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Thema: was tun mit schwierigem Böckchen

  1. #1
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    Registriert seit: 14.01.2013
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    Standard was tun mit schwierigem Böckchen

    Hallo,

    leider habe ich hier so ein Problemfall bei dem ich jetzt echt nicht mehr weiter weiß.
    Mein Böckchen ist 1,5 Jahre und echt schwierig. Er ist oft sehr stinkig und mopperig und knabbert mein Weibchen an, ist einfach mal böse zu ihr, jagt sie dann kurz oder zwickt sie einfach wenn ihm was nicht passt. Wo er vorher lebte war er auch bissig seiner Artgenossin gegenüber.
    Seit fast 4 MOnaten ist jetzt noch ein Böckchen zu Gruppenerweiterung dazu gekommen (sollte für sie noch ein Kuschelpartner sein und für ihn einen Spielgefährten, weil er ganz gerne rumtobt und sie eher ruhig ist).
    Schon die ZF mit dem WEibchen war richtig nervend und es hat auch gedauert bis mehr Harmonie eingekehrt ist. Aber so richtig nett ist er dennoch nicht geworden, weil er einfach an ihr rumknabbert. Erst bemerkte ich es hinterm Ohr am Ansatz und kürzlich wieder am Kopf.
    ZU dem dneuen Böckchen ist er auch recht aggressiv und jagt mit gebrüll hinter ihm her.
    Dabei fehlt es ihm hier na nichts. Sie haben ein eigenes Zimmer und können auch frei in der Wohnung laufen. Die anderen Beiden sind auch absolut lieb und devot, genau wie seine vorige Partnerin.

    Meine Überlegung ging jetzt stark dahin, das neue Böckchen (Smarty) wieder zu vermitteln. Smarty läuft ihm nämlich immer weg. Er will gar nichts mit Hoppel zu tun haben. Bei Molli ist Smarty zutraulicher und lässt sich gerne von ihr bekuscheln. Die einzige Auffälligkeit ist, dass Smarty selbst noch nie geputzt hat, sich nur abschlecken lässt. Könnte natürlich an Hoppel liegen. Leider wird dann aber auch Molli aggressiv Smarty gegenüber. So habe ich sie noch nie gesehen, weil sie absolut lieb ist und sich von Hoppel alles gefallen lässt. Daher vermute ich dass sie genervt ist, weil Smarty sie trotz animierierens zum putzen einfach nicht putzt.

    Ich habe mir aber schon lange Gedanken darüber gemacht, Hoppel wegzugeben oder eine Lösung für ihn zu finden, da ich sehr stark das Gefühl habe, dass Molli schon unter ihm leidet. Denn so richtig kommt sie nicht aus sich heraus und wirkt bedrückt. Und dass Hoppel sie immer noch anknabbert zeigt mir dass er der größere Problemfall ist. Jezt hat auch die Gesellschaft von Smarty nichts zum besseren verändert. Zur Zeit für keinen von Beiden.
    Deshalb ist jetzt die schwierige Entscheidung, ob ich doch eher für Hoppel etwas finden muss. Das fällt mir natürlich auch extrem schwer weil er schon auch zuckersüß ist und viel Spaß am rumrennen hat. Er bräuchte auf jeden Fall viel Platz zum toben.

    Am liebsten wäre mir natürlich dass er sich ändert. Ich habe alles mögliche schon mit ihm versucht, es scheint aussichtslos dass sich da was tut.

    Meine Frage wäre jezt noch: würde vllt. ein dominater Artgenosse ihn kurieren. Sollte man ihn mal zu einer Gruppe sezten (nur zeitweise) mit ebenbürtigen Gegenern? Denn bisher hatte er es ja nur mit Tieren zu tun die sich nicht wehren und ihm unterordnen. Daher kann er mit ihnen machen was er will.

    Großes Fragezeichen und leider großes Problem. Ich habe jetzt aber echt keine Kraft mehr für diese aufreibenden Sachen, die mich viel zu sehr in Anspruch nehmen.
    Vielleicht wäre sonst Einzelhaltung für ihn das Beste und entweder es findet sich eine passende Stelle in Einzelhaltung für ihn oder ich gebe die Beiden anderen ab. So geht es jedenfalls nicht weiter.

    Hat jemand vllt noch eine Idee dazu? Bin für jeden Tipp dankbar
    Geändert von DreierWG (16.05.2013 um 16:28 Uhr)
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  2. #2
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
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    Standard

    Tut mir leid das du so gestresst bist von der ganzen Situation.
    Auf keinen Falls solltest Du ihn zu einer anderen Gruppe zeitweise geben, das ist nur stress und macht ihn noch mehr agro.
    Auch allein halten ist nicht toll für ihn, Kaninchen brauchen jemanden zum kuschlen und putzen....
    Wurde er schon mal gründlich untersucht, vielleicht tut ihm was weh.

    Es gibt auch Kaninchen die nur mit einem Partner leben möchten.
    Wie alt sind denn deine Kaninchen?

    Leider hab ich keinen besseren Rat für dich.......

    LG
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)
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  3. #3
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Wurde organisch alles abgeklärt ?

    Ich persönlich schwöre da auf Bachblüten oder Homöopathische Mittel .
    Kennst du eine THP, die du zu Rate ziehen könntest ?
    Evtl kann man dem kleinen Stinkstiefel dahingehend "behandeln", daß ihn gelassener und ausgeglichener werden läßt.
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  4. #4
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    Registriert seit: 14.01.2013
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    Standard

    Ich vermute da kein Partnerproblem, denn er hat ja auch auf seine jetztige Partnerin sehr ablehnend reagiert. WEnn ich dahingehend sicher wäre, wäre es sicher ein leichtes Abhilfe zu schaffen und den neuen einfach wieder zu vermitteln. Aber zu ihr ist er ja auch seltsam, das ein odere andere mal, nicht immer.
    Es scheint mehr eine komische Charaktereigenschaft von ihm zu sein, als alles andere. Denn bei der vorigen Partnerin, die seine Schwester war, fing er auch an sie zu ärgern und sogar richtig zu beißen.
    Klingt vllt. albern, aber es scheint auch um ein Aufmerksamkeitsproblem in der GemeinschaftTiere und Menschen zu gehen.

    Beim Tierarzt war ich natürlich auch und habe das auch angesprochen. Er zeigt jedoch keine Probleme, denn er ist fit und sehr agil. Allerdings machte er öfter mal Geräusche wenn er schlummert. Da weiß ich aber nicht ob er da was verarbeitet oder täumt. Er bekam nur letzten Herbst mal kurz Ausfuss aus der Nase. Zeimal kam da eine weißes Sekret, eher flüssig heraus. Danach schnäufte er noch das eine oder andere mal die Nase frei. Er bekam in dieser Zeit ganz besonders vitaminreiches Frischfutter und einige Kräuter, dann war es auch schon gegessen. Er wurde früher auch falsch ernährt, bekam nur Heu und Trockenfuttermischung.
    Kotprobe war auch ok. Er frisst auch gut, alles top.

    An Bachblüten etc. habe ich auch schon gedacht. Ich bin aber davon gar nicht überzeugt.

    Hat denn hier schon mal jemand ein Tier ähnlich wie meines erfolgreich mit sowas behandelt?
    Ich lasse mich gerne überzeugen und probiere es dann auch mal aus.
    Mit Globuli hatte ich aber bisher weder bei mir noch bei Tieren erfolg.
    Ansonsten probiere ich gerne alles aus, was wirlich helfen könnte.
    Mal dominantere Artgenossen ist wahrscheinlich wirklich eine schlechte Idee.
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jacqueline W.
    Registriert seit: 08.01.2011
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    Hallo,

    ich hatte mal ein Männchen namens Luna, dass extremen Futterneid gezeigt hat. Er wurde richtig böse und hat das Fressen extrem verteidigt und seine Partnerin immer gebissen. Ich habe es dann auch mit freiverkäuflichen Bachblütenmischung (aus den Zooladen) versucht. Leider hat es überhaupt nicht geholfen und ich habe dann getrennt gefüttert.
    Ich möchte dir dir Hoffnung natürlich nicht nehmen. Ich denke man sollte sich auch von einen Fachmann beraten lassen und eine individuelle Mischung erstellen. Von den fertigen Mischungen kann ich halt nichts positives Berichten.

    Zurzeit besitze ich auch eine 3-Gruppe, die nicht wirklich harmonisch ist. Mein Weibchen ärgert und jagt meine Oma noch immer regelmäßig. Ich finde noch regelmäßig Fell. Das Männchen versucht als Neutraler zu vermitteln. Ich kenne meine Oma aber schon einige Jahre und denke sie leidet nicht wirklich. In den drei Wochen Einsamkeit ging es ihr sicherlich schlechter. Meine Oma muss halt einfach noch einiges einstecken und wird nicht 24 Stunden vom Partner gekuschelt, aber sie erhält vom Männchen genug Liebe und sie scheint damit "zufrieden".
    Anfangs tat ich mir mit dieser Zickerei wirklich schwer, aber ich sehe, dass sie trotz allen alle glücklich und nicht einsam sind. Ich habe mich damit abgefunden keine Gruppe zu haben, die wie Pech und Schwefel ist. Ich hoffe nartürlich täglich, dass es besser wird, aber manchmal denken wir vielleicht "zu menschlich"...

    Meinst du, dass die Gruppe wirklich leidet und es sich nicht evtl. irgendwann gibt?
    Ich würde auf jeden Fall keinen in Einzelhaltung setzen. Ich glaube, das wäre für alle noch schlimmer.

    LG
    Jac
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  6. #6
    immer müd... Avatar von 3D
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    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Ich persönlich schwöre da auf Bachblüten oder Homöopathische Mittel


    genau das hätte ich auch vorgeschlagen,
    habe schon super Erfahrungen damit gemacht, obwohl ich auch nicht daran geglaubt habe!
    Aber es war meine letzte Hoffnung und es hat geklappt!

    Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
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  7. #7
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    Registriert seit: 14.01.2013
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    Hallo Jac,

    was Du schreibst berührt mich schon sehr, vor allem weil ich genauso denke.
    Dennoch ist das ganze schon recht nervenaufreibend und auch ich bin hier die Leidtragende.
    Denn ich sehe ja sehr genau bei allen Dreien, dass es ihnen so in der Konstellation nicht gut tut. Alle rebellieren. Sie sind allesamt total unsauber. Molli rupft die Tapete und den Teppich ab. Die Wand ist jetzt verkleidet. Den Teppich kann ich nicht wirklich entfernen, da sie sehr ungern auf dem glatten Boden läuft. Außerdem ist es ihnen auf dem Boden zu kalt, sie suchen sich immer warme, weiche Oberflächen. Ich mache das ja jetzt schon 3,5 Monate mit. Ich komme zu gar nichts mehr. Die ständige putzerei und die ganze Wäsche ständig. Ich hatte auch mal die Bodenbeläge entfernt, zu Strafe so zu sagen und nur im Häuschen was liegen lassen. Jetzt haaren sie aber seit ein paar Wochen auch noch trotzdem und die Haare fliegen überall rum. Das fangen die Teppiche und Decken sonst gut ab. Molli mag sich dann auch nicht mehr bewegen. Und Smarty ist auch am scharren, wenn es ihm alles zuviel wird, da er sich ja auch nicht wohl fühlt, wenn er immer wieder angegriffen wird. Die Tiere müssen ja auch mal zur Ruhe kommen können.

    Ich könnte gerade nur noch heulen. Es kann so jetzt nicht weiter gehen. Heute habe ich Molli kurz auf den Arm genommen und mich dann mit ihr hingesetzt und sie gestreichelt. Sie ließ sich ganz fallen, machte keinerlei Anstalten zu flüchten. Später auf der Fensterbank habe ich sie auch noch länger gestreichelt. Smarty kam dann dazu, aber er putzt ja nicht, schmiegt sich immer nur ganz nah an sie und lässt sich nur putzen. Sie hat aber keine Lust ihn immer zu putzen, will auch von ihm geputzt werden. Also habe ich weiter mit ihnen gekuschelt, hauptsächlich mit ihr. Sie zeigt ein gestörtes Futterverhalten, frisst viel zu wenig. Das konnte ich auch schon öfter bevor Smarty einzog beobachten. Sie ist Smarty gegenüber nur aggressiv, weil er sie nicht putzt. Sonst ist sie ganz lieb. Ich habe dann auf der Fensterbank noch Futter gereicht, und der Appetit war wieder da. Aber das sie dann mal runter geht zum Futterplatz, nöö! WEnn alles im Lot ist, würde sie sich nicht so lange von mir streicheln und kuscheln lassen ohne dann zu flüchten. Selbst als ich mit ihr wieder ins K-Zimmer ging und mich runter hockte zeigte sie keine Anzeichen von "schnell weg". Auch hatte ich schon zuvor öfter mal Möhrchen gereicht, sie wollte nichts, obwohl sie heute kaum was gefuttert hatte. Ihr geht es nicht gut, auch nicht mit Hoppel. Das ist jetzt gerade wieder das Problem für das ich eine Lösung finden muss. Sie hat auch nicht verdient von Hoppel angeknabbert zu werden, oder immer mal wieder einfach gezwickt und vom Platz vertrieben zu werden, so wie es ihm gerade beliebt. Er ist wirklich schwierig, wenn er auch ein zuckersüßes Wesen hat. Er weiß genau was er will und er weicht kein Stück davon ab. Auch wenn er bei mir im Wohnzimmer ist, setzt er sich durch und wird wütend wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft.
    Außerdem sei noch erwähnt (zum besseren Verständnis vielleicht), dass er sich gerne zurückzieht von Molli und seinen Raum außerhalb des Kaninchenzimmers einfordert. Sie ist dann lange allein dort. Und das sind dann immer die Phasen, in denen sie anfängt Teppich zu rupfen und wenig frisst.
    Sie ist so eine liebe und braucht NÄhe und Schmuseeinheiten, die sie auch von Hoppel zu wenig bekommt. Denn er ist einzelgängerisch.
    Ich dachte zu Dritt ist es bestimmt für die Tiere interessanter und schöner. Und auch dass dann jeder irgendwie zu seinem "Recht" kommt. Da habe ich aber nun ausgerechnet einen Problemfall erwischt, der nicht putzt. Warum auch immer...?

    Du/Ihr seht also, es ist leider etwas verzwickt und es scheint hier mehr um Hoppel zu gehen, was ich ja schonmal als Thema auf dem Tisch hatte. Allerdings war mir klar, dass ich nur schwer vermittelt bekomme, wenn überhaupt. Zumal er wirklich viel Freiraum braucht und gerne rumtobt. Also war für mich klar, er bleibt hier, weil er hier alles hat was er braucht. Und sie schien sich ganz gut mit der Situation zu arrangieren.
    Auch wurde Hoppel mir gegenüber schmusiger. Er ließ sich dann auch mal schmusen, was bei ihm eigentlich tabu ist. Nur sie habe ich immer mal gekuschelt, weil sie es ganz gut genießen konnte, zumindest wenn Hoppel ihr mal wieder zu wenig aufmerksam schenkte.
    Jetzt stehe ich also hier und weiß keinen Rat und auch nicht was ich tun könnte. Hoppel weg, SMarty weg, keiner weg? Keine Ahnung.

    LG
    Sabine (die Traurige)
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Peanut Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Ich persönlich schwöre da auf Bachblüten oder Homöopathische Mittel


    genau das hätte ich auch vorgeschlagen,
    habe schon super Erfahrungen damit gemacht, obwohl ich auch nicht daran geglaubt habe!
    Aber es war meine letzte Hoffnung und es hat geklappt!

    Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert
    Hallo,

    was war genau bei Dir das Problem und wie hast Du es dann hinbekommen? Wie lange hat es dann gedauert, bis da ein Wirkung war? Magst Du mir das vielleicht mal etwas ausführlicher beschreiben? Würde mich freuen.
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  9. #9
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Ich kann dir das nur ans Herz legen mit den Bachblüten oder homöopathischer Unterstützung.

    Hab da schon viele erfolgreiche Gaben hinter mir.
    Bei einem Kastraten habe ich ebenfalls von meiner THP etwas mischen lassen, da er extrem rammelig und nervig war zu dem Mädel..und immer wieder zeigen mußte, daß er der Chef war. Das Mädel hat schon Panik bekommen, wenn er sich nur bewegt hat.
    Zusätzlich hat das Mädel etwas bekommen für ihr Selbszbewußtsein und daß sie mutiger und gelassener werden ließ.
    Mittlerweile sind beide ein harmonisches Paar. Hat damals nicht lang gedauert. Keine 10 Tage.

    Wir Menschen können uns etwas einbilden u. denken es wirkt. , Bei Tieren ist es etwas anderes. Wenn es da wirksam ist und erfolgreich.... , sollte man das in jedem Fall ausprobieren.

    Ich habe da wie gesagt schon seit Jahren durchweg positive Erfahrung mit Homöopathie gemacht.
    Geändert von Birgit (16.05.2013 um 19:56 Uhr)
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  10. #10
    immer müd... Avatar von 3D
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    einmal hier mein Problem:
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=91763


    und dann hatte eine Bekannte einen agressiven Kastraten in ihrer Gruppe.
    Der hat sie und die anderen Tiere angefaucht, angegriffen usw.
    Ich habe ihr dann BB empfohlen, sie war auch skeptisch, aber war auch ihre letzte Hoffnung.
    Und es hat geklappt, der Kleine lässt sich nun sogar streicheln
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jacqueline W.
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    Hallo Sabine,

    meine Gruppe ist auch, seitdem sie hier zusammen sind, extrem unsauber. Ich sauge täglich zwei mal und muss die Teppiche täglich wechseln. Seit einige Wochen findet irgendwer die Tapette auch unendlich lecker. Bis jetzt konnte ich es "ausbessern", seit Dienstag haben sie nicht nur ein kleine Stelle abgenagt sondern richtig große Streifen abgezogen. Ich habe aber nie den Zusammenhang mit der Gruppenzusammenstellung gezogen. Seltsamerweise werden Möbel nicht angenagt nur die Tapette. Ich habe es auf das natürliche Verhalten der Zwerge geschoben. Meinst du wirklich, dass es an den Streit liegt?
    Die Unsauberkeit kommt vermutlich wirklich von den Kämpfen. Ich vermutet auch das mein Weibchen der Hauptpart hier ist und einfach damit zeigt "das ist alles meins". Alle anderen ziehen dann halt mit und mache es ihr manchmal nach.

    Meine Oma hat jedoch durch die beiden Neuzugänge gelernt, dass ein Mensch gar nicht so böse ist. Sie lässt sich nun auch mal streicheln und frisst aus der Hand. Das konnte ich jahrelang nicht machen. An solchen Verbesserunge sehe ich, dass es nicht nur schlecht ist! Es gibt ihr also auch Vertrauen und stärkt sie.

    Wie lange besteht die Gruppe jetzt schon? Mir wurde anfangs viel Mut gemacht und gesagt, dass es manchmal einfach dauert. Teils sogar viele Monate.

    Ich bin von der Putzerei und das Gejage (es ist direkt neben den Schlafzimmer und ich höre es natürlich jedes Mal) ziemlich genervt und es tut mir auch immer im Herzen weh, aber ich habe aufgehört mich dort reinzusteigern und freue mich über jeden kleine Moment wo meine Oma (übrigens auch Mollie ;O) ) mal von Mann gekuschelt wird. Es ist sehr selten, aber immerhin ist es schon so weit.

    Ich kann dich wirklich verstehen, aber ich würde nicht jetzt nach dieser Zeit aufgeben auch wenn es sehr schwer ist. Ich würde den Rat, der anderen testen. Wenn wirklich nach 10 Tage der Bachblütenbehandlung schon eine Besserung sichtbar ist, ist es denke ich, eine Zeit, die du schaffen kannst und einschätzen kannst ob es vielleicht doch klappen kann (teste ich dann auch ).

    Gibt es evtl. die Möglichkeit von zwei Gruppen? Ich habe auch schon mit den Gedanken gespielt, mir noch ein älters Männchen für die Oma zu holen um ihr evtl. etwas Rückhalt zu geben. Bis jetzt konnte ich mein Partner noch nicht überzeugen und habe auch keine passenden Bock gefunden. Aber vielleicht könnte es helfen? Wenn du Platz und die Möglichkeit hast, könntest du die Gruppe evtl. trennen und zwei Paare halten?!

    LG
    Jac
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  12. #12
    immer müd... Avatar von 3D
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    bei der Wunde sehe ich sogar immer schon nach ca. 3 Tagen eine Besserung und bei meiner Bekannten schlug es auch nach ca. 5 Tagen bereits an.
    Liebe Grüße, Triple

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  13. #13
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    Gerammelt wird hier nie.
    Er wirkt auch nicht offensichtlich aggressiv. Eher scheint er ein übertriebenes Selbstwertgefühl zu haben. Vielleicht verbirgt sich dahinter eine Angst. Er ist einfach voll offensiv.

    Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass er Molli in den Po zwickt, wenn ich sie gestreichelt habe. Teilweise kommt er auch gleich angelaufen und bestraft sie. Wenn ich ihn dann auch streicheln will, dann will er aber meist nicht.
    Sie ist also zusäztlich noch in der Zwickmühle, sich wenigstens von mir noch mal ein paar Streicheleinheiten geben zu lassen. Das sie doch eher traurig ist scheint mir wahrscheinlich.

    Ich hatte mich mal mit Bachblüten beschäftigt. Da gibt es verschiedene Mittel für unterschiedliche Gemütsverfassungen, wie Traurigkeit, Angst, zur Ausgegelichenheit etc.
    Nur Hoppel zeigt keinerlei Angst, Traurigkeit etc. Im Gegenteil hat er immer gesunden Appetit, ist total aufgeweckt, will ständig was erleben. Das einzige was ich über ihn sagen könnte, ist dass er vllt. schnell unterfordert ist, viel Abwechslung braucht und richtig viel Lebensfreude hat. Er ist wie ein Düsenjäger, von null auf hundert in nullkommanix, und das in jeder Beziehung. Kämpferisch, selbstbewusst. Das sind Charaktereigenschaften, aber keine Gemütszustände für die es ein Mittel gäbe. Zu dem Schluss bin ich jedenfalls mal gekommen. Daher waren Bachblüten für mich nicht das geeignete Mittel.

    Er ist absolut nicht in der Lage sich unterzuordnen und Kompromisse einzugehen. Sobald ihm was nicht passt, zwickt oder beißt er, wird super wütend und knurrt mit seinem leisen Stimmchen. Das sind aber auch keine Gemütszustände. So ist er eben, das ist sein Wesen.

    Dass Molli überhaupt so energisch und auch mal böse sein kann, hätte ich nie vermutet. Aber bei Smarty zeigte sie dann auch mal diese SEite von ihr. BEi Hoppel machte sie das nie. Und auch Smarty geht Hoppel aus dem Weg. Keiner wagt es, sich ihm entgegenzustellen. Obwohl Molli und Hoppel hatten auch mal kleine Kämpfe anfangs. Sie hatte eine blutige Nase. Es macht auch keinen Sinn sich mit ihm anzulegen. Er weicht niemals zurück oder irgendwie von seinem Kurs ab.
    Ich muss aber auch an Mollis Wohl denken. Ich möchte nicht, dass sie sich immer nur unterordnet weil er so schwierig ist, und sie dann dabei leidet. Ich vermisse ihre Lebensfreude. Und wenn hier Hoppel mit seiner Art das Problem ist, was mache ich dann?

    Hoppel wird übrigens im Sommer 2 Jahre, Molli ist 3 Jahre und Smarty ist ca. 10-12 Monate alt.

    Wenn ich jetzt Smarty wieder abgebe, dann ist Hoppel zwar wieder ruhiger und verträglicher, aber für Molli wird sich nichts ändern. Und wenn ich mich von Hoppel trenne, dann ist auch noch unklar, ob Smarty endlich auch Molli beschmust. Und wohin mit Hoppel? Ein Kaninchen das so viel Freiraum und action braucht, sich nicht unterordnet?
    Ich kann im Moment einfach nicht mehr. Ich kann mir die ständige Unzufriedenheit und Disharmonie nicht länger antun. Das ist total belastend für mich in ein Zimmer zu kommen, wo keiner richtig glücklich zu sein scheint. ZU sehen dass Molli so wenig frisst. Sie ständig zu beschmusen (danach wirkt sie viel ausgeglichener).
    Es ist einfach nur zum heulen.

    Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich hier mal richtig ausheule und seid nicht genervt von dem ganzen Theater hier. Aber ich weiß mir echt keinen Rat mehr. Ich hatte schon überlegt Hoppel von den anderen Beiden zu separieren. Aber dann will er sowieso wieder in das K-Zimmer. Für einen Tag hatte ich das schonmal gemacht. Ich will ihn aber auch nicht alleine sehen.
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  14. #14
    immer müd... Avatar von 3D
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    Zitat Zitat von DreierWG Beitrag anzeigen
    Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich hier mal richtig ausheule und seid nicht genervt von dem ganzen Theater hier.
    Ich kenne das, wenn man so verzweifelt ist

    Das nimmt Dir doch hier keiner übel!
    Liebe Grüße, Triple

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  15. #15
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    Zitat Zitat von Peanut Beitrag anzeigen
    bei der Wunde sehe ich sogar immer schon nach ca. 3 Tagen eine Besserung und bei meiner Bekannten schlug es auch nach ca. 5 Tagen bereits an.
    Das ist ja auch sehr ähnlich wie bei mir. Meine Kloppen sich auch nicht, aber nur weil sie sich unterwürfig ihm gegenüber zeigt: die Klügere gibt hier nach, sonst würde es wohl richtig viel Blut geben.

    Ich muss Dir allerdings sagen dass bei ihr auch alles sehr schnell wieder abheilt. Sie hat sehr gutes Heilfleisch. Und er geht auch nicht permanent an die Wunde, weil er ja auch mal gerne sich woanders aufhält und nicht ständig bei ihr ist. Aber ja, er geht schon gerne immer wieder ran. Trotzdem heilt die Wunde sehr rasch und dann wirds irgendwann wieder uninteressant für ihn. Es geht also auch ganz ohne BB weg. DAher würde ich das überhaupt nicht auf die BB zurückführen, sondern ist ein natürlicher Lauf.

    Ist aber auf jeden Fall interessant, dass Du auch so einen Kandidaten hast, der das macht.
    Irgendwann geht Hoppel dann wieder an eine andere Stelle. Ist Dein Kastrat auch eher dominant, willensstark?
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  16. #16
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    Hallo Jac,

    ach Mensch Du... Bei Dir ist aber auch alles so gleich, Du hast mein vollstes Mitgefühl. Ich höre die Drei übrigens auch, weil ich gleich nebenan schlafe.

    Bei mir wurde auch nur die Tapete abgerissen und das am liebsten von Molli. Die anderen gingen dann nur dran, weil sie es gemacht hat. Ja und den Teppich zu zerflücken findet sie auch schön.
    Ich glaube nicht dass es nur der Streit ist, aber ich bemerke diese Auffälligkeiten immer nur dann wenn etwas nicht stimmt. Ich denke es ist eine Art Unzufriedenheit oder mit Stress und Aggressionen umzugehen. Der Eine macht es offensichtlich, offensiv und die anderen eher destruktiv und nicht beim Verursacher sofern dieser ein Artgenosse ist. Ansonsten würde ich bei ihr noch auf Langeweile/Beschäftigung tippen. Allerdings hat sie es lange Zeit gar nicht gemacht. Und wie gesagt, ich vermute schon länger dass sie zu stark von ihm unterdrückt wird und sich diese Unterdrückung einfach auf diese Art zeigt. Schließlich knabbert er sie ja auch an (ist schon fast eine Art Spiegel, dass sie dann auch rupft). Möbel werden bei mir komischerweise auch nicht zerstört.

    Also die Beiden waren 8 Monate zusammen als Smarty dazu kam (ich wollte nicht zu lange warten mit dem Dritten und die Beiden nicht so super untertrennlich waren, dachte ich sei richtig mit dreien und der Zeitpunkt noch zum Umgewöhnen gut). Jetzt sind die Beiden ungefähr 1 Jahr zusammen.

    Vier Kaninchen wären mir zuviel. Drei ist schon die Obergrenze. Im Winter wenn ich das Futter kaufe, dann wasche ich das auch alles gut ab und muss es auch trocknen zum Lagern im Kühlschrank für den nächsten Tag. Das wäre mir für mehr Kaninchen zu viel. Kostet mich so schon eine Menge Zeit und Arbeit. Und zwei Gruppen wären platzmäßig auch schon mit viel Einschränkung verbunden. Sie haben ja schon ein ganzes Zimmer und können auch in der Wohnung frei laufen. Das ginge dann ja auch nicht mehr.

    Wieviel Zeit soll man noch geben. Ich sehe ja, dass es jetzt so nicht klappt, zumal mein Böckchen sich nicht ändert. Es wird nur ein weiteres unterdrücktes und unglückliches Kaninchen geben.
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  17. #17
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    Zitat Zitat von Peanut Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von DreierWG Beitrag anzeigen
    Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich hier mal richtig ausheule und seid nicht genervt von dem ganzen Theater hier.
    Ich kenne das, wenn man so verzweifelt ist

    Das nimmt Dir doch hier keiner übel!
    Danke Dir

    Aber ich weiß, das ist schon echt alles nervig. Es muss sich jetzt einfach endlich was ändern.
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  18. #18
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Gerade gegen seine Nickeligkeit und Unausgeglichenheit bzw. seine Art Unruhe zu stiften...sei es aus Langeweile oder was auch immer....kann man homöopathisch sehr gut etwas machen
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  19. #19
    immer müd... Avatar von 3D
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    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Gerade gegen seine Nickeligkeit und Unausgeglichenheit bzw. seine Art Unruhe zu stiften...sei es aus Langeweile oder was auch immer....kann man homöopathisch sehr gut etwas machen


    Ich würde es wirklich damit probieren,
    schaden kann es ja nicht...
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
    Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen
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  20. #20
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Und diejenige die unterdrückt wird, der kann man ggfl. etwas für ihr Selbstbewußtsein geben, so daß sie psychisch stabiler wird

    ...ist ja auch furchtbar für eine Häsin immer auf der Hut sein zu müssen und Angst zu haben.
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