Zitat Zitat von Jasmine Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
Ich weis gerade nicht woher ich es habe, müsste nachsehen, habe da so ein buch zum thema trocknen...
das steht was von wegen:

- nicht in sonnenlicht trocknen (ich will es daher dieses jahr im Keller machen).
- getrocknetes sollte in 6 monaten verbaucht werden (daher wollte ich erst später im jahr mit trocknen anfangen)
könntest du mir mal sagen wie das buch was du hast heisst?

http://www.amazon.de/D%C3%B6rren-Fr%.../dp/3800149222

Habs gesucht :-)

Also, da steht (u.a):
Man sollte immer nur den Jahresbedarf und später für Nachschub sorgen, da sich das Aroma im Laufe der Lagrung verflüchtigt.
Mhh...hatte auch was wegen 6 Monate gelesen, wohl woanders, da schaue ich noch mal nach.
Ich denke es wird eben so sein, je frischer, je leckerer und die richtiger Lagerung ist eben wichtig, damit Aromen am besten erhalten bleiben.

Weiter:
Kräuter an Stielen können gebüdelt und luftig zum trocknen aufgehängt und nach dem Trocknen von den Stielen gestreift werden.
Temperaturen sollten nicht über 35 Grad liegen, da sonst zu viele Inhaltstoffe verloren gehen, daher sollte man Kräuter beim döreen auch keinesfalls dem Sonnenlicht aussetzen.

Bein den Kräutern richtet sich der optimale Erntezeitpunkt nach dem verwendbaren Pflanzenteil: Kurz vor der Blütezeit sind Wirkstoffgehalt und Aroma der meisten Kräuter am höchsten.
Blätter sollte man in den Morgenstunden sammeln, Blüten in der Vollreife und Wurzeln im Herbst nach Abschluss des Wachstums.

Denke das hier ist auch gute Beschreibung:
http://www.dietlindesheilkraeuter.de...ufbewahren.htm
Über das Sammeln, Trocknen und Aufbewahren von Heilpflanzen


Der Fundort der zu sammelnden Pflanzen sollte frei von Autoabgasen, Hundekot und Spritzgiften sein. Besonders gefährlich ist es, unter Obstbäumen, die gegen Schädlinge mit Giften gespritzt werden, Heilkräuter zu pflücken. Mit Kunstdünger gedüngte Wiesen sind zu meiden.
Die Pflanzen müssen sauber und frei von Krankheiten sein. Als luftdurchlässige Sammelgefäße haben sich Korb, Netz und Textilbeutel bewährt.
Heilpflanzen werden gesammelt, nachdem der Tau abgetrocknet ist, nicht bei Regen, Nebel oder feuchtem Wetter.
Die Blätter sollten ganz jung, doch voll entfaltet gepflückt werden, die Blüten, wenn sie gerade erblüht sind. Das "Kraut", also alle oberirdischen Pflanzenteile sammelt man zu Beginn der Blütezeit, Kräuter, deren Blätter ätherische Öle enthalten, bevor sich die Blüten entwickeln (Lippenblütler), Wurzeln im Herbst oder Frühjahr.
Trockenort : Luftiger, warmer, schattiger Platz, Sonne darf nur kontrolliert auf das Sammelgut scheinen. Als Unterlage ist ein Kasten oder Gestell, überzogen mit rostfreiem Drahtgeflecht oder Gardinenstoff ideal, ein Tablett mit Butterbrotpapier oder unbedrucktem Papier belegt, geht auch. Man kann Kräuter auch gebündelt zum Trocknen aufhängen. Das Innere schimmelt leicht, wenn zu wenig Luft daran kommt. Kleine Sträußchen können Sie auch an Bügel mit Querstange oder Klammern hängen. Genügend Abstand zu halten gelingt, indem Sie die Sträußchen an unterschiedlich lange Schnüre hängen.
Holunderblütendolden einzeln auf Kordel aufziehen oder an einer Leine anklammern, die zähen Stiele nach zwei Tagen entfernen und die Blüten schnell nachtrocknen, sie werden sonst braun.
Wurzeln können bei 60° Temperatur im Backofen getrocknet werden, wenn notwendig halbieren oder in Scheiben schneiden. Bei Pfefferminze, Melisse, Brennessel werden die Blätter vor dem Trocknen abgezupft, da sonst ein Teil der Wirkstoffe in die Stengel zieht.
Aufbewahren : Nichts darf schimmeln. Wenn das Sammelgut knistert, sich leicht zerreiben läßt, kann es in Gläser (Einmachgläser eignen sich besonders gut ) oder spezielle Aromaschutztüten, Teetüten bzw. Papierfrühstückstüten gefüllt werden.. Bei Gläsern mit Schraubverschluss u.U. eine Schicht Silberfolie in den Deckel legen, sonst sind sie nicht luftdicht. Auf keinen Fall Plastik-Gefäße verwenden. Licht schadet der Qualität des Heilkrauts, deshalb ist es ratsam, um die Gläser lichtundurchlässiges Papier zu kleben oder braune Gläser zu verwenden. Blätter mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen im Ganzen aufbewahren. Das heile Blatt wirkt wie eine Konserve.
Das Aufbewahren von getrockneten Pflanzen in Leinenbeuteln erfordert ideale Temperaturen am Aufbewahrungsort.
Manche Kräuterbücher haben Heilpflanzen-Sammelkalender.
Bitte entnehmen Sie der Natur nur dort Heilkräuter, wo sie im Überfluß wachsen.
Mir selbst ist aufgefallen, dass die Nins es mehr mögen, wenn Blätter noch in größeren Stücken, also möglicht wenig zerfallen/ zerbröselt sind.

Und bezüglich wann welche Kräuter sammeln habe ich das hier gefunden:
:-)
http://www.heilkraeuter.de/sammelkal...elkalender.htm

Ich denke ich werde später mal losziehen und Himmbeerblätter sammeln, die wachsen ja gerade wie wild, also die jungen triebe :-))