Es geht noch, aber sobald sich da was verschlechtert, dass er nicht mehr hochkommt oder nur noch umherfällt, lasse ich ihn einschläfern. Das kommt jetzt ganz auf`s Wachstum an, wie schnell das Rückenmark gequetscht wird.
Eine Zweitmeinung kann ich mir sparen, denn die Röntgenbilder waren eindeutig und man sieht es ja auch ganz deutlich, dass er "behindert" ist.
Jahre werden es sicher nicht mehr werden, eher Wochen oder vllt. sogar nur Tage.
Wäre sicherlich sinnvoll, aber das möchte ich ihm und auch mir ersparen.
Ich hab ja vor kurzem erst Flocky einschläfern lassen müssen, das wird mir jetzt fast ein bisschen zu viel alles.
Wenigstens ist Charlie "verschont" geblieben.
Mit der Zweitmeinung dachte ich eher daran die Diagnose bestätigen zu lassen und ggf mal zu schauen was es für Möglichkeiten zur Therapie gibt. Klar wird sich die Wirbelsäule kaum regenerieren, aber vlt gibt es Möglichkeiten den Prozess zu verlangsamen und einzudämmen.
Vielleicht wäre es sogar möglich ihn für längere Zeit zumindest schmerzfrei zu bekommen. Vielleicht bestünde da ein Ansatz auf homöopathischer Basis. Ich kenne mich in der Richtung leider nicht so aus.
Verstehe mich nicht falsch. Ich glaube, dass du dich schon sehr viel damit befasst hast, aber ich finde es immer sehr schade, wenn die Kleinen nicht mal richtig alt werden duften.![]()
*** Mamikreisel aktuell vom 02. November Größe 50 bis 86 ***
Die Diagnose brauche ich nicht bestätigt, da ich diesen TA für äußerst kompetent halte.
Um eine Verschlimmerung zu verhindern, müsste man das Wachstum stoppen und das ist ja leider nicht möglich.
Beim Hund heißt diese Wirbelsäulenproblematik Cauda-Equina-Compressions-Syndrom und da kann man es operativ verhindern, dass es sich verschlimmert. Dazu muss beim Übergang von den Lendenwirbeln zu den Kreuzbeinwirbeln im gequetschten Bereich das Wirbeldach entfernt werden, sodass das Rückenmark wieder mehr Platz hat. Das ist aber bei Kaninchen aufgrund ihrer spröden Knochenstruktur nicht möglich und so eine OP würde ich sowieso nicht machen lassen.
Geändert von Wuschel (02.01.2013 um 16:45 Uhr)
Das tut mir leid
Da ich das CECS bisher nur bei Hunden kenne, würden mich die Röntgenbilder sehr interessieren. Würdest du sie evtl. in den Röntgenbilderthread einstellen?
Ist es denn sicher, dass es beim Wachstum weiter in die gleiche Richtung geht oder besteht theoretisch auch die Chance, dass der Knickwinkel im Wachstum konstant bleibt bzw. sich sogar ein wenig aufrichtet?
Bei Hunden kann sich ein stark ausgeprägter Knick in dem Bereich ja im Wachstum mit viel Glück noch ein wenig richten. Da macht man dann regelmäßige Röntgenkontrollen. Wenn der Winkel konstant bleibt, ist das Hauptproblem meist, dass das Rückenmark durch vermehrte Bewegung gereizt wird, anschwillt und sich so noch weiter einengt. Wenn man einen solchen Stand hat, helfen Cortisondepots, die in den Periduralraum gespritzt werden oft über viele Wochen/Monate.
Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.
Das tut mir sehr sehr leid.Er ist ein sehr schönes Tier. Es ist eine schreckliche Diagnose, aber selten hat man das "Glück" direkt so eine klare und umfassende Antwort zu bekommen. Euch Beiden wurde dadurch wahrscheinlich viel Stress erspart, wenn es soweit ist
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Ach Mann...
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... ihr fehlt
Ich hab keine Röntgenbilder zuhause.
Sicher ist gar nichts, aber es ist unwahrscheinlich, dass es sich soweit verbessert, dass er ein "normales" Leben führen kann. Er kann ja jetzt schon nicht mehr auf die Podeste springen bzw. fällt runter, weil er nicht richtig raufspringen kann, obwohl das Podest nur 40cm hoch ist. Die Ohren kann er beim Putzen auch nicht runterholen, dabei fällt er um und den BDK nimmt er auch nicht vom After weg auf, sondern vom Boden.
Bisher dachte ich, dass es daran liegt, weil er einfach noch zu tollpatschig ist dafür.
Beim Hund kenne ich mich damit leider zur Genüge aus, da unsere Schäferhündin davon betroffen war. Sie wurde in der Uniklinik in München operiert, weil die Medikamente nicht mehr halfen.
Ein Hund darf dann nie wieder Springen, Hakenschlagen (beim Ball spielen) und die allgemeine Belastung, die auf`s Kreuz geht soll so gering wie möglich sein. Das ist beim Hund alles machbar, beim Kaninchen leider nicht.
Das tut mir sehr leid,dass die Befürchtungen nun Gewissheit sind.![]()
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