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Thema: w-Kastra 1j: nur Eierstöcke oder auch immer Gebärmutter?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
    Registriert seit: 04.03.2011
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    Beiträge: 784

    Standard

    Nachdem, was ich mit meiner Häsin erlebt habe, werde ich so schnell keine Häsin mehr kastrieren lassen, ausser, es ist medizinisch notwendig.

    Lilly wurden, entgegen meines Wissens, auch nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter blieb drinnen.
    Sie war sofort nach der Kastra total verändert, ist sehr ruhig geworden, um nicht zu sagen, fast schon "leblos". Nach und nach hat sie zugenommen, wollte sich nicht viel bewegen und nach einigen Monaten fing sie an, sich vollzupinkeln.
    Sie wurde dann untersucht und geröngt und da sah man, das sie schwere Blasenprobleme hatte, ihre Blase war so voll mit Blasengriess, das sie operiert werden musste!
    Bei der OP stellte sich heraus, das die Eierstockstümpfe und die Gebärmutter komplett mit Darm und Blase verwachsen waren...das und die Bewegungsunlust führten zu den Blasenproblemen.

    Bei der OP wurde ihr dann auch die Gebärmutter entfernt und die Verklebungen gelöst. Sie muss Medikamente nehmen und hat jetzt täglich "Bewegungstherapie", um das Blasenproblem wieder in den Griff zu bekommen.

    Und wenn ich so nachdenke, wie sie vor der Kastra war, so ein fröhliches, lebhaftes Kaninchen, und jetzt, wie leblos sie rumsitzt, bereue ich es jeden Tag, das ich sie habe kastrieren lassen.

    Natürlich heisst das jetzt nicht, das immer solche Probleme zu erwarten sind, aber es KANN passieren.

  2. #2
    nach müde kommt blöd Avatar von Rabea
    Registriert seit: 06.11.2007
    Ort: Brandenburg, Yeaha!
    Beiträge: 2.543

    Standard

    Meine Mädels haben sich nicht verändert durch die Kastra und ich habe sie sehr früh kastrieren lassen. Meine dominanten Oberzicken blieben meine dominante Oberzicken, ich habe nicht das Gefühl ihnen etwas angetan zu haben.
    Vom Gewicht her blieben die Schlanken schlank, die Moppeligen moppelig .
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  3. #3
    nach müde kommt blöd Avatar von Rabea
    Registriert seit: 06.11.2007
    Ort: Brandenburg, Yeaha!
    Beiträge: 2.543

    Standard

    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Nachdem, was ich mit meiner Häsin erlebt habe, werde ich so schnell keine Häsin mehr kastrieren lassen, ausser, es ist medizinisch notwendig.

    Lilly wurden, entgegen meines Wissens, auch nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter blieb drinnen.
    Sie war sofort nach der Kastra total verändert, ist sehr ruhig geworden, um nicht zu sagen, fast schon "leblos". Nach und nach hat sie zugenommen, wollte sich nicht viel bewegen und nach einigen Monaten fing sie an, sich vollzupinkeln.
    Sie wurde dann untersucht und geröngt und da sah man, das sie schwere Blasenprobleme hatte, ihre Blase war so voll mit Blasengriess, das sie operiert werden musste!
    Bei der OP stellte sich heraus, das die Eierstockstümpfe und die Gebärmutter komplett mit Darm und Blase verwachsen waren...das und die Bewegungsunlust führten zu den Blasenproblemen.

    Bei der OP wurde ihr dann auch die Gebärmutter entfernt und die Verklebungen gelöst. Sie muss Medikamente nehmen und hat jetzt täglich "Bewegungstherapie", um das Blasenproblem wieder in den Griff zu bekommen.

    Und wenn ich so nachdenke, wie sie vor der Kastra war, so ein fröhliches, lebhaftes Kaninchen, und jetzt, wie leblos sie rumsitzt, bereue ich es jeden Tag, das ich sie habe kastrieren lassen.

    Natürlich heisst das jetzt nicht, das immer solche Probleme zu erwarten sind, aber es KANN passieren.
    Das Problem bei deiner Lilly lag dann aber eher daran, dass nicht richtig kastriert wurde und es belastende Verwachsungen gab. Das hatte ich bei meiner Pflege-Häsin auch.
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
    Registriert seit: 30.06.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 387

    Standard

    Hey,

    ich kann aus Erfahrung nur zu einer kompletten Kastra raten.

    Meist leiden ältere Kaninchendamen unter Tumoren oder Veränderungen der Gebährmutter.

    Unsere aktuelle Kaninchendame [5 Jahre] haben wir erst seit ein paar Monaten und mussten sie jetzt kastrieren lassen und das Risiko der Narkose ist mit 5 Jahren einfach schon sehr hoch.

    Wenn die Damen im mittleren Alter eventuell Probleme bekommen, haben sie dann noch den Nachteil des Alters, was die OP zusätzlich "schlimmer" und risikoreicher macht.

    Man sollte das allg. Risiko nicht verachten oder gar verschweigen, aber mit einem Jahr ist deine Dame sicher im "richtigen" Alter und wenn sie einen lebhaften Partner hat, kommt sie sicher nicht dazu ruhiger zu werden

    P.s. 135,- finde ich durchaus okay. Ich bezahlte bei unserem TA 120,- und zusätzlich noch die Nachsorge.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
    Ort: Bremen
    Beiträge: 1.474

    Standard

    Meine Mädels waren nach der Kastra auch alle vom Charakter her wie vorher - nur das eben das gestreßte, agressive weg fiel - aber Zicken sind sie alle noch
    Zwei von ihnen haben tatsächlich mit der Zeit zugenommen und sogar eine Wamme angelegt, aber wer weiß, ob es nicht auch ohne Kastra so gewesen wäre und es stört sie nicht weiter.
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."

    (Konfuzius)

  6. #6
    notmeerschweinchen.de Avatar von Tipa
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 293

    Standard

    Vielen Dank für alle Antworten und Erfahrungen!

    Wenn ich die Häsin kastrieren lasse dann inc. Entfernung der Gebärmutter zur Reduktion der späteren Krebsgefahr, und ich bin beruhigt dass eine Kastra sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht fett und apathisch machen wird. Außerhalb von Scheinschwangerschaften ist sie nämlich viel neugieriger, weniger mürrisch und nicht so von ihren Hormonen getrieben, sie hat es wirklich verdient mehr von dieser Zeit zu haben da sie ja nun einmal nie mehr Nachwuchs haben wird.

  7. #7
    ally
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tipa Beitrag anzeigen
    und ich bin beruhigt dass eine Kastra sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht fett und apathisch machen wird.
    Das kannst du auch! Ich weiß nicht, wo immer solche Ammenmärchen herkommen. Ich habe inzwischen schon sieben Häsinnen kastrieren lassen, die ersten fünf jeweils, nachdem sie schon auffällig waren. Die OP war jeweils dann schon schwierig aufgrund von Verwachsungen und höheren Alters, die letzten beiden wurden jeweils nach ihrer ersten Scheinschwangerschaft kastriert mit Gebärmutterentfernung. Lulu war dabei die Jüngste mit 8 Monaten und hat die OP am besten weggesteckt. Keine der Häsinnen hat sich gewichtstechnisch verändert und auch keine wurde irgendwie ruhiger oder hat sich in der Gruppe anders verhalten. So ein Blödsinn

    Die nächste Häsin werde ich auch wieder vorbeugend und relativ jung kastrieren lassen. Ich werde auch gar nicht abwarten, ob eine Scheinschwangerschaft eintritt oder nicht. Denn letztlich wurden alle meine Häsinnen kastriert und bei einigen war es wirklich kurz vor knapp. Selbst bei Ada, die vor der Kastra nur zweimal scheinschwanger und bei der Kastra 2,5 Jahre alt war, waren die Eierstöcke schon stark verwachsen. Dann doch lieber wenn sie jung und gesund sind

    LG ally

  8. #8
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

    Standard

    Als Ammenmärchen allein würde ich es nicht abtun. Es ist schön das die Kastration von Weibchen bei Allen so gut funktioniert bei mir aber nicht.

    Ich habe 4 meiner Mädels mit der Kastra ihr Leben zerstört. Jede der 4 war vor der Kastra eine ranghohes dominantes Tier, das sich Futter und Schlafplatz neben wem auch immer aussuchen konnten.

    Nach der Kastra war alles wie bisher. Die Alten steckten es genauso so gut weg, wie die Jungen. Sie waren im Umgang mit mir so munter und aufgeweckt wie früher.
    Nach einigen Wochen, stieg der Druck der Partnertiere auf die Kastratinnen. Ein Spätkastrat begann ständig die kastrierte Häsin zu verprügeln nachdem sie seinem Ersuchen sie zu decken nicht mehr nachgab.
    Der ranghöchste Kastrat lies sie nicht mehr neben sich liegen, sondern bevorzugte Andere. Die Kastratinnen saßen öfter weit ab von den Anderen, schmusten weniger. In letzter Konsequenz musste ich jedes mal die Gruppe auseinanderreißen um nur noch devote Tiere um die Kastratinen zu gruppieren und deren psychischen Abbau aufzuhalten. Alle 4 waren an div. Blut und Röntgenbildern gesundheitlich unauffällig.

    Achso dann gabt es noch Mäx. Diese, als einzige Häsin ihrer 3er Gruppe, rammelte ständig auf den Artgenossen. Irgendwann kam sie in eine 11er Gruppe. War dort die Nr. 4, blühte auf und rammelte nie wieder. Mit 5 Jahren wurde sie kastriert wg. Veränderungen der GB. Die 11er Gruppe schloss sie daraufhin aus. Die Gruppe wurde geteilt und sie war wieder Nr. 1, bekam vor lauter Stress EC und starb.

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