunsystem von Kaninchen in hohem Masse vom Blinddarm beeinflusst wird, können also angeborene Probleme dort grundsätzlich ein Einfallstor für Kokzidien sein, die meines Wissens eigentlich immer vorhanden sind, aber nur ein Problem werden, wenn die Balance vom Immunsystem kippt.

    Falls nämlich eine solche Anomalie vorliegt, könnte Susi eine Reihe von Pflanzenstoffen nicht so verarbeiten, wie das ein "normales" wiesengefüttertes Kaninchen kann, selbst wenn die Pflanzen völlig harmlos sind. Das Immunsystem wäre mit an sich harmlosen Stoffen beschäftigt, während die Kokzidien sich lustig vermehren. Das würde für eine Änderung der Fütterung bei Susi sprechen bzw. würde zu Deinen Erfahrungen mit veränderter Fütterung passen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
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    Beiträge: 466

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    Ich würde mal eine "große" Kotprobe ins Labor schicken lassen, bei der dann auch die Darmflora untersucht wird. Wenn da was nicht stimmt, kann das auch ein toller Nährboden für Kokis und Hefen sein.

    Ich muss sagen, dass ich kein großer Fan von Chemiekeulen bin und damals - den Rat meiner TÄ befolgend- kein Baycox gegeben habe, als hier eine Kokzidie in Fluffys Kotprobe gefunden wurde. Damals standen meine Tiere massiv unter Stress, die Fütterung war nicht optimal usw. Als das alles behoben wurde waren dann auch die Kokis Geschichte.
    Es gab aber zum Glück auch keine Beschwerden, wäre das so gewesen, hätte ich natürlich sofort behandelt.
    Die Frage ist jetzt natürlich, ob die Bauchprobleme von den Kokis oder was anderem kommen, was eventuell auch den Befall begünstigt.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.355

    Standard

    Hast du mal eine Darmsanierung gemacht?
    Wenn nicht solltest du das mal machen.
    Liebe Grüße
    Sarah

  8. #8
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
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    Beiträge: 4.299

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Einmal könnte es sich lohnen zu prüfen, ob die Kokzidien von Susi etwa resistent sind oder nicht.
    Wusste nicht, dass das geht. Also kann ein Labor also auch mit Parasiten ein "Antibiogramm" machen?

    Zitat Zitat von Valerie Beitrag anzeigen
    Ich würde mal eine "große" Kotprobe ins Labor schicken lassen, bei der dann auch die Darmflora untersucht wird. Wenn da was nicht stimmt, kann das auch ein toller Nährboden für Kokis und Hefen sein.
    Meinst du mit Darmflora, ob da zusätzlich noch Bakterien sind? oder ist das noch ein anderer Test?

    Zitat Zitat von Neoli Beitrag anzeigen
    Hast du mal eine Darmsanierung gemacht?
    Wenn nicht solltest du das mal machen.
    Ja mit Benebac, ist aber schon einige Monate her. Gibt es eigentlich eine günstigere Variante zu BeneBac? Omnifora vielleicht? Ist das genauso gut? Oder ProPre-Bac?

    Auffallend ist auch, dass sie manchmal im hinteren Bauchbereich beim Drücken schmerzempfindlich ist. Das war jetzt diesmal 1x so, als vor einigen Monaten Verdacht auf Blasenenzündung bestand (RB ergab nichts), und letzten Dezember bei den Kokis auch. Ich weiß aber, dass ich zwischendurch, als alles wieder ok war, auch mal getestet hab, und trotzdem zuckte sie etwas. Verdauung und Fressen waren da aber gut.

  9. #9
    Crazy bunny lady Avatar von Valerie
    Registriert seit: 03.02.2013
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 466

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    Ja, genau, auf Bakterien soll dabei untersucht werden - gut und schlecht, also ob das 'Klima' stimmt
    Hab grad gesehen, dass du das eh vorhattest, würde dich darin aber auf jeden Fall nochmal bestärken.

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