Müsste ich meinem Tier auch lassen, weil Päppeln in ihrem Fall nur Theorie ist.
Müsste ich meinem Tier auch lassen, weil Päppeln in ihrem Fall nur Theorie ist.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Glaub mir, ich hatte auch keinen Spaß dran sie zu päppeln, aber da sie solange nichts gefressen hat, musste es in Rücksprache mit dem TA sein.
Aber wie gesagt, wart mal ab, wie ihre erste Nacht in der TK war und wie sie drauf sind, wenn du sie abholst.
Danke für Eure Antworten. Ich hoffe bzw. gehe davon aus, dass die OPs bei diesem erfahrenen TA gut verlaufen werden. Wenn er schon so viele Häsinnen erfolgreich kastriert hat, hoffe ich mal, dass es bei meinen genauso sein wird. Meine Sorge ist aber, dass in den kritischen Tagen danach bei mir zuhause was schief läuft, z.B. wenn ich es nicht hinbekomme, das Schmerzmittel ins Mäulchen zu geben. Mümmeline ist echt eine Zappelige, die sich außer streicheln kaum anfassen lässt. Wenn das Tier Schmerzen hat und daraufhin nicht frisst, könnte es also gefährlich werden, so wie ich das verstanden habe. Werde den Arzt dazu befragen und auch zum Thema Päppeln. Wann kann man nach der OP eigentlich sagen, dass das Tier über den Berg ist? Also keine Schmerzen mehr hat, Wunde verheilt und wieder so fit wie vorher?
Geändert von Lunaco (27.06.2012 um 11:15 Uhr)
aha. bei uns haben sie die beiden nachdem sie wach waren angefüttert mit so einem sellieriebrei denn ich bei sunny auch mit bekommen hab. falls sie nicht essen will.
„Das schönste Denkmal, das ein Lebewesen bekommen kann, steht in den Herzen der Liebenden"Albert Schweizer
Eine Weiber-Kastra ist für die Besitzer wohl immer etwas beängstigend oder beunruhigend.
Unsere Emma (geschätztes Alter 7 - 8 Jahre) wurde erst letzten Freitag kastriert, weil sie dauerrammelig war und ihren Partner, der EC hat, stark nervte.
Ich war nervös wie Hulle. Aber alles lief ohne Probleme ab, die Gasnarkose hat sie gut verkraftet.
Außerdem fing sie direkt in der TK an zu futtern - ich hatte ihr zur Überraschung und Freude des TA ein leckeres Fresspaket mitgegeben mit frischer Wiese, diversen Kräutern, Salaten und anderen Leckereien.
Die Nacht hab ich sie zur besseren Kontrolle in einen Käfig gesteckt, damit ich sie besser beobachten kann wg. Fressverhalten, Kotabsatz etc. Aber nachdem ich am morgen eine Menge schöner Böbbels vorfand, durfte sie wieder zurück zu ihrem Partner.
Sie bekommt heute ihre letzte AB-Spritze (Baytril), die Wunde sieht toll aus. Nur das hochbeinige Hüpfen hat sie noch nicht abgelegt.
Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
Man hat ein einziges Herz oder gar keins.
- Alphonse de Lamartine -
Meine ist einige Tage lang so seltsam gelaufen und auch immer in Schonhaltung gesessen. Da war nix mit lang auf die Seite werfen und flätzen. Trotz Schmerzmittel. Aber so ein Tier ist ja auch nicht dumm und weiß was geht und was nicht. Und wenn es krank ist, ist ruhe ja doch das beste.
Ich hatte aber auch die erste Zeit nix in ihrer Nähe, wo sie hätte raufspringen können. Sicher ist sicher.
Dill hatte ich in der TK auch abgegeben, damit sie ihr den geben können bis ich sie abhol, aber sie hat ihn leider nicht gewollt. Ist halt wie bei uns Menschen. Jeder steckt ne Op anders weg.
Ich hatte auch 2 Häsinnen gleichzeitig operieren lassen. Eine hat es gut weggesteckt, hat noch in der Klinik wieder gefressen und war recht munter. Die hat auch kein Schmerzmittel bekommen. Die andere hat noch ein paar Tage Schmerzmittel bekommen. Hier habe ich auch ein wenig gepäppelt, weil sie nach 24 Stunden immernoch nicht angefangen hatte zu futtern. Musste aber nicht viel und nicht oft machen. Ich habe Beide zuerst in einen Käfig gesetzt, sie waren eh nur gelegen und ich hatte keine andere Möglichkeit sie davon abzuhalten irgendwo hochzuspringen (haben frei bei uns im Eingang gewohnt, mit Treppe...). Außerdem hatte ich sie so gut im Blick. Dann nach ein paar Tagen habe ich 2 Käfigoberteile zusammen gebasteltNach 10 tagen wurden die Fäden gezogen (naja was übrig war
) und sie durften in ihr Außengehege ziehen.
Also gibt es auch Häsinnen, die gleich im Anschluss danach wieder fressen. Muss man trotzdem Schmerzmittel geben oder ist das Fressen ein Indiz dafür, dass sie keine Schmerzen haben?
Ich werde auch beide Häuschen aus dem Gehege nehmen, weil da die Gefahr besteht, dass sie drauf springen. Wie ist es mit der Kloschale? Das ist eine 16 cm hohe Kunststoff-Wanne gefüllt mit normaler Einstreu und Stroh. Auch rausnehmen?
Geändert von Lunaco (27.06.2012 um 13:14 Uhr)
Ich würde immer Schmerzmittel geben; viele Schmerzmittel enthalten auch noch Stoffe zum Abschwellen und zur Entzündungshemmung.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Meine saßen nur auf Handtüchern und ich weiß auch nicht ob die Kloschale ihnen gerade ganz am Anfang zu hoch ist.
Ich kann nicht sagen, dass gleich fressen ein zeichen von keinem Schmerz ist. Ich denke, dass so eine OP immer mit Schmerzen einhergeht. Die Helferinnen hatten erst vergessen mir überhaupt was mirzugeben. Ich war am nächsten tag wieder da und hab dann nurnoch für eine ein Schmerzmedi bekommen, weil die Kleine schon wieder so fit war, dass wir nicht wollten, dass sie ihrer Schwester - die ja mehr damit zu kämpfen hatte - direkt wieder einen auf den Deckel gibt![]()
Okay. Ich denke auch, ich werde die Kloschale herausnehmen. Sicher ist sicher. Die Frage ist nur, wo sie dann ihr Geschäft verrichten... Sie leben übrigens in einem 3.60 m x 1.30 m Innengehege, das am Boden mit PVC ausgelegt ist.
Geändert von Lunaco (27.06.2012 um 13:21 Uhr)
Wie gesagt, meine haben nur auf Handtüchern gesessen....sie haben sich dann halt ne Ecke rausgesucht, aber die Handtücher sind ja schnell gewechselt und gewaschenUnd es ist ja auch nur am Anfang. Würde ich auch mal abklären, gibt da ja auch mittlerweile unterschiedliche Methoden, wie die Wunde verschlossen wird.
Das mach ich auch immer und meine TÄ grinst dann und fragt wie lange er bleiben soll.ich hatte ihr zur Überraschung und Freude des TA ein leckeres Fresspaket mitgegeben mit frischer Wiese, diversen Kräutern, Salaten und anderen Leckereien
Ich schlepp zu Kastraterminen immer einen Beutel Wiese und Heu und Näpfe an...hihi
Meine durfte auch nicht auf Einstreu sitzen. Ein paar Tage hatte ich sie auch auf alten Bettlaken (dicker zusammengelegt) und in der Kloecke lag eine extra dicke schicht. Die Kloecken hab ich dann öfters gewechselt.
Eine Hanfmatte hab ich mir auch geholt. die gabs nach dem 3. oder 4. Tag. Ich weiß gar nicht mehr ob ich da nochmal Tücher drüber gelegt hatte. als sie anfing die Matte zu zerlegen, wusste ich es geht ihr besser.
Unser Gehege ist auch mit PVC ausgelegt, darunter Fliesen. Ich hab das Klo und alle Hütten rausgeholt und mehrere Handtücher unter und um die Heuraufe gelegt, da sie meistens ihr Geschäftchen direkt während des Fressens machen. Wobei sie auch gerne mal eine Ecke freibuddeln und dann halt auf den PVC püschern und böbbeln.
Ist allerdings schon eine leichte Schweinerei und meine Waschmaschine dudelt grad rund, weil ich 3 x täglich die Tücher wechsel.
Lt. meiner TK soll Emma übrigens 10 Tage auf Handtüchern gehalten werden.
Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
Man hat ein einziges Herz oder gar keins.
- Alphonse de Lamartine -
Und was erzählst Du Haltern deren Tiere genau daran verstorben sind weil es nach 24 Stunden nicht päppeln schon zu spät war?
Und woher nimmst Du die 95%? Wie viele Weibchen hast Du bereits Kastrieren lassen?
Diesen Rat mit den 24 Stunden finde ich nach wie vor einfach unglaublich Fahrlässig. Er geistert wie ein schlechtes Omen durch die Foren und dabei wird mir Angst und Bange.
Ein vernünftiger TA wird bei normalen Kaninchenhaltern noch an Ort und Stelle in der Praxis das füttern anfangen noch bevor das Tier abgeholt ist. Alles andere sollte einem zu denken geben.
Ich mache es ehrlich gesagt, vom Verhalten des Tieres abhängig.
Hängt das Kaninchen durch, dann päppel ich auch früher.
Ist es aber soweit munter und fit, Temp. normal, etc., dann lasse ich auch 24 Stunden Zeit, einfach weil ich es dann auf ein "noch nicht ganz wohl sein im Bauchraum" zurückführe.
Und mal ein allgemeiner Hinweis mit "nicht springen" nach der Kastra.....die Nähte sind das stabilste am ganzen KaninchenDie dürfen durchaus über Tisch und Bänke gehen wenn sie das möchten.
![]()
12h... 24h... je nachdem, in welchem Forum man liest.
Habe mich davon auch beeinflussen lassen und mache es tatsächlich auch vom Tier abhängig. Ich habe in meiner Kaninchenhalterzeit insgesamt 4 Häsinnen kastrieren lassen (nicht die Welt, aber ich denke, ich kann dennoch aus Erfahrung sprechen). Und ich habe alle zugefüttert, nachdem ich sie daheim hatte. Nicht sofort, meist haben sie erst noch 2-3h geschlafen, aber dann... Einige haben z.B. Möhrenkraut gleich gefressen, bei anderen habe ich Brei dünnfüssig angerührt und mittels Spritze gegeben. Schon allein, damit die Verdauung nicht zum Erliegen kommt. Denn der Organismus ist durch die OP schon ziemlich belastet.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen