Hallo,
Gibt es. z.B. Tollkirschen, Einbeere, Aronstab, Eibe, Eisenhut, ... .
(sind zwar alles keine Wiesnepflanzen, aber sie wachsen für Wildkaninchen erreichbar)
Nur ist es üblicherweise so, dass die Kaninchen von Giftpflanzen nur ganz kleine Mengen aufnehmen. Vergiftungen bei Wildkaninchen kommen äusserst selten vor. Ich kenne nur Fälle aus harten Wintern und sonst hauptsächlich Vergiftungen mit Insektiziden und eigens aufgebrachter Gifte mit dem Zweck die Kaninchen zu vergiften.
Und Vergiftungen bei Hauskaninchen eigentlich auch. Ivch halte es jedenfalls für sehr unwahrscheinlich, dass sich ein Hauskaninchen vergiftet, das sich gewohnt ist, dass nicht alles geniessbar ist, was es als Futter bekommt und das auf anderes Futter ausweichen kann.
Unsere Kaninchen bekommen seit Jahrzehnten einfach alles, was auf einer Wiese wächst (mit der Sense gemäht) und es geht denen allen wunderbar.
Vergissmeinnicht sind da übrigens auch dabei. Ich würd die ganz eindeutig nicht als Giftpflanzen einstufen, sondern nur als Pflanze, mit möglicherweise nicht ganz unproblematischen Inhaltsstoffen, die man nicht in riesigen Mengen aufnehmen sollte, aber das ist eigentlich bei jeder anderen Pflanze auch so.
So gut wie jedes Futter enthält Stoffe, die problematisch werden könnte, wenn man es mit der Menge übertreibt.
Als Kraut unter anderen Kräutern wird eine Vergissmeinnichtpflanze bestimmt nicht schaden. Dazu ist der Alkaloidgehalt viel zu gering.
Oh ja. Es gibt kaum eine Pflanze, über die man im Netz nicht liest, dass sie giftig sei.Ja, das scheint im Netz irgendwie ein gängiger Mythos zu sein...
Sogar über sehr bewährtes Kaninchenfutter wie Löwenzahn, Bärenklau und Co. ... ist teilweise zu lesen, dass es Giftpflanzen seinen.
Liebe Grüsse
Lina
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