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Thema: Die Mähr vom gesicherten Gartenauslauf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    brummbäriges sensibelchen Avatar von Inge
    Registriert seit: 05.06.2008
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    Beiträge: 2.892

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    was hier passiert ist, ist schrecklich

    no risk no fun ....erklärt, hört es sich vernünftig an, doch ich denke für die meisten die dann ihr "risk" erlebt sieht die sache anders aus.

    die bezeichnung an sich klingt etwas lax, was ich persönlich ( in anbetracht dessen was passiert ist ) als störend empfinde .

    ich für meine person weiß das ich mir in solch einem fall schreckliche vorwürfe machen würde, von daher kann ich verstehen das zeppelinchen nun umdenkt ..
    sowas will man kein zweites mal erleben müssen

    und 50qm , sehe ich in keinster weise als eingesperrt an

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Ich hab es oft überlegt mit den Versteckmöglichkeiten, weil ich meinen Garten nicht restlos einzäunen möchte (ich kann es auch nicht; in 40 cm Tiefe ist an manchen Stellen Fels). Nicht alle Kaninchen laufen da aber hin - bei Zeppelinchen haben ja die nicht überlebt, die "das falsche Versteck" aufsuchten.

    Ich meine, ein Restrisiko lässt sich nicht verhindern, ob nun eingezäunt oder Voliere oder Innenhaltung. Zeppelinchen hatte aus meiner Sicht ein winziges, wirklich winziges Restrisiko; ich sehe da für Selbstvorwürfe keinerlei Grund. Es war auch 12 Jahre völlig ausreichend, das ist nicht nichts. Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, dass eines der Tiere sich an dem riesigen Futtersack überfrisst oder so etwas. Ich würde die Tiere jetzt auch in die Voliere bringen, aber mehr, weil dieser Hund jetzt etwas gelernt hat. Jetzt ist das Risiko ungleich viel höher. Wenn dieser Hund weg wäre, wären sie bei mir wieder draussen. ich verstehe Zeppelinchen, die sich sagt, dass sie das nicht mehr will und nicht braucht. Sie kann die Tiere immer noch laufen lassen, wenn sie im Garten ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.859

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ich meine, ein Restrisiko lässt sich nicht verhindern, ob nun eingezäunt oder Voliere oder Innenhaltung. Zeppelinchen hatte aus meiner Sicht ein winziges, wirklich winziges Restrisiko; ich sehe da für Selbstvorwürfe keinerlei Grund. Es war auch 12 Jahre völlig ausreichend, das ist nicht nichts. Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, dass eines der Tiere sich an dem riesigen Futtersack überfrisst oder so etwas. Ich würde die Tiere jetzt auch in die Voliere bringen, aber mehr, weil dieser Hund jetzt etwas gelernt hat. Jetzt ist das Risiko ungleich viel höher. Wenn dieser Hund weg wäre, wären sie bei mir wieder draussen. ich verstehe Zeppelinchen, die sich sagt, dass sie das nicht mehr will und nicht braucht. Sie kann die Tiere immer noch laufen lassen, wenn sie im Garten ist.
    Dem schließe ich mich an.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Zuckerschnute
    Registriert seit: 23.08.2008
    Ort: Bayern
    Beiträge: 104

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    @Sandra: Ja, aber der Gartenauslauf geht doch unter den momentanen Zaunbedingungen auch bei Aufsicht definitiv nicht, da der Hund die Nachbarskatze tötete, obwohl die Besitzerin daneben saß. Der Hund schert sich doch nicht um Menschen.

    Wir haben auch so einen kleinen, irren Hund in der Nachbarschaft, der, als er frei laufen gelassen wurde, einen angeleinten kleineren Hund, der von seiner Besitzerin ausgeführt wurde (die war ja dabei, aber machtlos), 2 mal schier zerfleischte. Nun ist er zum Glück in seinem Garten eingesperrt.

    Und Danke, april, für die wohltuend nüchternen Worte!
    Geändert von Zuckerschnute (21.09.2012 um 11:32 Uhr)

    The ultimate ignorance is rejecting something you know nothing about.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Zuckerschnute Beitrag anzeigen
    @Sandra: Ja, aber der Gartenauslauf geht doch unter den momentanen Zaunbedingungen auch bei Aufsicht definitiv nicht, da der Hund die Nachbarskatze tötete, obwohl die Besitzerin daneben saß. Der Hund schert sich doch nicht um Menschen.

    Wir haben auch so einen kleinen, irren Hund in der Nachbarschaft, der, als er frei laufen gelassen wurde, einen angeleinten kleineren Hund, der von seiner Besitzerin ausgeführt wurde (die war ja dabei, aber machtlos), 2 mal schier zerfleischte. Nun ist er zum Glück in seinem Garten eingesperrt.

    Und Danke, april, für die wohltuend nüchternen Worte!
    Ja, ob das jetzt unter Auslauf geht, das kann nur Zeppelinchen aus der Situation heraus beurteilen. Das kann sein oder nicht sein, solche Dinge sind nicht pauschal beurteilbar.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
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    Beiträge: 1.344

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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Ich meine, ein Restrisiko lässt sich nicht verhindern, ob nun eingezäunt oder Voliere oder Innenhaltung. Zeppelinchen hatte aus meiner Sicht ein winziges, wirklich winziges Restrisiko; ich sehe da für Selbstvorwürfe keinerlei Grund. Es war auch 12 Jahre völlig ausreichend, das ist nicht nichts. Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, dass eines der Tiere sich an dem riesigen Futtersack überfrisst oder so etwas. Ich würde die Tiere jetzt auch in die Voliere bringen, aber mehr, weil dieser Hund jetzt etwas gelernt hat. Jetzt ist das Risiko ungleich viel höher. Wenn dieser Hund weg wäre, wären sie bei mir wieder draussen. ich verstehe Zeppelinchen, die sich sagt, dass sie das nicht mehr will und nicht braucht. Sie kann die Tiere immer noch laufen lassen, wenn sie im Garten ist.
    Dem schließe ich mich an.
    Das sehe ich grundsätzlich auch so.
    Ich finde es toll,wenn Leute mit Bedacht Freilandhaltung betreiben.
    Wobei ich die Möglichkeit 50qm gesichert ermöglichen zu können,dann doch wieder so komfortabel finde,dass ich es vorziehen würde.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
    Ort: Aachen
    Beiträge: 1.344

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    Zitat Zitat von Ingrid Beitrag anzeigen
    no risk no fun ....erklärt, hört es sich vernünftig an, doch ich denke für die meisten die dann ihr "risk" erlebt sieht die sache anders aus.

    die bezeichnung an sich klingt etwas lax, was ich persönlich ( in anbetracht dessen was passiert ist ) als störend empfinde .
    Geht mir genauso.


    Wuschel,ich denke,ganz so meinst du es auch nicht,weil du ja schon versuchtst,möglichst viel Sicherheit reinzubringen (Verstecke,nachts rein...)
    Und ich denke,du fährst auch nicht mit verbundenen Augen Auto und schaust auch nach links und rechts,bevor du eine Strasse überquerst.

    Wenn dann gleichzeitig so ein Spruch:No risk,no fun kommt,finde ich das Kontraproduktiv. Weil du damit wohl niemanden überzeugst,der sich überlegt,wie könnte ich Freihaltung sicher machen oder ist es überhaupt etwas für mich und andererseits aber Leute einlädst,Freilandhaltung zu machen,die sich vielleicht nicht genügend Gedanken machen...

    Und gegenüber Zeppelinchen ist es in dieser Situation mehr als etwas lax ausgedruckt. Würdest du neben deinen eigenen getöteten Kaninchen auch stehen und sagen: no risk,no fun? Dann wäre meiner Meinung nach was schief gelaufen in deinem Verantwortungsgefühl.
    Geändert von Susanne B. (21.09.2012 um 11:23 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Vier saloppe Worte in einer nicht-saloppen Situation mit dann anschliessend einer Erläuterung mit mehr als hundert Worten sind doch nicht "der blanke Hohn".
    Come on, Leute, es geht um die traurige Situation und diese Empfindlichkeiten wären doch in einer PN besser aufgehoben.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    brummbäriges sensibelchen Avatar von Inge
    Registriert seit: 05.06.2008
    Ort: OÖ
    Beiträge: 2.892

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Vier saloppe Worte in einer nicht-saloppen Situation mit dann anschliessend einer Erläuterung mit mehr als hundert Worten sind doch nicht "der blanke Hohn".
    Come on, Leute, es geht um die traurige Situation und diese Empfindlichkeiten wären doch in einer PN besser aufgehoben.
    seit wann sollten/dürfen empfindlichkeiten nicht öffentlich ausghesprochen werden , nicht-empfindlichkeiten dahingegen schon?

    ich finde das nicht richtig ...denn ich bin der meinung das in einem thema beide arten von charakter-typen zu wort kommen dürfen

  10. #10
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Baden-Württemberg
    Beiträge: 1.074

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    Fakt ist das man seinen Tieren ganz klar einer Gefahr aussetzt wenn man sie frei laufen lässt und dazu sollte man einfach auch stehen.
    Zu dieser Gefahr zählt ebenfalls, das die Tiere auf übelste Weise sterben können.

    Auch wenn ich durchaus Wuschels (und anderer) sichtweise zu ihrer Haltung verstehen kann und es auch respektiere, so muss man auch jeden der sich dieser Haltung anschließt klar machen, welche Risiken das ganze birgt.

    Das kann dann auch nicht mehr schön geredet werden.
    Man ist zeitlebens für das Tier welches man sich anschafft verantwortlich. Und auch dafür wie es gehalten wird etc.

    So tragisch wie das auf den ersten Blick für den Halter ist, so tragisch finde ich persönlich das für die Tiere. Ich möchte mir die Angst und die Panik und die Schmerzen gar nicht ausmalen müssen.
    Und diese Gefühle werden sie wahrscheinlich den Rest ihres Lebens mit sich herum tragen.

    Aber auch damit muss man als Halter rechnen, wenn man sich zu solch einer Haltung entschließt.

    Die Gefahr, das was passiert besteht immer! Und dessen sollte man sich doch bitte bewußt sein.
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

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