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Thema: Die Mähr vom gesicherten Gartenauslauf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Was möglich war haben wir getan. Wir waren beim Ordnungsamt in der Gemeinde, der Hund hat jetzt Leinenzwang. Wenn er ohne Herrchen gesichtet wird bekommt er 50 € Strafe. Ob das die Besitzer juckt? Ob ihn irgendjemand überhaupt "sieht"? VetAmt hat auch einen Hinweis bekommen, ist dort evtl. wegen früherer Probleme (zu kl. Zwinger) bekannt.

    Das Tierheim in dem er kurz einmal gewesen sein muss, kennt die Familie angeblich nicht. Es ist frustrierend. Er sitzt im Moment in einem Zwinger mit 1,80 m hohen Baustahlwänden. Das ist eine tickende Zeitbombe.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
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    Und wieder müßen Tiere das ausbaden,was die Menschen verbocken.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von lori
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    das tut mir sehr leid mit den tieren. wenn ich das lese stell ich fest, dass es wirklich ein irrglaube ist kaninchen seien in einem einfachen auslauf relativ sicher.

    ich dachte immer meine seien hinter einem 1,60 m zaun und 2m hecke relativ sicher. habe auch keinen schutz von oben. dann kann ich nur hoffen, dass sowas bei mir nicht auch passiert. traurige grüße lori
    <img src=http://http://www.kaninchenschutzforum.de/image.php?u=3143&type=sigpic&dateline=1268908432 border=0 alt= />

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von lori Beitrag anzeigen
    das tut mir sehr leid mit den tieren. wenn ich das lese stell ich fest, dass es wirklich ein irrglaube ist kaninchen seien in einem einfachen auslauf relativ sicher.
    Also, relativ sicher waren sie auch. Erstens hat die Anlage 12 Jahre lang gereicht, und zweitens ist dieser Hund mit diesem Verhalten eine Ausnahmeerscheinung. Absolute Sicherheit ist sehr schwer herzustellen und, falls überhaupt möglich, mit vielen Einschränkungen der Kaninchen verbunden; daher auch nicht absolut erstrebenswert.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Wuschel
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    Mein Motto ist:

    "No risk, no fun", wobei ich natürlich die Umzäunung des Gartens schon so gemacht habe, dass die Kaninchen nicht nach draussen können und im Normalfall nichts herein. Außerdem sind die Kaninchen nur am Tag draussen und sobald es düster wird, müssen sie ins sichere Gehege.
    Aber nur, weil vllt. irgendwann mal was passieren "könnte" werde ich meinen Kaninchen kein einigermaßen kaninchengerechtes Leben verwehren und sie 24 Std. am Tag in einem Gehege einsperren, wenn ich die Möglichkeit dazu habe, sie im Garten laufen zu lassen.
    Falls doch mal was passieren sollte, dann haben meine Kaninchen zumindest bis dahin ein sehr erfülltes Leben gehabt und konnten auch sprinten und buddeln was das Zeug hält.
    Man sollte m.E. alles so gut sichern wie möglich, aber die Kaninchen nicht in einen Hochsicherheitstrakt mit Betonboden sperren, wenn sie schon in den Genuss von Aussenhaltung kommen.
    Wenn man immer davon ausgeht, dass etwas passieren "könnte", dann dürfte man selbst nicht mehr auf die Straße gehen, Autofahren, fliegen, Zug fahren, auf eine Leiter steigen usw..

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von lori
    Registriert seit: 09.01.2010
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    Beiträge: 249

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    ich weiß auch nicht. vielleicht sollte man, wenn die tiere nicht im hochsicherheitstrakt untergebracht sind stellen schaffen, wo sie sich schnell sicher verstecken können. ich buddle ja immer die löcher zu. vielleicht sollte man das nicht tun. auch eine stabile palette wäre nicht schlecht zum unterschlüpfen. nur, ein marder käme da auch wieder rein. unser kater kann wenigstens schnell auf einen baum, aber wo sollen die kaninchen so schnell hin??

    in freier wildbahn flitzen die ja auch in ihren bau. ist schon alles ein dilemma.
    gruß lori
    <img src=http://http://www.kaninchenschutzforum.de/image.php?u=3143&type=sigpic&dateline=1268908432 border=0 alt= />

  7. #7
    Wuschel
    Gast

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    Das hatte ich vergessen zu schreiben, dass natürlich bei freiem Gartenauslauf genügend Versteckmöglichkeiten vorhanden sein müssen, sodass die Kaninchen nicht auf eingezäunter komplett freier Fläche herumlaufen. Wir haben einen Apfelbaum im Garten und eine sehr lange Thujenhecke, unter der sich die Kaninchen häufig aufhalten. Buddeln tun meine beiden nicht, daher gibt`s auch keine Gänge, die ich ggf. auch zuschütten würde.

  8. #8
    brummbäriges sensibelchen Avatar von Inge
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    was hier passiert ist, ist schrecklich

    no risk no fun ....erklärt, hört es sich vernünftig an, doch ich denke für die meisten die dann ihr "risk" erlebt sieht die sache anders aus.

    die bezeichnung an sich klingt etwas lax, was ich persönlich ( in anbetracht dessen was passiert ist ) als störend empfinde .

    ich für meine person weiß das ich mir in solch einem fall schreckliche vorwürfe machen würde, von daher kann ich verstehen das zeppelinchen nun umdenkt ..
    sowas will man kein zweites mal erleben müssen

    und 50qm , sehe ich in keinster weise als eingesperrt an

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Ich hab es oft überlegt mit den Versteckmöglichkeiten, weil ich meinen Garten nicht restlos einzäunen möchte (ich kann es auch nicht; in 40 cm Tiefe ist an manchen Stellen Fels). Nicht alle Kaninchen laufen da aber hin - bei Zeppelinchen haben ja die nicht überlebt, die "das falsche Versteck" aufsuchten.

    Ich meine, ein Restrisiko lässt sich nicht verhindern, ob nun eingezäunt oder Voliere oder Innenhaltung. Zeppelinchen hatte aus meiner Sicht ein winziges, wirklich winziges Restrisiko; ich sehe da für Selbstvorwürfe keinerlei Grund. Es war auch 12 Jahre völlig ausreichend, das ist nicht nichts. Ich hätte mir eher Sorgen gemacht, dass eines der Tiere sich an dem riesigen Futtersack überfrisst oder so etwas. Ich würde die Tiere jetzt auch in die Voliere bringen, aber mehr, weil dieser Hund jetzt etwas gelernt hat. Jetzt ist das Risiko ungleich viel höher. Wenn dieser Hund weg wäre, wären sie bei mir wieder draussen. ich verstehe Zeppelinchen, die sich sagt, dass sie das nicht mehr will und nicht braucht. Sie kann die Tiere immer noch laufen lassen, wenn sie im Garten ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
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    Beiträge: 1.341

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    Zitat Zitat von Ingrid Beitrag anzeigen
    no risk no fun ....erklärt, hört es sich vernünftig an, doch ich denke für die meisten die dann ihr "risk" erlebt sieht die sache anders aus.

    die bezeichnung an sich klingt etwas lax, was ich persönlich ( in anbetracht dessen was passiert ist ) als störend empfinde .
    Geht mir genauso.


    Wuschel,ich denke,ganz so meinst du es auch nicht,weil du ja schon versuchtst,möglichst viel Sicherheit reinzubringen (Verstecke,nachts rein...)
    Und ich denke,du fährst auch nicht mit verbundenen Augen Auto und schaust auch nach links und rechts,bevor du eine Strasse überquerst.

    Wenn dann gleichzeitig so ein Spruch:No risk,no fun kommt,finde ich das Kontraproduktiv. Weil du damit wohl niemanden überzeugst,der sich überlegt,wie könnte ich Freihaltung sicher machen oder ist es überhaupt etwas für mich und andererseits aber Leute einlädst,Freilandhaltung zu machen,die sich vielleicht nicht genügend Gedanken machen...

    Und gegenüber Zeppelinchen ist es in dieser Situation mehr als etwas lax ausgedruckt. Würdest du neben deinen eigenen getöteten Kaninchen auch stehen und sagen: no risk,no fun? Dann wäre meiner Meinung nach was schief gelaufen in deinem Verantwortungsgefühl.
    Geändert von Susanne B. (21.09.2012 um 11:23 Uhr)

  11. #11
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Susanne W. Beitrag anzeigen
    Und wieder müßen Tiere das ausbaden,was die Menschen verbocken.
    Das ist leider bei vielen Tierarten sehr häufig so und die meiste Zeit ist man als Aussenstehender dagegen machtlos.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 599

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    Die Aussage, dass wieder einmal Tiere das ausbaden müssen, was Menschen verbocken, war nach meinem Verständnis eine Reaktion auf die untenstehende Aussage und den Hund, nicht auf Zeppelinchen und das schlimme Erlebnis.....


    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Was möglich war haben wir getan. Wir waren beim Ordnungsamt in der Gemeinde, der Hund hat jetzt Leinenzwang. Wenn er ohne Herrchen gesichtet wird bekommt er 50 € Strafe. Ob das die Besitzer juckt? Ob ihn irgendjemand überhaupt "sieht"? VetAmt hat auch einen Hinweis bekommen, ist dort evtl. wegen früherer Probleme (zu kl. Zwinger) bekannt.

    Das Tierheim in dem er kurz einmal gewesen sein muss, kennt die Familie angeblich nicht. Es ist frustrierend. Er sitzt im Moment in einem Zwinger mit 1,80 m hohen Baustahlwänden. Das ist eine tickende Zeitbombe.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Leni
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    Beiträge: 1.470

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    Zitat Zitat von SabineM Beitrag anzeigen
    Die Aussage, dass wieder einmal Tiere das ausbaden müssen, was Menschen verbocken, war nach meinem Verständnis eine Reaktion auf die untenstehende Aussage und den Hund, nicht auf Zeppelinchen und das schlimme Erlebnis.....



    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Was möglich war haben wir getan. Wir waren beim Ordnungsamt in der Gemeinde, der Hund hat jetzt Leinenzwang. Wenn er ohne Herrchen gesichtet wird bekommt er 50 € Strafe. Ob das die Besitzer juckt? Ob ihn irgendjemand überhaupt "sieht"? VetAmt hat auch einen Hinweis bekommen, ist dort evtl. wegen früherer Probleme (zu kl. Zwinger) bekannt.

    Das Tierheim in dem er kurz einmal gewesen sein muss, kennt die Familie angeblich nicht. Es ist frustrierend. Er sitzt im Moment in einem Zwinger mit 1,80 m hohen Baustahlwänden. Das ist eine tickende Zeitbombe.
    Habe ich jetzt auch so verstanden. Passieren kann immer was, ob in Innenhaltung o. Aussenhaltung. Hier waren die Tiere ja 12 Jahre lang sicher und wären es auch heute noch, wenn dieser beisswütige Hund nicht wäre
    Liebe Grüße, Gaby
    mit Luca, Bommel, Justus, Fabi & Hund Toby

  14. #14
    Wuschel
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    Zitat Zitat von SabineM Beitrag anzeigen
    Die Aussage, dass wieder einmal Tiere das ausbaden müssen, was Menschen verbocken, war nach meinem Verständnis eine Reaktion auf die untenstehende Aussage und den Hund, nicht auf Zeppelinchen und das schlimme Erlebnis.....
    So hab ich das auch verstanden und daher bin ich auch auf diese Aussage eingegangen.

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
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    Zitat Zitat von SabineM Beitrag anzeigen
    Die Aussage, dass wieder einmal Tiere das ausbaden müssen, was Menschen verbocken, war nach meinem Verständnis eine Reaktion auf die untenstehende Aussage und den Hund, nicht auf Zeppelinchen und das schlimme Erlebnis.....
    Ich hab ja auch etwas in der Art geschrieben und bei mir bezog sich es sich auf die "Geschichte" mit dem Hund.

  16. #16
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ohje Zeppelinchen >< du kannst nichts dafür, daran sind wirklich nur die Besitzer von dem irren Hund schuld!

    Die Option mit dem 50m² Gehege plus Voliere ist angemessen. Sie müssen sich daran gewöhnen. Vielleicht tröstet dich der Gedanke, dass die neuen Kaninchen dann ausschließlich das neue Gehege kennen und darin sicher nicht frustriert sein werden.

    In solchen Situationen bräuchte man eigentlich einen eigenen Hund, der zwar sehr revierbewusst ist, aber den Kaninchen nichts tut. So ein eigener Hund könnte einen Streuner wenigstens vertreiben.

    Wie sollte man denn sonst den Garten absichern? Ja, wie schon geschrieben vielleicht mit Schrägen aus Stacheldraht die nach Außen zeigen. Damit ist ein Überklettern vielleicht nicht mehr möglich. Mir fällt grad noch eine glatte Mauer oder ein ganz glatter Lattenzaun ein. Aber erstmal braucht man die Genehmigung, dann ist es kostenintensiv und eventuell beißt der Hund den Lattenzaun einfach kaputt. Ach mann, es ist schwierig... Deine Kaninchenhaltung war doch perfekt... das ist genau die Haltung die ich auch mal machen möchte. :/ und dann passiert sowas... da grüble ich dann doch wieder in andere Richtungen hin.

  17. #17
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    @Simone H.

    Das Thema E-Zaun haben wir schon ausprobiert, da eine Fuchsfähe mit Jungen in der Nachbarschaft eine Hühnervoliere aufgebissen hat. Er war ca. 30 cm vor dem Gehegezaun angebracht. Einen direkter Kontakt zum E-Netz war mir für die Riesen zu gefährlich, da diese nicht für ihre kräftigen Herzen bekannt sind.

    Allerdings kamen die Hühner nicht besonders gut damit klar. Als dann noch eines unbedingt Küken ausbrüten musste, blieb er ganz aus. Man kann sich denken was passiert, wenn ein Federknäul unter 200 g in den Zaun läuft.

    Kaninchen E-Zäune müssen so dimensioniert werden, dass sie Tiere unter 20 kg mit wenig dichtem Fell abhalten können. Schäferhund = 50 kg. Alles Andere kann die eigentlichen Schützlinge umbringen.

  18. #18
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Beiträge: 3.192

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    Das ist nicht ganz contra Weidezaun, aber er ist halt nicht immer ideal.

    Bei den Freilaufkaninchen gibt es keine anderen Opfer da ist das System bestimmt gut.

  19. #19
    Wuschel
    Gast

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    Falls die Idee mit dem E-Zaun noch nicht ganz abgehakt ist:

    Man müsste dann im Abstand von sagen wir mal 20cm einen 2. Zaun innerhalb des Elektrozaunes anbringen, dass die Kaninchen nicht in Kontakt mit dem E-Zaun kommen können. Dafür könnte man ja herkömmlichen Kaninchendraht benutzen.

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