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Thema: Querschnittgelähmt, robbt, Vorbeugung von Dekubitus

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Live aus Dubai.... Avatar von Suse
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    Beiträge: 555

    Standard

    Ich denke so kann nur Jemand antworten der diese Situation überhaupt nicht einschätzen kann. Nur weil ein Kaninchen bestimmte Dinge nicht mehr kann, heißt es doch nicht dass man es gleich einschläfern muss! Ich denke der Besitzer weiß hier am Besten was das Beste für sein Tier ist und finde es Schade dass mancher sich schon als Tierquäler betiteln lassen muss. Manchmal wunder ich mich hier echt...es wird um Rat oder Ideen gebeten...
    In Memory: Moppel, Rudi, Ninni, Krümelchen, Boomer, Samson, Screemi, Zwilli, Merlin, Ole, Belle, Maus,Teddy, Mutsch, Nemo

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von puhchen
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    Beiträge: 532

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    Zitat Zitat von Suse Beitrag anzeigen
    Ich denke so kann nur Jemand antworten der diese Situation überhaupt nicht einschätzen kann. Nur weil ein Kaninchen bestimmte Dinge nicht mehr kann, heißt es doch nicht dass man es gleich einschläfern muss! Ich denke der Besitzer weiß hier am Besten was das Beste für sein Tier ist und finde es Schade dass mancher sich schon als Tierquäler betiteln lassen muss. Manchmal wunder ich mich hier echt...es wird um Rat oder Ideen gebeten...
    ..der meinung muss ich mich leider anschließen, so eine entscheidung zu treffen ist eh unglaublich schwer..und wir können die situation gar nicht einschätzen weil wir das tier nicht einmal gesehen haben,..darum wäre ich auch sehr vorsichtig mit aussagen wie tierquälerei..
    es ist jetzt aus unserer sicht einfach zusagen "ich würde das so machen" - wir sind ja auch grade nicht in der situation..

  3. #3
    Antje
    Gast

    Standard

    Genau die Frage wollte ich Wuschel schon einmal stellen: Hast du schon ein Kaninchen in dieser Situation gehabt? Ich habe immer alle Besitzer von Kaninchen mit diesem Problem bewundert, dass sie sie nicht aufgeben und sich dieser Situation stellen. Ich dachte, ich könnte das niemals und nun bin ich in der selben Situtation

    Ab heute stellt sich für mich auch die Frage, ob Floppy noch Lebensqualität hat. Aber diese Antwort kann nur ich selbst, oder morgen der TA beantworten. Bei mir ist es allerdings so, dass Floppy nicht robbt. Würde sie das tun, hätte ich kein Problem sie hier so zu Halten. Odin und sie kuscheln und Floppy genießt es, sie frisst mit Freude und hat keine Schmerzen, so, wie es Oma auch beschreibt.

    Das Leben hat viele Facetten, nicht nur weiß und schwarz

  4. #4
    Live aus Dubai.... Avatar von Suse
    Registriert seit: 16.11.2004
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    Beiträge: 555

    Standard

    ..sehr schön gesagt!! ich habe hier auch ein 12 Jahre altes Kaninchen, welches sich kaum noch fortbewegen kann, er bettelt um Leckerli, ist zwar auch spindeldürr, aber er kuschelt mit Wonne und sucht die Zuneigung seiner Freunde....ich finde man sieht seinem Kaninchen als Erster an ob er aufgibt oder nicht mehr will! Mir bricht es manchmal das Herz es mit anzusehen (wie bei EC auch) aber oftmals ist es für den Besitzer noch schlimmer als für das Tier.....da gehört viel Mut zu sich hiermit richtig auseinanderzusetzen..
    In Memory: Moppel, Rudi, Ninni, Krümelchen, Boomer, Samson, Screemi, Zwilli, Merlin, Ole, Belle, Maus,Teddy, Mutsch, Nemo

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von puhchen
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    Ort: 37691, Boffzen
    Beiträge: 532

    Standard

    und außer dem ging es hier ja nicht um erlösen oder nicht.
    die entscheidung hat sie für sich im moment ja schon geklärt, hier geht rs grade darum lebensqualität erhalten und zu verbessern, um anderen komplikationen vor zu beugen,..

    darum an oma : ignorier grad mal die diskusionen um erlösen- nicht erlösen..das kannst nur du für dich selbst entscheiden, und hier darf dich damit keiner unterdruck setzen
    weißt du was für ein lymphom es ist? non hodgkin?

  6. #6
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von oma Beitrag anzeigen
    ...inszwischen kann sie die beinchen kaum noch bewegen, zumindest nicht zum laufen, sie liegt immer auf der außenseite des linken oberschenkels...

    ...d.h. Sie rutscht im gehege auf dem bauch. Eine 5 dm große stelle ist bereits kahl....

    ....doch wie kann ich ein wundwerden vornehmlich des bauches vorbeugeben/hinauszögern?... ´

    ...der oberschenkel ist gaaaanz dünn aber außen weder kahl noch wund (innen creme ich 2 x/tag ein, damit der urin abgewiesen wird...

    ...aber der bauch erscheint mir derzeit die größte gefahr einer wunde und somit einer infektion....

    ..besser wird es wohl niemals mehr, da sich die wirbelknochen auflösen... ....weiß niemand einen guten tipp zum schonen der kahlen stelle am bauch?....

    ...es ist kein knubbel sondern es lösen sich mehrere wirbel auf. Zwischen der mitte der wirbelsäule und dem ende des oberen drittels....
    Ich habe dazu eben meine Meinung, andere mögen das anders sehen. Warum soll man ein Tier noch über Wochen oder Monate am Leben erhalten, wenn sich offensichtlich nichts mehr bessern wird und das Tier sich nichtmal normal fortbewegen kann, sondern schon fast wundgescheuert ist?
    Das ist doch gerade das Gute, dass ein Tier nicht leiden muss wie ein Mensch, sondern erlöst werden kann.
    Hier geht es nicht mehr um "Lebensqualität verbessern". Welche Lebensqualität denn?
    Ich bin mir sicher, dass dieses Tier erhebliche Schmerzen haben muss, wenn sich die Wirbelknochen auflösen. Es kann leider nur nichts sagen...

    Es ist ja nicht so, dass ich mit meiner Meinung alleine da stehe. Astrid und mausefusses denken genau so darüber, zumindest lese "ich" das aus deren Beiträgen heraus.
    Geändert von Wuschel (28.05.2012 um 15:06 Uhr)

  7. #7
    Frasim
    Gast

    Standard

    Das ist eine der schwersten Entscheidungen überhaupt.

    Sie robben umher, sie sind eifrig wie eh und je und wenn man den Glanz in den Knopfaugen sieht, dann bricht einem der Gedanken, an ein "Erlösen" das Herz.

    Es ist der aussichtslose und verzweifelte Kampf gegen "Gut" und "Böse" und das "Gute" wird nicht gewinnen, nie.

    Ich für mich persönlich halte keine Hasenartigen mehr am Leben die Querschnittsgelähmt sind. Die Erfahrungen waren furchtbar und nahmen mir fast die Exsistenz. Ich habe schrecklich gelitten und es war ein ständiges ringen mit meinem Gewissen. Und das lag gewiss nicht daran, weil ich den "Anblick nicht ertragen konnte", sondern das hatte andere Gründe.

    Ich kann die Threaderstellerin daher nur zu gut verstehen.....würde gerne helfen....sagen das alles gut wird....aber das wird es nicht. Es wird täglich schlimmer, bald platzt die wunde Haut auf, das Tier hat Schmerzen, auch wenn es das nicht zeigt. Es bleibt nur die Option, die tapfere Maus gehen zu lassen. Doch Abschied braucht Zeit und Raum.....das geht nicht von heute auf Morgen. Das mag sich für das Tier ungerechtfertigt anhören, aber bitte vergesst bei allem "logischen" nicht, wir Menschen sind fühlende Wesen.

    Der Abschied wird hart, aber die Entscheidung dazu zu treffen, übertrifft das um einiges. Denn diese Tiere liegen nicht aphatisch in der Ecke....nein, diese Tiere schauen einen aus ihren lebhaften Knopfaugen an und scheinen "leben" zu wollen.

    Ich habe gelernt damit umzugehen, aber es brauchte schmerzhafte Monate.

    Um auf Deine Frage einzugehen.....nein, es gibt nichts was das Wundliegen verhindert, nein es gibt nichts, was den Bauch oder die Schenkel eines bereits wunden Tieres, wieder verbessert. Nicht in diesem Endstadium.

    Traurige Grüße
    Simone

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von puhchen
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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von oma Beitrag anzeigen
    ...inszwischen kann sie die beinchen kaum noch bewegen, zumindest nicht zum laufen, sie liegt immer auf der außenseite des linken oberschenkels...

    ...d.h. Sie rutscht im gehege auf dem bauch. Eine 5 dm große stelle ist bereits kahl....

    ....doch wie kann ich ein wundwerden vornehmlich des bauches vorbeugeben/hinauszögern?... ´

    ...der oberschenkel ist gaaaanz dünn aber außen weder kahl noch wund (innen creme ich 2 x/tag ein, damit der urin abgewiesen wird...

    ...aber der bauch erscheint mir derzeit die größte gefahr einer wunde und somit einer infektion....

    ..besser wird es wohl niemals mehr, da sich die wirbelknochen auflösen... ....weiß niemand einen guten tipp zum schonen der kahlen stelle am bauch?....

    ...es ist kein knubbel sondern es lösen sich mehrere wirbel auf. Zwischen der mitte der wirbelsäule und dem ende des oberen drittels....
    Ich habe dazu eben meine Meinung, andere mögen das anders sehen. Warum soll man ein Tier noch über Wochen oder Monate am Leben erhalten, wenn sich offensichtlich nichts mehr bessern wird und das Tier sich nichtmal normal fortbewegen kann, sondern schon fast wundgescheuert ist?
    Das ist doch gerade das Gute, dass ein Tier nicht leiden muss wie ein Mensch, sondern erlöst werden kann.
    Hier geht es nicht mehr um "Lebensqualität verbessern". Welche Lebensqualität denn?
    Ich bin mir sicher, dass dieses Tier erhebliche Schmerzen haben muss, wenn sich die Wirbelknochen auflösen. Es kann leider nur nichts sagen...

    Es ist ja nicht so, dass ich mit meiner Meinung alleine da stehe. Astrid und mausefusses denken genau so darüber, zumindest lese "ich" das aus deren Beiträgen heraus.
    les dir mal frasims beitrag durch und deine...
    ihr meint das gleiche..aber bei dir hört es sich wirklich "gemein" an.
    ich mein du unterstellst ihr tierquälerei, in einer situation die für sie eh schon unglaublich schwer sein wird..
    denk einfach mal über deine wortwahl usw nach..und versetzt dich in ihre situation..


    schön gesagt frasim

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