Oh mein Gott, wenn man es sich einmal wagt, in den Ernährungsthread sich zu äußern, muss man sich gleich rechtfertigen - ein Grund mehr, warum ich dieses Thema "Ernährung" meide...
ALSO
Dem stimme ich ebenfalls zu! Siehe auch das "Gifte" in der Homöopathie angewandt werden!Ich finde, das Zitat von Paracelsus trifft den Nagel auf den Kopf:
„All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Ist es denn wirklich 100% arttypisch? Ich meine, ich sehe hier immer wieder Wildkaninchen, die machen den lieben langen tag nichts außer faul rumliegen und ansonsten Futter suchen. Die können sich kilometerweit ausdehnen, wenn den die eine Stelle nicht passt. Um das zu simulieren, muss ich meinen Job kündigen und den ganzen Tag nur sammeln gehen (also selbst ein Kaninchen werden). Ich renne jeden Tag von April bis Oktober rum, und versuche soviele Kräuter zu sammeln, wie möglich und trotzdem kann ich meinen Tieren nur dieses Leben simulieren, aber niemals wird es wie echt sein. Deswegen möchte ich es bei meinen Tieren nicht darauf ankommen lassen, "giftige", weniger veträgliche" Pflanzen, von denen ich das weiß, mit reinlegen. Wenn mal ein Blättchen dazwischen rutscht, dann ist es so - aber bitte propagiert nicht - v.a. nicht für Anfängerhalter - ihr könnt alles füttern.Wo liegen für dich die Probleme / Unterschiede, wenn man die Tiere arttypisch ernährt? Also jetzt bezogen auf dieses Thema.
Und nun zu den "Deppen": Meine Tiere durften den Sommer über auch mal frei im Garten leben. Die Tiere hatten locker 300qm Wiese und wo gehen sie dran?! An die Blumen meiner Oma, obwohl sie all die leckeren Kaninchensachen vor der Nase in Massen haben - ich nenne das nicht sonderlich intelligent(und soviel zu Instikten)....Als ich die Blumen abgesperrt habe, war es ok...ich hatte aber auch Pflegetier, dass sie nicht für 1 Blume interessiert hat...es ist einfach super unterschiedlich.
Du denkst aber daran, dass du genauso verpimpelte Wohnungskaninchen hast, wie fridolin und ich, ja? Es ist auch nochmal ein riesen Unterschied, ob die Tiere wirklich frei im Garten ohne jegliche Beschränkungen leben oder ob sie im Gehege (innen ODER außen leben).Unter einer regulären (arttypischen) Fütterung würde ich verstehen, dass die Tiere sich das Futter täglich weitestgehend so zusammenstellen können, wie sie es möchten. Sprich dass sie nicht mehr von einem bestimmten Wirkstoff fressen müssen, als ihnen gut tut. Unter der Bedingung könnte man m.E. auch eine Eiche in den Auslauf pflanzen.



Zitieren
Lesezeichen