Lottes Tumor war so groß, da hatte ich schon stark den Eindruck, daß in den Magen nicht mehr viel reinpaßt. Sie fraß deutlich weniger, bis ich ihr dann viel öfter was anbot und dann immer nur kleine Mengen, eher Häppchen. Abgenommen hat sie trotzdem, aber langsam. Fand ich jetzt aber nicht soo dramatisch, solange das nicht extrem ist. Das nehmen sie nach der OP schnell wieder zu, wenn es ihnen besser geht. So dünn sind die Tiere ja eher nicht, daß sie nichts zuzusetzen haben. Mein Eddie war nach seiner OP auch ziemlich dünn, inzwischen hat er wieder sehr gut zugelegt.

Wenn Du ihr immer wieder was anbietest, vor der Nase wedelst, daß sie reinbeißt, dann frißt sie sicher auch immer wieder ein paar Happen. Wichtig ist vor allem, daß der Darm was zu tun hat und daß am Ende was rauskommt. Ich würde dann päppeln, wenn sie keine Köddeln absetzt oder sehr wenig mit langen Pausen dazwischen. Andererseits wirst Du sie nach der OP bestimmt päppeln müssen. Vielleicht macht es Sinn, schon mal ein bißchen zu üben. Gib doch mal zwischendurch zum Üben Apfelsaft oder Apfelmus pur mit der Spritze. Das nehmen sie gerne. Und ganz wichtig, viel loben dabei. Das motiviert ungemein. Und sich selber dabei nicht stressen, wenn es nicht gleich optimal klappt. Dann eben wieder neu ansetzen. Ich hab mit neuen Tieren auch immer wieder Schwierigkeiten, wenn sie das Päppeln noch nicht kennen. Und jedes Tier reagiert ganz anders. Da muß ich mich auch jedes Mal neu drauf einstellen. Du bist also nicht damit allein . Ich übe dann einfach ab und an mal mit Apfelsaft und erzähle dabei, wie gut das schmeckt.

Alles Gute für die kleine Maus!