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Thema: Die Suche nach dem Heiligen Gral - oder die perfekte Kaninchenhaltung?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Zitat Zitat von Constanze H. Beitrag anzeigen

    Gerade eben ging es in einem Thread um die Anforderungen an eine Pflegestelle, so von wegen Größe der Unterbringung, Einhaltung Quarantäne, Impfen, Kotprobe, etc.
    Da habe ich dann gefragt ob ein geschlachtetes Kaninchen besser ist als ein ungeimpftes Kaninchen...
    Das ist jetzt etwas unkonkret, was genau wurden denn da für Anforderungen gestellt?
    Es hat sich vermutlich hierauf bezogen:

    Zitat Zitat von Finchen123 Beitrag anzeigen
    Na dann also mal meine Vorstellungen von einer PS:

    - Einhaltung von Quarantäne zu anderen Kaninchen
    - Kotprobe untersuchen lassen
    - Kastra und Impfung vor Vermittlung
    - Vermittlung nur in Gehegehaltung mind. 4 m²
    - Außengehege ein- und ausbruchsicher
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Constanze H.
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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Constanze H. Beitrag anzeigen

    Gerade eben ging es in einem Thread um die Anforderungen an eine Pflegestelle, so von wegen Größe der Unterbringung, Einhaltung Quarantäne, Impfen, Kotprobe, etc.
    Da habe ich dann gefragt ob ein geschlachtetes Kaninchen besser ist als ein ungeimpftes Kaninchen...
    Das ist jetzt etwas unkonkret, was genau wurden denn da für Anforderungen gestellt?
    Es hat sich vermutlich hierauf bezogen:

    Zitat Zitat von Finchen123 Beitrag anzeigen
    Na dann also mal meine Vorstellungen von einer PS:

    - Einhaltung von Quarantäne zu anderen Kaninchen
    - Kotprobe untersuchen lassen
    - Kastra und Impfung vor Vermittlung
    - Vermittlung nur in Gehegehaltung mind. 4 m²
    - Außengehege ein- und ausbruchsicher
    Ok, also wenn dem so ist, dass du diese Voraussetzungen meinst, kann ich mich nur dafür aussprechen, dass diese auch für mich unabdingbar sind und ich sie definitiv nicht für übertrieben halte.

    Ich sehe das als Selbstverständlichkeit an, dass man als PS imstande ist, dem Tier eine artnahe Ernährung zu ermöglichen und es tä ausreichend zu versorgen. Manchmal ist es in absoluten Notsituationen leider manchmal nicht möglich, den Platz von 2 qm pro Tier zu gewährleisten - Das ist zwar schade, aber manchmal eben nicht realisierbar. Dennoch sollte es schon den dauerhaften PS (manche Tiere sind ja viele Monate in einer PS) möglich sein, dem Tier genug Platz zu geben.

  3. #3
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    Ich versteh durchaus, was du mit deinem Thread ausdrücken möchtest. Ganz klar, wir wollen alle nur das Beste für unsere Tiere! Aber manchmal ist es wirklich so, dass einen die ganzen vielen Informationen quasi "umhauen". Früher gab es kein Internet, kaum Austausch, ja nicht einmal gute Kaninchenbücher und trotzdem haben viele Kaninchen gehalten, wenn auch nicht immer ganz so optimal, oft sind diese auch sehr alt geworden oder hatten kaum Krankheiten. Oftmals weiß man vor lauter "input" nicht mehr was gut und richtig ist, viele widersprüchliche Meinungen, dann weiß man selbst nicht mehr, das Richtige für sich rauszufiltern. Ich habe zu vielen Punkten auch meine eigene Meinung, sei es jetzt Impfung oder Schnupferhaltung. Doch, ich finde, manchmal ist das mit den Kleinkindern schon vergleichbar. Oft will man hier auch alles richtig machen, alles absichern, aber das geht nun mal nicht und die Frage ist, ob man das auch will... Es gibt keine perfekte Kaninchenhaltung, jeder hat seine eigene Art seine Tiere zu halten und das sollte auch toleriert werden, solange es keine tierquälerische Haltung ist.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  4. #4
    Wenn ich es eh denke, kann ich es auch sagen. Avatar von Lena
    Registriert seit: 03.04.2011
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    Beiträge: 1.781

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    Zitat Zitat von Ali Beitrag anzeigen
    Es gibt keine perfekte Kaninchenhaltung, jeder hat seine eigene Art seine Tiere zu halten und das sollte auch toleriert werden, solange es keine tierquälerische Haltung ist.

    Nunja, zwischen "nicht tierquälerischer" und "artgerechter Haltung" ist ja aber noch eine sehr große Spanne an Möglichkeiten vorhanden, meinst du nicht?
    Liebe Grüße von Lena mit Fiete & Fatou Fizz Peng
    ❤️ unvergessen - Churchill und Montgomery ❤️

    Mamikreisel 🐰

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Constanze H.
    Registriert seit: 19.04.2009
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    Beiträge: 754

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    Ich versteh durchaus, was du mit deinem Thread ausdrücken möchtest. Ganz klar, wir wollen alle nur das Beste für unsere Tiere! Aber manchmal ist es wirklich so, dass einen die ganzen vielen Informationen quasi "umhauen".
    Mich hauen die vielen Informationen auch oft um, gerade dann, wenn es darum geht, bei Krankheitsfällen die richtige Entscheidung für das Tier zu treffen.

    Immer richtig handeln kann ich aber auch nicht, egal wie viel hier lese, mich austausche, zum TA renne usw. Aber der springende Punkt ist,
    "ob man das auch will"
    , sich eben nach dem Höchsten erreichbaren Ziel zu orientieren und dafür in Kauf zu nehmen, dass es eben zeitaufwendiger und auch z. T. anstrengender ist.
    Das ist wahrlich nicht der bequemste und einfachste Weg - Aber ich gehe ihn gerne, wenn ich damit das Bestmögliche für meine Tiere erreichen kann.


    Früher gab es kein Internet, kaum Austausch, ja nicht einmal gute Kaninchenbücher und trotzdem haben viele Kaninchen gehalten, wenn auch nicht immer ganz so optimal, oft sind diese auch sehr alt geworden oder hatten kaum Krankheiten.
    Das ist ganz sicher kein Beweis dafür, dass es den Tieren gut ging . Gott sei dank gibt es das Internet, den KS und andere Medien, die sich im Grundsatz auf das Ziel fokussieren, Wissen über die bestmögliche Haltung der Heimkaninchen zu vermitteln und zu beraten.
    Geändert von Constanze H. (03.02.2013 um 19:13 Uhr)

  6. #6
    Benutzer
    Registriert seit: 08.02.2011
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    Das höchste erreichbare Ziel und das bestmögliche für sein Tier ist sicher auch für jeden ein anderes. Für den einen bedeutet das vielleicht kämpfen, auch wenn die Aussicht auf Heilung minimal ist, ein anderer entscheidet sich für das Gehen des Tieres um ihm weitere Schmerzen, Tierarztbesuche etc. zu ersparen. Die optimale artgerechte Haltung ist ähnlich und auch für jeden anders zu definieren. Für den einen besteht die nur in der Außenhaltung, ein anderer schwört auf reine Wiesenfütterung etc. Allein bei der Ernährung streiten sich vielfach die Geister, und manchmal täte ich vielleicht auch gut daran, mir nur halb so viele Gedanken über meine eigene Ernährung zu machen wie um die der Kaninchen.
    Da hast du sicher recht, vielen Tieren ging es früher - wie auch heute - nicht wirklich gut. Daher ist die Aufklärung, Foren, Internet natürlich sehr wichtig, unbestritten! Manchmal reicht es aber schon, wenn man selbst in sich hineinhört. Dass ein Kaninchen in einem kleinen Käfig nicht glücklich sein kann, dafür brauche ich weder ein Kaninchenbuch noch ein Forum. Und die, die das glauben, sind in der Regel auch beratungsresistent.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  7. #7
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
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    Zitat Zitat von Ali Beitrag anzeigen
    Das höchste erreichbare Ziel und das bestmögliche für sein Tier ist sicher auch für jeden ein anderes. Für den einen bedeutet das vielleicht kämpfen, auch wenn die Aussicht auf Heilung minimal ist, ein anderer entscheidet sich für das Gehen des Tieres um ihm weitere Schmerzen, Tierarztbesuche etc. zu ersparen. Die optimale artgerechte Haltung ist ähnlich und auch für jeden anders zu definieren. Für den einen besteht die nur in der Außenhaltung, ein anderer schwört auf reine Wiesenfütterung etc. Allein bei der Ernährung streiten sich vielfach die Geister, und manchmal täte ich vielleicht auch gut daran, mir nur halb so viele Gedanken über meine eigene Ernährung zu machen wie um die der Kaninchen.
    Da hast du sicher recht, vielen Tieren ging es früher - wie auch heute - nicht wirklich gut. Daher ist die Aufklärung, Foren, Internet natürlich sehr wichtig, unbestritten! Manchmal reicht es aber schon, wenn man selbst in sich hineinhört. Dass ein Kaninchen in einem kleinen Käfig nicht glücklich sein kann, dafür brauche ich weder ein Kaninchenbuch noch ein Forum. Und die, die das glauben, sind in der Regel auch beratungsresistent.
    Dem möchte ich mich uneingeschränkt anschließen

    Außerdem - und mir ist bewusst, dass ich mir hiermit nun sicherlich nicht gerade Freunde mache, zumindest unter den Aktiven - finde ich das KaninchenSCHUTZforum nicht nur bedeuten/beinhalten sollte, sich Kaninchen aus schlechter Haltung anzunehmen oder User auf offensichtliche Missstände hinzuweisen, sondern auch hilfreich all den anderen zur Seite zu stehen und nicht erst wenn es zu spät ist, einen "traurigen Winkesmiley" zu posten......
    LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...

    ... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!

  8. #8
    - Out of Order -
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    Grundsätzlich muss man sicher unterscheiden, ob es um eine Rettung aus grosser Not geht oder um die "normale" eigene Haltung.
    Ich war z.B. eine kurze Zeitlang in der KH aktiv, bin jedoch ganz schnell wieder "davongelaufen", als ich mir sagen lassen musste, daß ich ein Tier auch bei einem Notfall nur aufnehmen darf, wenn ich mind. 2qm Platz usw. usw. zur Verfügung habe. Außerdem würde man sich generell nicht mit Schlachttieren beschäftigen, da man dann nur Züchter unterstützen würde... etc. etc.
    Das ist für mich Quatsch. Wenn ich irgendwo ein Tier in Not sehe, halte ich weder meinen Mund, noch lasse ich es zurück, wenn ich die Möglichkeit habe, es mit zu nehmen.
    Daß es dann vielleicht mal bei dem einen oder anderen übergangsweise im Käfig mit Freilauf landet, halte ich in solchen Fällen nicht für schlimm.

    Für mich selbst habe ich sehr hohe Anforderungen an den Platz. Ich persönlich finde 2qm pro Tier als viel zu wenig und kann bisher auch meine Pflegis mit mehr Platz versorgen.
    Auch die Vermittlungsbedingungen finde ich ohne Vor-und Nachkontrolle nicht wirklich akzeptabel, käme für mich nicht in Frage.

    Generell muss aber in jedem Fall, ob eigene oder Pflegis, die tierärztliche Versorgung jederzeit gewährleistet und auch in Anspruch genommen werden. Mir ist dann auch erst einmal wurst, was es kostet, das Tier zu retten und ob das Geld da ist oder ob ich meinen Dispo bemühen muss.
    Dafür arbeite ich und irgendwann kann ich den wieder zurückführen.

    Gruß
    Kerstin

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Constanze H.
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    Die optimale artgerechte Haltung ist ähnlich und auch für jeden anders zu definieren. Für den einen besteht die nur in der Außenhaltung, ein anderer schwört auf reine Wiesenfütterung etc. Allein bei der Ernährung streiten sich vielfach die Geister, und manchmal täte ich vielleicht auch gut daran, mir nur halb so viele Gedanken über meine eigene Ernährung zu machen wie um die der Kaninchen.
    Naja, wie nun der "Feinschliff" einer jeden Tierhandlung aussieht, darüber gibt es sicherlich viele Definitionen, in denen es nicht immer ein richtig oder falsch gibt. Der eine füttert ad lib, der andere hält nur im Aussengehege...

    Ich aber meine mit dem Bestmöglichen, dass es dem Tier an Grundsätzlichen Dingen nicht fehlt, also Platz hat (2 qm/Tier Miniminiminimum in dauerhafter oder längerer Haltung!), so artnah wie möglich ernährt und nicht in Einzelhaft gehalten und tä versorgt wird. Und dafür sehe ich keinen "individuellen Spielraum" für den Halter.
    Geändert von Constanze H. (03.02.2013 um 21:01 Uhr)

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