Hallo,
leider habe ich hier so ein Problemfall bei dem ich jetzt echt nicht mehr weiter weiß.
Mein Böckchen ist 1,5 Jahre und echt schwierig. Er ist oft sehr stinkig und mopperig und knabbert mein Weibchen an, ist einfach mal böse zu ihr, jagt sie dann kurz oder zwickt sie einfach wenn ihm was nicht passt. Wo er vorher lebte war er auch bissig seiner Artgenossin gegenüber.
Seit fast 4 MOnaten ist jetzt noch ein Böckchen zu Gruppenerweiterung dazu gekommen (sollte für sie noch ein Kuschelpartner sein und für ihn einen Spielgefährten, weil er ganz gerne rumtobt und sie eher ruhig ist).
Schon die ZF mit dem WEibchen war richtig nervend und es hat auch gedauert bis mehr Harmonie eingekehrt ist. Aber so richtig nett ist er dennoch nicht geworden, weil er einfach an ihr rumknabbert. Erst bemerkte ich es hinterm Ohr am Ansatz und kürzlich wieder am Kopf.
ZU dem dneuen Böckchen ist er auch recht aggressiv und jagt mit gebrüll hinter ihm her.
Dabei fehlt es ihm hier na nichts. Sie haben ein eigenes Zimmer und können auch frei in der Wohnung laufen. Die anderen Beiden sind auch absolut lieb und devot, genau wie seine vorige Partnerin.
Meine Überlegung ging jetzt stark dahin, das neue Böckchen (Smarty) wieder zu vermitteln. Smarty läuft ihm nämlich immer weg. Er will gar nichts mit Hoppel zu tun haben. Bei Molli ist Smarty zutraulicher und lässt sich gerne von ihr bekuscheln. Die einzige Auffälligkeit ist, dass Smarty selbst noch nie geputzt hat, sich nur abschlecken lässt. Könnte natürlich an Hoppel liegen. Leider wird dann aber auch Molli aggressiv Smarty gegenüber. So habe ich sie noch nie gesehen, weil sie absolut lieb ist und sich von Hoppel alles gefallen lässt. Daher vermute ich dass sie genervt ist, weil Smarty sie trotz animierierens zum putzen einfach nicht putzt.
Ich habe mir aber schon lange Gedanken darüber gemacht, Hoppel wegzugeben oder eine Lösung für ihn zu finden, da ich sehr stark das Gefühl habe, dass Molli schon unter ihm leidet. Denn so richtig kommt sie nicht aus sich heraus und wirkt bedrückt. Und dass Hoppel sie immer noch anknabbert zeigt mir dass er der größere Problemfall ist. Jezt hat auch die Gesellschaft von Smarty nichts zum besseren verändert. Zur Zeit für keinen von Beiden.
Deshalb ist jetzt die schwierige Entscheidung, ob ich doch eher für Hoppel etwas finden muss. Das fällt mir natürlich auch extrem schwer weil er schon auch zuckersüß ist und viel Spaß am rumrennen hat. Er bräuchte auf jeden Fall viel Platz zum toben.
Am liebsten wäre mir natürlich dass er sich ändert. Ich habe alles mögliche schon mit ihm versucht, es scheint aussichtslos dass sich da was tut.
Meine Frage wäre jezt noch: würde vllt. ein dominater Artgenosse ihn kurieren. Sollte man ihn mal zu einer Gruppe sezten (nur zeitweise) mit ebenbürtigen Gegenern? Denn bisher hatte er es ja nur mit Tieren zu tun die sich nicht wehren und ihm unterordnen. Daher kann er mit ihnen machen was er will.
Großes Fragezeichen und leider großes Problem. Ich habe jetzt aber echt keine Kraft mehr für diese aufreibenden Sachen, die mich viel zu sehr in Anspruch nehmen.
Vielleicht wäre sonst Einzelhaltung für ihn das Beste und entweder es findet sich eine passende Stelle in Einzelhaltung für ihn oder ich gebe die Beiden anderen ab. So geht es jedenfalls nicht weiter.
Hat jemand vllt noch eine Idee dazu? Bin für jeden Tipp dankbar
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