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Thema: Krümel will nicht fressen... Ich weiß nicht weiter!

Baum-Darstellung

  1. #22
    SowiedieWolken
    Gast

    Standard

    Vielen Dank für eure vielen Antworten und den Zuspruch!
    Ich habe bis jetzt wieder nicht geschlafen. Aber es gibt halbwegs gute Neuigkeiten.

    Gestern Abend/Nacht hat Krümel ein bisschen Möhre gefuttert! Zuerst waren es vielleicht 4cm oder so, und natürlich nur, indem ich sie ihm immer wieder halb in den Mund geschoben habe, aber immerhin...

    Und dann hat er etwas später in der Nacht plötzlich von selbst und ganz freiwillig noch ein bisschen von der restlichen Möhre gegessen, die ich ihm hingelegt habe, so dass er alles in allem bestimmt auf eine halbe Möhre kommt. Und ich konnte ihm mit viel gut Zureden fast ein ganzes (kleines) Töpfchen Basilikum aufdrängeln. Ich habe ihm wieder jedes Stengelchen einzeln an den Mund gehalten, bis er es jeweils kaute...Ein bisschen ging auch noch getrockneter Löwenzahn, den ich ihm stundenlang Blättchen für Blättchen vor's Mäulchen gehalten habe.
    Und auch drei Trockenleckerlis hat er angenommen. Wie gesagt, ich gebe ihm die jetzt, hauptsache er frisst und die Verdauung kommt nicht zum Erliegen. Und die Dinger hat er wenigstens freiwillig genommen. Ich denke, es ist alles besser, als wenn er GAR NICHT frisst!
    Verschiedene Kräuter biete ich ihm wie ich oben schrieb ja die ganze Zeit schon an. Aber er frisst halt nur sehr wenig davon, so gut wie nie von selbst und meist nur, wenn ich ihn dazu "dränge" und ihm die Blättchen einzeln halb ins Mäulchen stecke und ihn so lange nerve, bis er sie nimmt.
    Ich habe in meiner Wohnung im Moment bestimmt 15 Kräutertöpfchen verteilt, die ich alle extra noch zusätzlich zu den übrigen gekauft habe: Petersilie, Basilikum, Majoran, Oregano, Rosmarin-Stengelchen..... Ich habe in den letzten Tagen fast alles gekauft, was es in den Geschäften in meiner näheren Umgebung gab. Damit er auch ja überall etwas findet, wo er auch immer hinhoppelt. (Meine Kaninchen laufen frei in der Wohnung ohne Käfig). Aber er nimmt es fast nur von mir, wenn ich ihn "nötige", obwohl er sowas sonst gern futtert.

    Und ab und zu hat er ganz wenig am Heu gemümmelt heute Nacht. Auch das habe ich inzwischen überall in meiner Wohnung verteilt, ebenso getrockneten Löwenzahn.

    Ich habe dann gestern abend erstmal noch nicht gepäppelt. Wenn er nun schon endlich etwas von selber nimmt, muss er nicht auch diese Tortur noch erleiden. Zumal ich inzwischen denke, dass jedes gewaltsame Anfassen (bei ihm mit seiner großen Angst) eher kontraproduktiv ist, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich weiß, es ist immer noch sehr wenig, was er frisst, er hat auch wieder den ganzen Tag vorher fast nichts gegessen. Aber es gibt mir ein bisschen Mut... Jedesmal, wenn ich gemerkt habe, dass er kaut, habe ich mich kaum getraut zu atmen, damit er bloß nicht damit aufhört. Und es kamen wieder mehrmals ein paar Köttel, aber immer noch sehr klein. Wie lange dauert das eigentlich, bis die aufgenommene Nahrung beim Kaninchen den Darm passiert hat und hinten wieder rauskommt? Also wie schnell sollte es sich an den Kötteln zeigen, wenn er wieder besser frisst?

    Ich habe die Medikamente gestern Abend/Nacht nun schweren Herzens doch erstmal noch weiter gegeben (inkl. Sab Simplex). Ich trau mich einfach nicht, sie wegzulassen. Ich habe es aber diesmal ein bisschen anders gemacht und habe ihn dazu auf meinem Schoß genommen. Ich hatte den Eindruck, dass es ein klein wenig schonender für ihn war und er nicht ganz so panisch war bei dieser Methode... Dazu habe ich ihm auch ein paar ml verdünnten Fencheltee eingeflößt und ein wenig das Bäuchlein massiert. Ich wollte es ihm aber auch nicht zu lange zumuten... Das Antibiotikum ist abends nicht dran. Ob ich ihm das heute früh gebe, weiß ich ehrlich noch nicht. Mir ging nämlich noch folgendes durch den Kopf: Ich habe Krümel ja immer zweimal am Tag die Medikamente gegeben, doch besonders morgens ging es ihm danach jedesmal schlechter, obwohl der Stress ja morgens und abends eigentlich der gleiche ist. Aber nur morgens bekommt er das Antibiotikum..... Ich überlege sehr, es heute morgen nicht zu geben und zu sehen, wie es ihm dann über den Tag geht.

    Und dann denke ich im Moment wie gesagt auch immer stärker, dass es wirklich auch am Stress der Medikamentengabe liegt, dass er nicht frisst. Es ist ja für den Kleinen mit seiner Über-großen Angst eine massive Gewalterfahrung :-(
    Es ist einfach schrecklich, wenn man nicht weiß, was man machen soll oder was die Ursache ist. Man ist so hilflos und alles könnte falsch sein, egal wie man es macht... Und eben selbst DASS man etwas macht, könnte falsch sein, wegen der enormen Ängstlichkeit...

    Aber wie gesagt, im Moment bin ich wieder etwas hoffnungsvoll...

    Danke, dass ihr ihm alle die Daumen haltet!

    PS: Kann mir jemand sagen, ob man nach den Röntgenbildern DEFINITIV eine Magenüberladung ausschließen kann? (Und eine Verstopfung?) Ich erkenne da leider gar nichts. :-(
    Geändert von SowiedieWolken (06.01.2013 um 08:00 Uhr)

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