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Thema: Ernährungsberatung bitte.....

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
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    Nee, ich hab' das nicht auf Maike bezogen. Mir ging es um die Argumentation, die die Problematik dahinter m.E. sehr treffend zusammenfasst.

    "Ein paar Tage Heu" schwächen ein krankes Tier noch mehr und greifen die offensichtlich gestörte Darmflora zudem noch mehr an. Daher geht deine Rechnung für mich nicht auf. Warum dem Patienten weiteren Schaden zufügen?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Nee, ich hab' das nicht auf Maike bezogen. Mir ging es um die Argumentation, die die Problematik dahinter m.E. sehr treffend zusammenfasst.

    "Ein paar Tage Heu" schwächen ein krankes Tier noch mehr und greifen die offensichtlich gestörte Darmflora zudem noch mehr an. Daher geht deine Rechnung für mich nicht auf. Warum dem Patienten weiteren Schaden zufügen?
    Ich glaub eben nicht, dass es schadet, dass der Durchfall nach 3-4 Tagen Heu weg ist. Maike hat selbst gesagt, Küchenkräuter hauen ihre Giganten wie nix weg, gross Sammeln geht im Moment nicht, sie hat bisher viel Blättriges und Kräuter verfüttert, und das Kaninchen hat trotzdem Durchfall. Da werden doch mehr Kräuter erst einmal nicht sehr weit bringen. Der geriebene Apfel vielleicht, ja.
    Die Argumentation ergibt für mich keinen Sinn. Millionen Kaninchen fressen Heu en masse, darum kann ich das nicht als schädlich oder minderwertig betrachten. Und der Beitrag von Andreas kommt bei mir so an, als wäre davon auszugehen, dass es nach Abstellen des Symptoms bei beinahe ausschliesslicher Heufütterung bleiben würde: Durchfall weg und dann nur noch Heu. Das ist meiner Meinung nach nicht die Realität und hier auch nicht empfohlen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen

    "Ein paar Tage Heu" schwächen ein krankes Tier noch mehr und greifen die offensichtlich gestörte Darmflora zudem noch mehr an. Daher geht deine Rechnung für mich nicht auf. Warum dem Patienten weiteren Schaden zufügen?
    Grundsätzlich vertrete ich diese Meinung auch.
    Aber ich muss auch sagen, dass ich hier versuchen würde zu differenzieren, was im Augenblick für den jeweiligen Halter möglich und zumutbar ist. Evtl muss man da einen Kompromiss finden.

    Da Maike ja schon weiß, dass Möhren z.B. nicht gut kommen, ist es ja ein leichtes die einfach wegzulassen. Aber ich kann auch verstehen, wenn es schwer fällt da Alternativ die richtigen Mengen Kräuter und Wiese anzubieten. Dann würde ich auch EHER das FriFu reduzieren(nicht ganz weglassen, einige blättrige Kost halte für extrem wichtig), um eventuelle Unverträglichkeiten Dingfest zu machen, als einfach so weiter zu machen wie gehabt, denn ohne Befund kann das ja auch nicht zu einer Besserung führen.

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.899

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    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Zwischen einer Heudät und der Möglichkeit, nicht täglich pflücken zu können, liegen doch Welten.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Zwischen einer Heudät und der Möglichkeit, nicht täglich pflücken zu können, liegen doch Welten.

    Das sehe ich auch so, deswg würde ich nach einem Kompromiss suchen, der behilflich ist das Tier auf die richtige Kost einzustellen.

    Reduzierte rationen, und evtl auch vorrübergehend einseitigere Frischkost halte ich da für in Ordnung. Aber ich hätte auch bei wenigen Tagen bedenken, wenn es ausschließlich Heu und Trockenkräuter gäbe.

  6. #6
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Reduzierte rationen, und evtl auch vorrübergehend einseitigere Frischkost halte ich da für in Ordnung. Aber ich hätte auch bei wenigen Tagen bedenken, wenn es ausschließlich Heu und Trockenkräuter gäbe.
    Genau meine Meinung.

    Von einer komplett trockenen Ernährung ohne jegliches Frischfutter hat doch eigentlich, außer der TA, niemand was gesagt, oder hab ich da was übersehen?.
    Geändert von Wuschel (21.05.2012 um 16:49 Uhr)

  7. #7
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Nochmal zur Definiton von Durchfall bei Amelie: sie hat 80% des Tages ganz normale Köddel, rund, hart, fein, hübsch. Nur nachts hat sie scheinbar 2-3 mal matschigen Kot bzw. kotwasser. Die drei Tage Heudiät hat sie durch deutlich vermehrtes Wasser trinken ausgeglichen. Hätte sie wirklich richtigen Durchfall würde ich auch anders behandeln. Momentan kriegt sie, dank Jana, den ganzen Tag Heu und Blätter und getr. Kräuterr und abends eine Handvoll Wiese. Damit geht es sehr gut. Ich kann aber Jana nicht zu dauernden Wieselieferungen bitten und muss mir somit eine Alternative einfallen lassen.

  8. #8
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.899

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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Von einer komplett trockenen Ernährung ohne jegliches Frischfutter hat doch eigentlich, außer der TA, niemand was gesagt, oder hab ich da was übersehen?.
    Ich habe das Wort "Heudiät" im Verlauf der Diskussion so interpretiert. Wobei wir hier i-wie auch verschiedene Ansätze mischen

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
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    Beiträge: 1.133

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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen


    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Von einer komplett trockenen Ernährung ohne jegliches Frischfutter hat doch eigentlich, außer der TA, niemand was gesagt, oder hab ich da was übersehen?.
    Ich habe das Wort "Heudiät" im Verlauf der Diskussion so interpretiert. Wobei wir hier i-wie auch verschiedene Ansätze mischen

    Ich hatte das auch teils so aufgefasst, als würde der ein- oder andere hier, dem Therapievorschlag des TA zustimmen. Wobei auch der ja gesagt hat, das etwas Wiese in Ordnung seie. Hier wäre dann nur "ab und zu" zu definieren. Eine tägliche Ration FriFu ist m.M.n. Pflicht (besser 2-3 kleine Rationen)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Aber ich hätte auch bei wenigen Tagen bedenken, wenn es ausschließlich Heu und Trockenkräuter gäbe.
    Das finde ich jetzt aus der Ferne und generell ohne konkreten bezug zu einem konkreten Fall unmöglich zu sagen.
    Alle Überlegungen haben ihr Für und Wieder, und Maike muss das jetzt für sich und das Tier abwägen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Aber ich hätte auch bei wenigen Tagen bedenken, wenn es ausschließlich Heu und Trockenkräuter gäbe.
    Das finde ich jetzt aus der Ferne und generell ohne konkreten bezug zu einem konkreten Fall unmöglich zu sagen.
    Alle Überlegungen haben ihr Für und Wieder, und Maike muss das jetzt für sich und das Tier abwägen.
    Wenn das Tier mir einer Fütterung von einigen Wiesen-/kräutern gut klarkommt, sehe ich keinen Grund dafür diese einfach wegzulassen, denn sie müssen ja nicht weiterhin als Übeltäter ausgeschlossen werden. Somit enthalte ich dem Tier doch nur Nährstoffe und wichtige Flüssigkeit vor (auch wenn es trinkt, woher weiß man schon, ob das tatsächlich die übers FriFu aufgenommene Menge ausgleicht ?)

  12. #12
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Wenn das Tier mir einer Fütterung von einigen Wiesen-/kräutern gut klarkommt, sehe ich keinen Grund dafür diese einfach wegzulassen, denn sie müssen ja nicht weiterhin als Übeltäter ausgeschlossen werden. Somit enthalte ich dem Tier doch nur Nährstoffe und wichtige Flüssigkeit vor (auch wenn es trinkt, woher weiß man schon, ob das tatsächlich die übers FriFu aufgenommene Menge ausgleicht ?)
    Sehe ich genaus so.
    Nur wenn ein Tier überhaupt keine Wiese kennt und ansonsten nur Heu + Gemüse bekommt, dann bringt es nichts, wenn ich dann das Gemüse komplett weglasse und diesem Tier stattdessen total ungewohnte Wiesenkräuter gebe, denn dann wird es i.d.R. weiterhin Durchfall haben. Da kommt man fast nicht rundum, dass man das "gekaufte" Frifu drastisch reduziert und evtl. auf eine kleine Menge vertäglichere Sorten (Petersilie usw.) ausweicht, bis sich der Durchfall gebessert hat.

    Wenn ein Kaninchen Wiese gewöhnt ist, kann diese weiterhin gefüttert werden, denn von Wiese bekommt ein Kaninchen i.d.R. keine Verdauungsprobleme.

    Diese ganze Diskussion geht jetzt eigentlich eher um Kaninchen die wirklich Durchfall haben und gar nicht mehr normal böbbeln.

    Ich fände es auch sinnvoll, wenn dieser Teil abgetrennt werden würde.

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